mcjw-s
07.08.2020, 20:09

Preisproblem bei Online-Lego-Bestellungen vor MWSt-Senkung - höher Zahlungsbetrag als aktuell gült

Moin, moin,

hatte am 01.03.2020 das Set 75317 bestellt, für damals 19,99 €.

Lieferung erfolgte am 01.08.2020 und auch die Rechnungslegung erfolgte mit diesem Datum.
Auf der Rechnung ist der aktuell gültige MWSt-Satz von 16% ausgewiesen und die Summierung soweit richtig.

Aber der zu zahlende Betrag ist 19,99 €. Aktuell kostet bei Lego lediglich 19,49 €.

Meine Frage, warum muß ich mehr bezahlen.

Habt ihr auch so ein Problem bzw. Beispiel.

Fragender
Manfred


Ich lasse 9V-Eisenbahnen fahren; und jetzt auch 12V.

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5 Jahre SteinHanse - die Party im Lego House war Klasse


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Lok24
09.08.2020, 13:41

Als Antwort auf den Beitrag von stephanderheld

Editiert von
Lok24
09.08.2020, 13:44

+1Re: Preisproblem bei Online-Lego-Bestellungen vor MWSt-Senkung - höher Zahlungsbetrag als aktuell g

stephanderheld hat geschrieben:

Wenn der Verkaufspreis sinkt, weil die MwSt nach dem Vertragsabschluß gesunken ist, wird das nicht an den Kunden weitergegeben.

Scheint so. Moralisch kann man darüber geteilter Meinung sein, juristisch glaube ich nicht.

stephanderheld hat geschrieben:
Wenn der Verkaufspreis steigt, weil Lego nach dem Vertragsabschluß die Preise erhöht, wird der Betrag vom Kunden eingefordert, bzw ohne Rücksprache abgebucht?

Ja, offenbar steht es so in den AGB. Ob das wirklich passiert kann ich nicht beurteilen.
Und was passiert wenn der Preis sinkt kann ich auch nicht beurteilen.

Und die Bestellung einer Ware online zu einem bestimmten Angebotspreis ist sicher kein Vertragsabschluss.
Da greift die ganze Argumentation nicht.

stephanderheld hat geschrieben:
Das sind Geschäftsgebaren, die ich persönlich mal vorsichtig als "ungezogen" bezeichnen würde.

Immerhin gibt LEGO die 2,52% seit 1.7. an die Kunden weiter. Das wird hier nirgendwo lobend erwähnt. Ohne dass sie dazu verpflichtet wären. Dein Zorn sollte also auch die vielen Treffen, die das nicht tun. Weil sie es nicht müssen.

Bei mir kostet alles wichtige wie vor: Bier, Pizza, Frisör etc...



Dirk1313 gefällt das


jpsonics
09.08.2020, 14:01

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Editiert von
jpsonics
09.08.2020, 14:03

Re: Preisproblem bei Online-Lego-Bestellungen vor MWSt-Senkung - höher Zahlungsbetrag als aktuell g

stephanderheld hat geschrieben:

Wenn der Verkaufspreis sinkt, weil die MwSt nach dem Vertragsabschluß gesunken ist, wird das nicht an den Kunden weitergegeben.
Was spricht dagegen, dann dein Recht als Verbraucher geltend zu machen und binnen der zulässigen Frist vom kauf zurück zu treten? Wobei ich ganz ehrlich sagen muss: Bis sich bei meinem Stundenlohn bzw. Tagessatz der Weg zur nächsten Postfiliale lohnt (und das sind nur ~600m), muss da schon eine ganz ordentliche Preisdifferenz von mehr als nur ein paar ct. vorhanden sein.
Lok24 hat geschrieben:
Dein Zorn sollte also auch die vielen Treffen, die das nicht tun. Weil sie es nicht müssen.

Bei mir kostet alles wichtige wie vor: Bier, Pizza, Frisör etc...
Naja, da muss ich zugeben, messe ich mit zweierlei Maßstäben. Wenn es Läden und Co. sind, die über Wochen und Monate 'Zwangsbeurlaubt' wurden und keine Möglichkeit hatten, das zumindest irgendwie auszugleichen oder ihren Schaden zu begrenzen, habe ich absolut kein Problem den "normalen" Steuersatz auch weiterhin mit zu zahlen. In meinem Lieblings-Eiscafé oder im Vereinsheim z.B. gibt es sogar noch ein extra Trinkgeld obendrauf. statt der üblichen 10-15% sind's halt momentan eher 15-20%. Rette ich zwar auch nicht die Welt mit, aber wenigstens ein Versuch den Schaden ein klein wenig zu minimieren.
Wenn allerdings Firmen durch den Shutdown profitiert haben (also so ziemlich alles was liefern konnte und damit ausnutzen konnte, dass nicht mehr vor Ort beim Spezl nebenan gekauft wird), finde ich es durchaus angemessen, wenn der ermäßigte Steuersatz 1:1 durchgereicht wird.



Lok24
09.08.2020, 14:08

Als Antwort auf den Beitrag von jpsonics

+1Re: Preisproblem bei Online-Lego-Bestellungen vor MWSt-Senkung - höher Zahlungsbetrag als aktuell g

jpsonics hat geschrieben:

.... finde ich es durchaus angemessen, wenn der ermäßigte Steuersatz 1:1 durchgereicht wird.
LEGO reicht ihn doch durch. Und zwar so wie er gedacht ist: als Anreiz, jetzt etwas zu kaufen.
Und nicht für Kaufentscheidungen, die Monate zurückliegen (und darum ging es hier).



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stephanderheld
09.08.2020, 14:24

Als Antwort auf den Beitrag von mcjw-s

Re: Preisproblem bei Online-Lego-Bestellungen vor MWSt-Senkung - höher Zahlungsbetrag als aktuell g

Immerhin gibt LEGO die 2,52% seit 1.7. an die Kunden weiter. Das wird hier nirgendwo lobend erwähnt. Ohne dass sie dazu verpflichtet wären. Dein Zorn sollte also auch die vielen Treffen, die das nicht tun.



Gute Güte

Der Staat hat beschlossen, für eine bestimmte Zeit den Mehrwertsteuersatz zu senken. Begründet wird das damit, daß so der Kaufreiz angekurbelt werden soll, geplante Käufe sollen anstatt in der Zukunft, eben jetzt getätigt werden.

Der selbe Staat schreibt aber nicht vor, daß die Senkung der MwSt auch an den Kunden weitergegeben werden MUSS. De facto können sich die Firmen also das Geld selber in die Tasche stecken.

Soweit es den Lock-Down gebeutelten Frisör oder Kneipier betrifft, soll mir das auch herzlich egal sein. Der Herrenhaarschnitt für 11,-€ würde ja eigentlich sagenhafte 27 ct weniger kosten. Selbst wenn der Frisör den Betrag einbehält, dürfte er immer noch unter einem würdigen Mindeststundenlohn liegen.

Das kann ich bei Lego so nicht sehen. Die haben einen Jahresverdienst der nicht feierlich ist. Und wenn ich mich richtig erinnere, zeigen die Jahresgeschäftsberichte auch nie, wieviel Steuern da an den deutschen Staat gehen, und wieviel man sich "spart" indem man durch Abschreibungen, Umschreibungen oder was auch immer den Gewinn nach Dänemark schafft und dort niedriger versteuert. Das mag alles legal sein.
Waren diese Cum-Ex Geschäfte auch. Aber moralisch ist das unter aller Kanone.

Aber ja, solange das alles rechtskonform ist, ist mein Punkt tatsächlich eher moralisch-ethischer Natur und spiegelt eher meine eigene Meinung als geballtes juristisches Fachwissen wider.
Und auch ja, solange soetwas dabei rauskommt wenn man sich an geltendes Recht hält, solange ist die Legislative mehr zu kritisieren als diejenigen, welche sich durch dieses Recht bereichern.


Daß aber eine Firma, die jetzt lediglich den z.Z. geltenden Mehrwertsteuersatz verbucht, dafür loben erwähnt werden sollte, das erschliesst sich mir nicht so ganz.
Die verdienen genausoviel wie vorher. Es wird lediglich weniger MwSt abgeführt, und daher sind die Preise um 2,52% gesunken!!! (Das Krokodil kostet also jetzt ganze 2,53€ weniger, whooow). Das jetzt besonders lobend zu erwähnen...... nö. Fällt mir nicht ein.


Übrigens, auch andere Läden "werben" ja damit. Neulich irgendwo Radiowerbung gehört. 3% MwSt geschenkt. Quatsch, da wird niemandem etwas geschenkt. Es muss lediglich weniger Umsatzsteuer abgeführt werden. Ich halte solche Aussagen für groben Unfug.


Und noch eins ganz zum Schluss:
Mein Zorn trifft niemanden. Ich bin nicht zornig, da hast Du was falsch hineininterpretiert.
Ich halte das Vorgehen für falsch und nicht Kundenfreundlich, aber es macht mich nicht zornig.
Volljährige Menschen reden hier von ein paar Cent mehr oder weniger für SPIELZEUG. Da habe ich eine klare Meinung zu, aber trotzdem ist das nicht so wichtig, als daß ich deswegen zornig werden müsste.

Guckt euch mal um in der Welt. Wir reden hier von einem auf 6 Monate begrenzten Luxusproblem.


Ich habe fertig


Gruß
Stephan

Evolution ist gnadenlos. Wenn wir unser Gehirn nicht gebrauchen, nimmt es uns die Natur wieder weg


Lok24
09.08.2020, 14:38

Als Antwort auf den Beitrag von stephanderheld

Editiert von
Lok24
09.08.2020, 14:42

Re: Preisproblem bei Online-Lego-Bestellungen vor MWSt-Senkung - höher Zahlungsbetrag als aktuell g

stephanderheld hat geschrieben:

Daß aber eine Firma, die jetzt lediglich den z.Z. geltenden Mehrwertsteuersatz verbucht, dafür loben erwähnt werden sollte, das erschliesst sich mir nicht so ganz.
Die verdienen genausoviel wie vorher. Es wird lediglich weniger MwSt abgeführt, und daher sind die Preise um 2,52% gesunken!!! Das jetzt besonders lobend zu erwähnen...... nö. Fällt mir nicht ein.

Du übersiehst dabei die anderen:
Die verkaufen noch zu denselben Preisen, führen aber weniger Steuern ab ... und erhöhen so ihren Gewinn.

stephanderheld hat geschrieben:
Ich halte das Vorgehen für falsch und nicht Kundenfreundlich, aber es macht mich nicht zornig.
Volljährige Menschen reden hier von ein paar Cent mehr oder weniger für SPIELZEUG. Da habe ich eine klare Meinung zu, aber trotzdem ist das nicht so wichtig, als daß ich deswegen zornig werden müsste.Guckt euch mal um in der Welt. Wir reden hier von einem auf 6 Monate begrenzten Luxusproblem.

Nein. Wir reden eben nur von denen die "vorbestellt" haben. Wer jetzt kauft bekommt ja seine 50 ct - aus Steuergeldern.



stephanderheld
09.08.2020, 15:29

Als Antwort auf den Beitrag von mcjw-s

Re: Preisproblem bei Online-Lego-Bestellungen vor MWSt-Senkung - höher Zahlungsbetrag als aktuell g

Du übersiehst dabei die anderen:
Die verkaufen noch zu denselben Preisen, führen aber weniger Steuern ab ... und erhöhen so ihren Gewinn.


Stimmt sicher, und "die Anderen" sind dafür sicher auch zu kritisieren. Heißt aber nicht, daß ich jeden explizit loben muss, der es richtig macht.
Würde ich Dich jedesmal loben wenn Du an einer roten Ampel stehen bliebest, Du kämest Dir verhohnepiepelt vor, oder?


Nein. Wir reden eben nur von denen die "vorbestellt" haben. Wer jetzt kauft bekommt ja seine 50 ct - aus Steuergeldern.


Super, dann haben wir ja ein noch geringeres Problem als zuerst angenommen. Wobei ich präzisieren möchte. Ich bekomme nichts aus Steuergeldern, ich zahle nur weniger Steuern. Halte ich zumindest für einen kleinen Unterschied.


Nichts für ungut. Würde gerne das Thema beenden/wechseln, es bringt nichts sich darüber zu streiten.
Hoffe ich bekomme nächste Woche einen schönen Bericht aus Schkeuditz? Ich selber kann aus familiären Gründen leider nicht kommen (was ich sehr schade finde)


Gruß
Stephan

Evolution ist gnadenlos. Wenn wir unser Gehirn nicht gebrauchen, nimmt es uns die Natur wieder weg


Lok24
09.08.2020, 15:37

Als Antwort auf den Beitrag von stephanderheld

Re: Preisproblem bei Online-Lego-Bestellungen vor MWSt-Senkung - höher Zahlungsbetrag als aktuell g

Moin Stephan,

stephanderheld hat geschrieben:

Würde ich Dich jedesmal loben wenn Du an einer roten Ampel stehen bliebest, Du kämest Dir verhohnepiepelt vor, oder?

Nun, ich fahre ja jetzt seit über 65 Jahren nicht Auto, sondern gehe zu Fuß oder fahre Fahrrad. Ach so, rote Ampeln, das ist genau was?


Wobei ich präzisieren möchte. Ich bekomme nichts aus Steuergeldern, ich zahle nur weniger Steuern. Halte ich zumindest für einen kleinen Unterschied.
Nein, Du zahlst gar keine Steuern. Das machen die Händler.
Aber ja, es ist unpräzise: die jetzt nicht erhobenen 3% Steuern fehlen dann halt irgendwo an anderer Stelle - oder müssen in Form von Schulden bereitgestellt werde. Beides trifft irgendwann uns alle.

Hoffe ich bekomme nächste Woche einen schönen Bericht aus Schkeuditz?

Nicht von mir, leider.

Grüße

Werner



Usurpatorin
09.08.2020, 19:37

Als Antwort auf den Beitrag von mcjw-s

Re: Preisproblem bei Online-Lego-Bestellungen vor MWSt-Senkung - höher Zahlungsbetrag als aktuell g

mcjw-s hat geschrieben:

Meine Frage, warum muß ich mehr bezahlen.

Habt ihr auch so ein Problem bzw. Beispiel.


Ich möchte als mehrfach Betroffene hier ebenfalls meine Meinung zum Besten geben - als Rundumschlag anstatt als Antwort auf mehrere einzelne Beiträge im Thread:

Erstmal @Werner: Dir attestiere ich eine sehr technisch-nüchterne Sichtweise, die zwar die Formalien korrekt wiederspiegelt, die allerdings sehr kundenunfreundlich ist. Und genau deswegen teilen viele Kunden diese Sichtweise *NICHT*. Es wirkt, als wolltest du die Firma Lego auf Biegen und Brechen verteidigen, weil die ja alles formal korrekt abrechnen (Motto: "Selbst Schuld, wer vorbestellt, denn derjenige zahlt jetzt drauf. Weil das juristisch so korrekt ist!").

1. Mario-Starterset
Meine Sicht als naiver Kunde: Ich habe ein angekündigtes Set vorbestellt, direkt beim Hersteller, zur Unverbindlichen Preisempfehlung (=UVP) des Herstellers. Mit der Erwartung, das Set am Erscheinungstag in Händen zu halten. In der Zwischenzeit wurde die UVP gesenkt. Warum dies geschehen ist, kann mir als Kunde echt egal sein. Ob eine neue Preiskalkulation zugrunde liegt oder eine Steuersenkung - wen interessiert das? Tatsache ist, dass die UVP seit dem Erscheinungstag 58,48 statt 59,99 € beträgt. Daher erwarte ich, dass mir am Erscheinungstag nicht mehr als die zu diesem Zeitpunkt gültige UVP berechnet wird! Dasselbe gilt natürlich auch für Manfreds Brickheadz-Set 75317, was ja die ganze Diskussion ausgelöst hat!

2. Teile-Bestellung
Die weitere Bestellung, bei der ich von der Steuersenkung *nicht* betroffen bin, ist eine Einzelteil-Bestellung mit Wert über 350 € beim Kundenservice - Stichwort "Steine&Teile". Bestellt am 16.06.2020, Lieferzeitangaben während des Bestellprozesses: Unter dem Warenkorb steht "bis zu 10 Werktage", auf der nächsten Seite "3 - 8 business days"; nicht mal diese Angaben sind konsistent zueinander. Tatsächlich wurde die Bestellung aber erst am 06.07.2020 geliefert, am 15. Werktag nach Bestellung. Und an diesem Tag habe ich auch erst die Rechnung erhalten. Mit unverändertem Endpreis, aber inkl. "16% Mehrwertsteuer"; also habe ich knappe 9 € zu viel bezahlt. Das ist eine Frechheit, da die Firma Lego explizit damit wirbt, die Mehrwertsteuersenkung an die Kunden weiterzugeben.

Nicht nur wurde der Rechnungsbetrag in beiden Fällen nicht um 2,52% gesenkt, sondern das Lieferzeitversprechen wurde in beiden Fällen nicht eingehalten. Das Mario-Starterset habe ich nicht am 1. August erhalten, so wie es sich für eine Vorbestellung gehört hätte, sondern am 5. August. Am 1. August war es ja nocht nicht einmal versendet... Ich habe es erhalten, als andere Kunden, die offline gekauft haben, es schon längst in Händen hielten. Kommt mir jetzt nicht mit "Corona". "Corona" ist seit sechs Monaten. Wenn "Corona" die Lieferketten zu den Endkunden dauerhaft so stark beeinflusst, dass alle Kunden es immer wieder merken, dann muss man die Lieferzeitangaben im Online-Shop anpassen und nicht lapidar "Corona" als Dauer-Ausrede vorschieben.

Aber was habe ich erwartet? Dass der - zu Recht!!! - viel gescholtene und scheinbar als stiefmütterlichstes aller Kinder behandelte hauseigene Online-Shop und das Rechnungsstellungs-System dahinter eine simple Mehrwertsteuer-Änderung vernünftig verkraften kann? Ha! Nicht doch.

Ich gehe davon aus, dass man für das Mario-Set und jede andere fragliche Bestellung eine Erstattung in Form von VIP-Punkten erhalten wird, wenn man den Kundenservice kontaktiert. Vielleicht sogar in Euro, wenn man Stress macht. Lohnt sich der Aufwand für 1,51 €? Nein, das ist die Lebenszeit nicht wert. Für meine 350-€-Bestellung? Lohnt sich, wenn man die Beschwerde schnell tippt, auch wenn es mich ankotzt, mal wieder dem Kundenservice schreiben zu müssen, dass Mist passiert ist, der nicht hätte passieren dürfen, und dann über eine Woche auf Antwort zu warten.

Es bleibt das Gefühl, verarscht zu werden vom weltgrößten Spielwarenhersteller, der immer wieder selbst den Anspruch zu erwecken scheint, ein Premiumprodukt herzustellen und zu vermarkten. Das passt einfach nicht zusammen.



riepichiep
09.08.2020, 19:43

Als Antwort auf den Beitrag von Usurpatorin

Re: Preisproblem bei Online-Lego-Bestellungen vor MWSt-Senkung - höher Zahlungsbetrag als aktuell g

Usurpatorin hat geschrieben:


Meine Sicht als naiver Kunde: Ich habe ein angekündigtes Set vorbestellt, direkt beim Hersteller, zur Unverbindlichen Preisempfehlung (=UVP) des Herstellers. Mit der Erwartung, das Set am Erscheinungstag in Händen zu halten. In der Zwischenzeit wurde die UVP gesenkt. Warum dies geschehen ist, kann mir als Kunde echt egal sein. Ob eine neue Preiskalkulation zugrunde liegt oder eine Steuersenkung - wen interessiert das? Tatsache ist, dass die UVP seit dem Erscheinungstag 58,48 statt 59,99 € beträgt. Daher erwarte ich, dass mir am Erscheinungstag nicht mehr als die zu diesem Zeitpunkt gültige UVP berechnet wird! Dasselbe gilt natürlich auch für Manfreds Brickheadz-Set 75317, was ja die ganze Diskussion ausgelöst hat!


Worauf gründet sich diese Erwartungshaltung? Gibt es beim LEGO-Shop eine Vorbesteller-Preisgarantie? Ich kenne die eigentlich nur von einem einzigen Shopsystem und das ist dieses Amazon, auf das aus anderen Gründen geschimpft wird ...



Usurpatorin
09.08.2020, 19:52

Als Antwort auf den Beitrag von riepichiep

Re: Preisproblem bei Online-Lego-Bestellungen vor MWSt-Senkung - höher Zahlungsbetrag als aktuell g

riepichiep hat geschrieben:

Usurpatorin hat geschrieben:

Meine Sicht als naiver Kunde: Ich habe ein angekündigtes Set vorbestellt, direkt beim Hersteller, zur Unverbindlichen Preisempfehlung (=UVP) des Herstellers. Mit der Erwartung, das Set am Erscheinungstag in Händen zu halten. In der Zwischenzeit wurde die UVP gesenkt. Warum dies geschehen ist, kann mir als Kunde echt egal sein. Ob eine neue Preiskalkulation zugrunde liegt oder eine Steuersenkung - wen interessiert das? Tatsache ist, dass die UVP seit dem Erscheinungstag 58,48 statt 59,99 € beträgt. Daher erwarte ich, dass mir am Erscheinungstag nicht mehr als die zu diesem Zeitpunkt gültige UVP berechnet wird! Dasselbe gilt natürlich auch für Manfreds Brickheadz-Set 75317, was ja die ganze Diskussion ausgelöst hat!


Worauf gründet sich diese Erwartungshaltung? Gibt es beim LEGO-Shop eine Vorbesteller-Preisgarantie? Ich kenne die eigentlich nur von einem einzigen Shopsystem und das ist dieses Amazon, auf das aus anderen Gründen geschimpft wird ...


Äpfel sind keine Birnen.

Ich bestelle direkt beim Hersteller, der die UVP für alle Händler festlegt, und die gleichzeitig sein eigener Verkaufspreis für den Direktvertrieb ist.

Ich bestelle nicht bei irgendeinem Händler, der auf Preise am Markt reagiert und eine Garantie gibt, dass er alle anderen unterbietet.

Darauf gründet sich diese Erwartungshaltung.



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