Seeteddy
07.01.2021, 10:35

Als Antwort auf den Beitrag von Legopard

Editiert von
Seeteddy
07.01.2021, 10:56

Re: Das LEGO-Zimmer - Hurra, Hurrah, der Legopard ist wieder da!

Hallo Jonas,

"Wellkamm Bäck" auf 1000steine und danke für die Vorstellung deines genialen MOC!

Eigentlich wollte ich gestern schon antworten, aber da kam ein wichtiger Termin dazwischen, so dass es vorerst nur beim abgegebenen "Like" geblieben ist.
Für eine würdige Antwort ist es besser wenn man sich im Relax-Modus befindet.

Ich habe deine ausführliche Vorstellung und Beschreibung auf "Steinkriege" aufmerksam verschlungen; auch die übrigen, der 12 Zimmer habe ich genossen.
Ich bin wieder einmal zutiefst beeinzückt!

Da du nun, berechtigterweise, schon mit einem Haufen Lob überschüttet wurdest, dacht' ich mir, ich übe mich in der Disziplin "Achtung Seeteddy nörgelt mal wieder"!
Legopard hat geschrieben:


[image]



Was müssen meine Augen beim Anblick des Emerald Express da ertragen? Die Anspritzstelle des dunkelgrünen 1x1 round top hätte man, durch simple Drehung des Teils um 180°, einfach verstecken können!
Kennst du solche Leute, die jede Kleinigkeit sehen und keine Ruhe geben, wenn sie das nicht richten können? Das Paradebeispiel für diese Anwandlung, an der ich auch leide, hat Loriot ja in seinem berühmten Fernsehsketch "Das Bild hängt schief" portraitiert; ein Dreh bei dem es ihm, nach eigener Aussage, irrsinnig viel Spaß bereitet hat, das spießige Zimmer so richtig zu demolieren.

Bei meinen Microscale Bauten versuche ich die Anspritzpunkte immer, wo es geht, zu verstecken. Ja, ich bin sogar so pedantisch, dass ich transparente Fliesen nach unterschiedlichen Drucken auf der Innenseite sortiere und diese dann, gezielt für Fassaden ausrichte. Aber, das Ganze hat auch seine gute Seite. Beim Nachdenken über dieses Bild ist mir eingefallen, dass der Anspritzpunkt auch wieder ein Element sein kann, um Struktur in kleinste Flächen zu bringen, wenn man in Microscale arbeitet. Gestern sind mir beim Sortieren ein paar weiße 1x1 Platten in die Hände gefallen, welche etwas älteren Datums waren. Zuerst habe ich mich geärgert, weil die alle einen seitlichen Anspritzpunkt hatten, so dass ich sie nicht in meine Sortierkiste zu den Hunderten Neuen werfen konnte. Später ist mir aufgefallen, dass diese Steine wieder eine hervorragende Struktur ergeben, wenn man sie alle, mit der Anspritzstelle nach vorne stapelt; etwas weicher als die seitlich bedruckte 1x1 Platte welche man aus Minecraft als Augen, bzw. San Francisco als Fenster kennt.

Fazit: Danke für die Inspiration - und Ende der Nörgelei.

Noch ein Highlight ist mir in deiner Beschreibung aufgefallen. Deine Aussage: "Ich hätte vorher nicht geglaubt, dass ich für die Sets in Microscale so viel Zeit brauchen würde." hat mich innerlich vor Freude zum Kringeln gebracht. Genau so sind auch meine Erfahrungen; und mittlerweile liebe ich es, wenn ich für eine Baufläche von 8x10 ein ganzes Wochenende oder noch länger brauche, das sind einfach herrliche Stunden im Leben!

Zum Schluß möchte ich mich an die Hoffnung klammern, dass wir auf 1000steine wieder öfter mal in den Genuss von echten Legoparden kommen dürfen.

kreative Grüße
Klaus


In Internetforen wimmelt es nur so von fehlerhaften Zitaten.

Johann Wolfgang von Goethe


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