Thomas52xxx
11.08.2020, 12:53

Editiert von
Thomas52xxx
11.08.2020, 21:57

+20stellbare Formhauptsignale

Im Rahmen eines Eisenbahn-MOC entstanden auch ein paar Formsignale. Da es sich dabei um eine Blockstelle handelt, kommt dort ein einflügliges, zweibegriffiges Signal zum Einsatz. Dieses zeigt entweder Halt (Hp0) oder Fahrt (Hp1).

Als nächste Evolutionsstufe habe ich ein zweiflügliges, zweibegriffiges Signal gebaut. Dieses zeigt entweder Halt (Hp 0) oder mit beiden Flügeln Langsamfahrt (Hp2). Diese Signale kommen vor allem als Ausfahrsignal aus den Überholgleisen kleinerer Bahnhöfe zum Einsatz. Denn dort muss über die nachfolgende Weichenstraße stets langsam gefahren werden.

Die Flügel sind gekoppelt, bewegen sich aber in entgegengesetzter Richtung. Von dieser Ausführung habe ich sowohl in 8m (24 Noppen) hohes Signal, als auch ein 4m (12 Noppen) hohes Zwergsignal gebaut. Letzteres kommt bei beengten Platzverhältnissen, insbesondere bei der Aufstellung auf dem Bahnsteig, zum Einsatz. Vorbilder gibt es beispielsweise (noch) in Hanau Hbf oder Rüsselsheim.

Die größte Herausforderung war das zweiflügelige, dreibegriffige Hauptsignal (links). Dieses kann Halt (Hp0), Fahrt (Hp1) oder Langsamfahrt (Hp2) anzeigen. Die Technic-Kupplung ist für das Ein- und Auskuppeln des Zusatzflügels leider nicht geeignet, denn diese hat eine Viertel Umdehung Leerlauf. Da für das Stellen des Signals nur eine Achtel Umdrehung erforderlich ist, passt das nicht. Derzeit muss das zweite Zahnrad von Hand verschoben werden. Alternativ wäre ein mechanisch unabhängiger Antrieb über zwei Motoren oder eine starke Untersetzung denkbar.

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Der Antrieb des Signalauslegers erfolgt über eine runde 1x2-Platte mit Hohlpin (35480), in der ein 3er Laserschwert steckt. Im Ausleger wird das Laserschwert in einem Pin mit Friktion (der scheint innen etwas größer zu sein) geführt. Am anderen Ende des Laserschwerts steckt ein halber Liftarm mit Kreuzloch. Das hält prima, auch ohne Kraggeln.

Die beiden Signalmasten sind durch 3/4 Technic-Pins verbunden. Am Überstand des Pin wird das Mastblech befestigt. Für Abstand und Verbindung sorgen 1x1 und 1x2-Platten. Chinesische Doppelpin-Platten sind nicht erforderlich, auch wenn sich deren Einsatz angeboten hätte.

Zu den "Schweinereien":

- die kurzen Masten stammen aus "Bruch" in Kilowaren-Käufen. Wer den seltenen und teuren Originalen vermeiden möchte, alternativ gibt es diese auch in gedruckter, neu-dunkelgrauer Ausführung bei Trixbrix.
- der Pin für die Flügelachse muss ggf. mittels eines passenden Bohrers geringfügig ausgerieben werden. Alternativ durch ausprobieren eine leicht drehbare Kombination Laserschwert/Pin heraussuchen.
- die arg glänzenden "Schläuche" stammen aus dem Architektur-Modellbau. Ersatz durch Originale wäre problemlos möglich.
- Der halbe 1x2 Liftarm mit einem Achsenkreuz und einem Pinloch stammt aus China. Hier lässt sich puristisch, aber mit Überstand ein 1x3-Liftarm einsetzen. Alternativ könnte ein originaler dünner 1x2 Liftarm eingesetzt werden. Dann braucht es für die Verbindung mit dem Connector allerdings einen Achsenpin, der ebenfalls übersteht.


Gruß
Thomas

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