Hallo alle zusammen,
Ich bin seit einiger Zeit hier im Forum am mitlesen. Nun hab auch ich mal eine Frage bzw. brauche ich eure Hilfe.
Nach dem ich vor ca. 4 Monaten aus meinen Dark Ages raus kam hatte ich auch relativ schnell eine Idee für ein modulares Gebäude.
Leider hat mich meine erste Idee auf einer 32x32 Platte nicht zufrieden gestellt und somit hab ich es im Größenwahn auf eine Größe von 96x96 aufgeblasen.
Nun hab ich zwar die Größe die mich auch im Detailgrad zufriedenstellen würde nur ist das ganze jetzt viel zu groß um es je komplett fertig zu stellen (zumindest aktuell), davon mal abgesehen fehlt auch die Menge an Teilen.
Nun meine eigentliche Frage an euch. Wie bekomme ich das ganze auf eine angenehme Größe? oder was gibt es für Tipps für den Einstieg in denn bau eines solchen Gebäudes?
PS.: Habe nur eine in Fachkreisen kleine Steinesammlung, welche für kleinere Testbauten herhält und arbeite mit Stud.io um das gesammte Gebäude zu bauen.
PPS.: Das Gebäude selbst ist ein nachbau eines existierenden Gebäudes.
Vielen Dank schonmal im Vorraus
Hallo,
ich kalkuliere mit ca. 40cm pro Steinhöhe also 13,3cm pro Plattenhöhe.
Da 5*Steinhöhe 6 Studs in der Breite ergibt, entspricht dann 1 Stud ca. 33,3cm in der Breite.
Das passt dann auch mit den Lego Türrahmen (6 Steine hoch und 4 Studs breit) bei denen sich dann ein Maß von ca. 240cm * 133cm ergibt.
Fernerhin passt das auch zu den Minifiguren, welche 4 Steine und eine Platte hoch sind, was dann ca. 173cm entspricht.
Gruß
R.G.
Thomas52xxx
13.11.2020, 07:55
Als Antwort auf den Beitrag von Amorphbrick
Editiert von
Thomas52xxx
13.11.2020, 07:55
Amorphbrick hat geschrieben:
Gruß
Thomas
mein Blog
meine Eisenbahnräder - mit funktionierendem Download
Thomas52xxx hat geschrieben:
rgbs hat geschrieben:
rgbs hat geschrieben:
Gruß
Thomas
mein Blog
meine Eisenbahnräder - mit funktionierendem Download
Brixe hat geschrieben:
rgbs hat geschrieben:
womo , Pudie® , 5N00P1 , martin82 gefällt das (4 Mitglieder)
Liebe Leute,
Brixe hat geschrieben:
LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)
rgbs
13.11.2020, 12:44
Als Antwort auf den Beitrag von Amorphbrick
Editiert von
rgbs
13.11.2020, 12:45
Wir sind uns ja einig,
aber ich befürchte, dass wir Beklo**ten den TE mit unserem Exkurs verschreckt haben.
Gruß
R.G.
IngoAlthoefer , 5N00P1 gefällt das
Mir geht es da ein bisschen wie dir, aus den Dark Ages aufgewacht und die alte Liebe für Lego wieder gefunden.
Was ich für mich realisieren musste, du willst nicht die echte Welt nachbauen, für die ist kein Platz 96x96 sieht bestimmt super gut aus, aber wer soll das hinstellen können und wie will man das konstruieren? Kannst ja mal Rene fragen ob der noch Platz für dich in seiner Werkstatt hat
Ich baue ein Schiff und wollte auch dies und das und jenes reinbekommen, geht aber leider nicht. Und am Ende musst du mit Vereinfachungen leben. Manche Sachen deutest du nur an. Eine Schule mit 6 Klassenräumen ist schon riesig, ein Autohaus verkauft 2 - 3 Autos, mein Schiff hat mit 40 schon viele Kanonen und ein Haus hat nur 1 Badezimmer und keinen Keller. Und ein Flugzeug 5 Passagiere.
Das heißt eine der Künste liegt für mich auch in der Abstraktion, was ist wichtig was brauche ich? Sind die Türen zu groß zu kein? Die Reifen etc pp.
Wichtig ist vor allem, dass es dir gefällt und Spaß macht!
Ohne ein Beispiel von Deinem Gebäude zu sehen lässt es sich schwer sagen, wie man es auf eine "angenehme" Größe bekommen kann. Ich würde jedoch nicht gleich mit einem 96*96 Monstrum beginnen, sondern wirklich versuchen etwas Passables auf 32*32 oder 16*32 zu stellen.
Wichtig sind vor allem ein Gefühl für Proportionen zu bekommen, so dass es im Vergleich zu Minifiguren noch gut aussieht. Aufgrund der Problematik, dass es LEGO Steine eben nicht in jeder beliebigen Breite, sondern in fixen Formen gibt, wird man nie etwas im komplett realistischen Größenverhältnis zu den Minifiguren bauen können. Einige Dinge wirken zu groß, andere zu klein. Aber das macht doch auch den Charme von LEGO aus.
Ich finde daher, dass vor allem die Balance des Gebäudes sowie den Architekturdetails zueinander passen muss. Damit habe ich bei einen ersten Modellen auch gekämpft, denn diese waren einfach zu teilweise zu niedrig, bzw. die Höhen der Stockwerke zueinander waren nicht optimal. Ein Beispiel ist mein Pizzarestaurant, welches so aussieht, als ob sich jemand drauf gesetzt hat. Die oberen beiden Stockwerke hätten eine Steinhöhe mehr vertragen können. Gleiches gilt für meinen Wein/Blumenladen, auch da fehlt ein Stein in der Höhe.
Aktuell nutze ich eines der beiden Grundproportionen für Gebäude mit 3 Stockwerken:
Variante 1:
Erdgeschoß 10 oder 11 Steine
Etage 1+2: 10 Steine
Variante 2:
Erdgeschoß 9 oder 10 Steine
Etage 1+2: 9 Steine
Mit einer Tendenz zu Variante 1, denn 10 Steine in der Höhe erlauben auch ggf. komplett seitwärts gebäude Wände (ohne dies wären die durchgehenden Säulen bei meiner Schule nicht möglich gewesen). Außerdem gefällt mir die Gesamthöhe so am Besten.
Ansonsten halt: Üben, üben, üben. Und schauen wie es andere machen und versuchen zu erkennen warum etwas gut oder nicht gut aussieht.
Viele Grüße,
Paul
Amorphbrick
13.11.2020, 20:53
Als Antwort auf den Beitrag von Amorphbrick
Editiert von
Amorphbrick
13.11.2020, 20:56
Vielen Dank für die vielen Tipps und Anregungen. Hätte spontan nicht mit so vielen Rückmeldungen gerechnet.
Vorallem der Exkurs in die genaue Größe der Steine wahr sehr aufschlußreich und keines Falls abschreckend.
Ihr habt mir dadurch schon einiges weitergeholfen.
Werde jetzt erstmal wie vorgeschlagen mich an kleineren Gebäuden ausprobieren und das Großprojekt zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzen.
LG
Lukas
PS. Natürlich werde ich euch das Projekt und andere sobald sie fertig gestellt sind vorstellen.