Hallo Benjamin,
vielen Dank für diese fundierte und ausführliche Einschätzung.
Beobachter74 hat geschrieben:
Mein Gedanke war, wenn es denn Plug and Play (PnP) sein soll, braucht es ein geschlossenes SW-Image, dass bestimmte "Programme" bzw. wie vorher genannt "Profile" kann und eine definierte Anzahl von HW ansteuern kann.
Ja. So ist mein Projekt definiert.
Beobachter74 hat geschrieben: Dazu würde auch der Anwendungszweck vorher festgelegt und im Verhältnis zur großen Lego Welt gesehen ganz stark eingeschränkt werden (müssen).
Ja und nein. Ein Zug ist ein Zug ist ein Zug.
Ein Karusell, eine Bahnschranke, ein $Irgendwas
Es gibt also auch in der Legowelt "generische" Anwendungen.
Motor für x Sekunden drehen.
Beobachter74 hat geschrieben: B) Bei der Adressierung von physischen HUBs wird es interessanter, weil die ja ab dem Pairing Teil deiner SW werden, einen definierten Namen bekommen/brauchen und deren Ausgänge logisch ansprechbar sein sollen.
Ja, das ist alles richtig.
Beispiel Zug: Man hat eine FB, die hat zwei Regler, somit fahren damit zwei Züge. Fertig.
Beobachter74 hat geschrieben: Meine Einschätzung ist, dass wenn die SW aus der Dose funktionieren soll, eben genau da Grenzen eingezogen werden müssten. Auch wenn man physisch ja sonst was zusammenstecken könnte......
Genau. Dafür kann man gerne ein SmartDevice nutzen, oder was anderes.
Dass das ganze komplex werden kann bedeutet doch nicht, dass es einfache Anwendungen gibt? Ich habe schon eine ganze Eisenbahnanlage mit einer(!) Handfernbedinenug auf einer Ausstellung bedient. Mit Weichen, Signal und Schranke.
Beobachter74 hat geschrieben: Bei "Unbegrenzt" würdest du dann ein "Hub Management"-Modul (Anlegen, löschen, umbenennen...) brauchen ...
Ist in meiner SW schon drin.
Beobachter74 hat geschrieben:Zum Eisenbahn Thema oder eben auch SW "Silo", wie ich es mir vorstellen könnte:
Mein "Anspruch" als Eisenbahner zur "Systemkapazität/Systemgrenzen" ist - so kam ich auf die 16 Hubs - ist eine Verdopplung im Vergleich zu PF.
Also maximal 16 Lokomotiven mit jeweils einem HUB und max. zwei Motoren.
Aha, Du bist kein Eisenbahner....Die wollen nämlich oft zwei Hubs.
Und Du hast die Idee nicht ganz verstanden.
Es geht nicht um die "Eisenbahnanlage" sondern um einen Menschen, sein Bediengerät und was das tun soll. Ich kenne nichts, HW oder SW, wo du 17 BLE-Geräte zu einem Netz zusammenbinden kannst. LEGO macht 4, manchmal 5. Die SW die ich benutze 3, aber man kann sie auf 9 erweitern.
Anders gesagt: Ein ATOM, eine FB, zwei Züge.
Für 4 Züge: 2 Atom, zwei FB.
Für mehr: SmartDevice
Beobachter74 hat geschrieben:Als User Story für die erwarteten Möglichkeiten dann so formuliert:
1. Ich möchte bei bis zu 16 Lokomotiven/Züge jeweils die Fahrtrichtung und die Geschwindigkeit in XY Fahrstufen steuern können.
Dann musst Du Dir das programmieren. Aber Du wirst es nicht bedienen können. Wer will denn 16 Züge gleichzeitig im Blick halten? Und warum dann nicht gleich 256?
Du siehst, das führt zu nichts. Ist m.E. auch nicht realistisch.
Beobachter74 hat geschrieben:
2. Diese können mit verschiedene Motoren (M, L, XL, Zug, ...)
- Ein-motorig
- Ein-motorig mit schaltbarem PF-Licht
- Zwei-motorig (ein Motor wahlweise(!) gegenläufig)
bestückt sein.
3. Beim Ansteuern soll ein vorher auszuwählendes Anfahr- und Bremsprofil verwendet werden, um unterschiedliches Fahrverhalten je nach verwendeter Motoren/Antriebskonfiguration und dem Zuggewicht darstellen zu können.
4. Für den einzelnen Zug soll es eine Nothaltefunktion geben.
to be continued ...
Genau, Du hast eine Anforderung geschrieben. Mein Profil "Züge" erfüllt bereits eine Menge davon (bis auf Licht).
Beobachter74 hat geschrieben:Die User Stories z.B. für einen Truck, Rennwagen, Schaufelrad Bagger, Weltmaschinen und was weiss ich noch alles sehen dann entsprechend anders aus und müssten wahrscheinlich eher in separaten SW "Silos" abgehandelt werden, weil ja die Servo Steuerung mit dazu käme ...
Genau so ist es gedacht. Und es muss nicht alles abhandeln.
Wie im richtigen Leben. Sonst brauchte man ja nicht für jeden Unfug (IKEA, Wetter, Messenger) eine eigene App auf dem SmartDevice.
Aber Du hast es sehr gut beschrieben.
Also:
microHub - klar definierte Aufgaben, Funktionen, Bedienung
Smart-Device - komplizierte(re) Anwendungen
Mein Ziel war es genau nicht, eine große Weltbeherrschungssoftware zu schreiben, die gibt es bei Erek.
Sondern was einfaches. Ob es einen Bedarf dafür gibt kann ich nicht beurteilen.
Grüße
Werner
Beobachter74
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