Lok24
19.07.2020, 10:29

+12Powered Up – Produktpolitik und Kritik

Hallo zusammen,

inzwischen kommt ja bei jeder neuen Set-Besprechung, die etwas mit PoweredUp zu tun hat, auch dieses Thema in Form von Grundsatzdiskussionen immer wieder hoch, was schade für das neue MOC und den Rezensenten ist, diesmal ist der Volvo 42114 dran.

Deswegen möchte ich hier nochmal ein paar Kritikpunkte aufgreifen.

Viele Sets sind nur mit Smartphone nutzbar

Ja. Wie ganz viele Dinge heute in unserer Welt, und vieles davon kommt uns inzwischen auch ganz normal vor.
Ich könnte mir vorstellen ein „nicht AFOL“-Kunde fände es eher befremdlich, wenn hochkomplexe Sets für Preise deutlich über 200,-- mit einem Plastikteil mit zwei Knüppeln nur Stop und Vollgas gesteuert würden. Das war aber schon immer für alle technic Sets (PF) so, da hat das niemanden gestört? Die regelbare FB gab es m.W. nur in Zugsets.

Alle Leute, die auf den Ausstellungen in den letzten Jahren scharenweise mit SBrick oder Buwizz fahren haben merkwürdigerweise nicht gejammert, dass man ein Smartphone braucht.
Vengit wurde wie der Messias gefeiert, der LEGO zeigt wo’s langgeht.

Mit der FB gehen ohne SmartDevice nur die Eisenbahnmotoren.

Naja, gehen tut sie schon mit den anderen.
LEGO hat beschlossen, dass nur der Zug-Motor von 1-10 regelbar ist, die anderen nur Start/Stop.
Das ist blöd. Aber halt jetzt so. Und bleibt auch so.
Übrigens: die 9V-Anhänger („das beste System jemals“) können ja bis heute ihre Loks nur mit Motoren im Zug-Motor-Format betreiben. Jammern auch nicht. Wenn sie das mit PU auch täten (nur Motoren im Zug-Motor-Format) ginge auch die FB ganz ohne SmartDevice.

PF war viel besser
Ja, die Motoren waren stapelbar, gute Möglichkeit. Aber die Sache mit der Reichweite? Mit den 4 Kanälen? Alles schon vergessen?

Was denkt sich LEGO dabei?
Man kann natürlich auch unterstellen, dass sich LEGO den Entwicklungsaufwand spart.
Tatsächlich ist es anders, und auch so kommuniziert:

Das System ist mit voller Absicht offen gestaltet und dokumentiert, es setzt auf Industriestandards auf. LEGO wünscht ausdrücklich, das andere Hard- und Software dazu entwickeln, um die Möglichkeiten enorm zu erweitern. Und tatsächlich sehen wir ja (in andern Foren und auf Websites und YouTube-Channels) eine unglaubliche Anzahl von Entwicklungen in die verschiedensten Richtungen.

Das hat LEGO so gewollt und ermöglicht.

„Das kann und verstehe ich alles nicht“. Ja. Macht aber nichts, es gibt Leute die es verstehen und ermöglicht damit auch Produkte daraus zu machen, die jeder einfach anstöpseln kann. Sensoren z.B. Oder Fernbedienungen. Wie SBrick oder BUWIZZ in der PF-Welt. Oder Brickcontroller2.

Damit erweitern sich die Möglichkeiten der Nutzer enorm, man ist nicht auf die LEGO Steuerungen (FB oder App) angewiesen.

Was ist in 30 Jahren (oder beim Einstellen der App durch LEGO)?

Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.
Wer das zum Nicht-Kauf-Argument macht beraubt sich allerdings auch der derzeit gegebenen Spielmöglichkeiten.

Andererseits:
Was ist mit meinem Handy in 30 Jahren? Meinem UKW-Radio in 5 Jahren? Meinem Fernseher (ein 5-6 Jahre alter Smart-TV dürfte heute nicht mehr wirklich funktionieren, weil die Apps nicht mehr alle funktionieren)? Meinem G3(=UMTS) Handy? (fällt in einem halben Jahr aus)

Und was ist nicht schon alles weggefallen:
Analoges Fernsehen
Videorecorder (VHS)
Diaabende (was ist das?)
Schreibmaschinen

Und hier was alles noch geht, weil es „Adapter“ gibt:
alte Plattenspieler (Phono-Vorverstärker)
SCART-Anschlüsse (SCART to HDMI)
Röhrenfernseher (Set-top-Box)
Uralt-Maus (seriall to USB)
ISDN Telefone (an IP-Netzen)

Und genau das wird es geben (bzw. gibt es schon heute): Möglichkeiten, die Hubs ohne jede App anzusteuern.

Warum gibt es keine andern Fernbedienungen für die Sets?

Die Frage ist leider nicht ganz klar, weil der Begriff mehrere Dinge umfassen kann:
- Steuerung
- Fern-Steuerung
- Rückmeldung
- Konfiguration
- Automation

Das sind ganz verschiedene Dinge, die ein SmartDevice prima kann. Eine entsprechende FB wird komplex.

Möglichkeiten

Bei aller Kritik an Powered Up wird oft übersehen, dass es völlig neue Möglichkeiten der Bedienung und völlig neue Spielmöglichkeiten bietet. Ein automatisches Schaltgetriebe, bei dem der eingelegte Gang mir angezeigt wird, oder Umschalten auf manuelle Schaltung? Wie sollte so etwas gehen ohne intelligente Motoren und ohne Rückmeldung vom Hub und ohne eine detaillierte Anzeige und Schaltflächen?

Und dazu ist ein SmartDevice schon sehr geeignet. Und vermutlich hat auch ein großer Prozentsatz der potentiellen Käufer eins. Ich habe jedenfalls auf den Ausstellungen nur Besucher getroffen, die darin gar kein Problem sahen.

Ausblick
Der Haken bei der Sache ist: es ist insgesamt erklärungsbedürftig(er als PF)
Und das hat die Firma gründlich vermasselt.

Und zum anderen gehört auch dazu, sich mit den Restriktionen, aber auch den Möglichkeiten auseinanderzusetzen. Mehr dazu bei Interesse in einem gesonderten Beitrag zum Stand der Technik.



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Turez
20.07.2020, 15:12

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: Powered Up – Produktpolitik und Kritik

Hallo Werner,

Lok24 hat geschrieben:

Turez hat geschrieben:
Ich habe nie gewünscht oder verlangt, dass TLG eine Programmierung einbaut oder auf App-Steuerung umsteigt.

Aber Du kannst Dir durchaus Anwendungen dafür vorstellen, auch wenn Du sie nicht vermisst? Automatischer Pendelzug? Ein Fahrgeschäft, dass mal stehenbleibt und dann wieder weiterläuft (Achterbahn)?
(von Systemen wie Boost oder Mindstorms, die das zwingend erfordern, mal ganz abgesehen; und hier war immer die Inkompatibilität zwischen EV3 und PF beklagt worden. Die ist jetzt theoretisch weg.)

ja natürlich sehe ich die Vorteile für PU für bestimmte Einsatzzwecke, und ich habe die bisherigen Drittanbieteralternativen auf Ausstellungen auch schon gesehen und benutzt bzw. beaufsichtigt.

Meine Antwort bezog sich im Wesentlichen auf Günthers Aussagen wie "Rumgejammer um PU", "Seit Jahren schreien wir AFOLs nach einem modernen Ersatz für PF", "alle maulen rum". Ich finde, wenn diejenigen, denen PF nicht gefallen hat, jahrelang rumjammern durften, dann sollten diejenigen, denen jetzt PU nicht gefällt (wie gesagt immer bezogen auf die individuellen Einsatzzwecke) doch bitte auch rumjammern dürfen. Das ist nur fair. Vielleicht geht das nächste System in 10+ Jahren wieder einen einfacheren Weg, dann darf gern wieder die erste Gruppe unzufrieden sein.

Ich habe übrigens noch gar kein PU. Aber die City-Züge werden sicherlich irgendwann im nächsten Jahr den Weg in meine Sammlung finden und mit Bens Modifikation zum Betrieb des Krokodils kann ich mich auch anfreunden.

Grüße
Jonas



Lok24
20.07.2020, 15:27

Als Antwort auf den Beitrag von Turez

Re: Powered Up – Produktpolitik und Kritik

Hallo Jonas,

Turez hat geschrieben:

Meine Antwort bezog sich im Wesentlichen auf Günthers Aussagen wie "Rumgejammer um PU", "Seit Jahren schreien wir AFOLs nach einem modernen Ersatz für PF", "alle maulen rum". Ich finde, wenn diejenigen, denen PF nicht gefallen hat, jahrelang rumjammern durften, dann sollten diejenigen, denen jetzt PU nicht gefällt (wie gesagt immer bezogen auf die individuellen Einsatzzwecke) doch bitte auch rumjammern dürfen.

Unbedingt. Dazu ist der Thread ja gut.

Was mich stört:
- völlig pauschale Kritik (funktioniert eh nicht)
- Grundsatz(!)diskussionen in Setbesprechungen, nur weil sie "Teile, deren Name nicht genannt weden darf", enthalten (hier eine Entschuldigung an Stephan, dessen Meinungen ich sehr schätze und respktiere, aber den hat's halt jetzt getroffen)
- "Kann ich nicht gebrauchen" - ohne zu hinterfragen wie man das gewünschte Ziel erreichen kann

Turez hat geschrieben:
Ich habe übrigens noch gar kein PU. Aber die City-Züge werden sicherlich irgendwann im nächsten Jahr den Weg in meine Sammlung finden und mit Bens Modifikation zum Betrieb des Krokodils kann ich mich auch anfreunden.
Das ist ein zwei Jahre alter Mod, nur halt mal anders ausgeführt.

Und solche fruchtbaren (im Sinne eines Ergebnisses) Diskussion führen ggf. dazu dass man eine Anforderung an "Zusatzprodukte" erstellt und die dann irgendwann jemand herstellt. So wie Schienen oder Eisenbahnräder. Oder den SBrick. Es gibt doch die verschiedensten Zusatzlösungen längst zu kaufen.

Und genau das leisten Pauschalurteile nicht.

Grüße

Werner



Micha2
20.07.2020, 15:57

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

+2Re: Powered Up – Produktpolitik und Kritik

Lok24 hat geschrieben:

Und wer nach 30 etwas kauft, was Software braucht, wird schon wissen was er tut, oder?

Es stellt sich halt die Frage, wozu braucht man Software in einem Set, das zum Steuern eigentlich keine Software benötigen würde (wie zum Beispiel 42099)? Warum muss man das künstlich verkomplizieren und quasi "entnachhaltisieren", obwohl es auch die von mir beschriebenen Komponenten (RC-Sender und Empfänger auf 2.4GHz-Basis, Fahrtregler, Servo, Motor, Batterieeinheit) täten? So wie es Playmobil macht? So wie es quasi auch alle anderen Hersteller von RC Fahrzeugen machen?

Lok24 hat geschrieben:
Micha2 hat geschrieben:
Kann der ein Set aus 2020 auf Ebay kaufen und dann vollumfänglich Spaß mit dem Set haben?

Eine etwas unfaire Frage, wie ich finde

Was ist daran unfair? Sets von vor 30 Jahren kann ich uneingeschränkt nutzen (es sei denn, etwas wäre mechanisch defekt). Auch Sets von vor 50 Jahren.

Lok24 hat geschrieben:
Oder den Volvo? Der läuft ja scheinbar auch. Wenn man ein SmartPhone hat das die Anforderungen erfüllt und man das nutzen möchte.
Gleiche Antwort wie oben: Wieso erfordert die Steuerung eines Fahrzeugs mit 3 Funktionen ein Smartphone und eine App? Das ist doch völliger Humbug.



, Carrera124 gefällt das


Lok24
20.07.2020, 16:48

Als Antwort auf den Beitrag von Micha2

Re: Powered Up – Produktpolitik und Kritik

Ja, da hast Du mit allem recht.

Man könnte das System so lassen wie es ist (also auch BT für die Rückmeldungen), es fehlt lediglich eine "ordentliche" Fernbedienung.

Und genau das ist die Frage die ich schon gestellt hatte: was ist eine "ordentliche" Fernbedienung?
Das ist ja auch genau das Teil, das ich bei LEGO äußerst ungelungen finde.

Ich gehe jetzt mal bei Plamobil schauen wie die das machen.



Carrera124
20.07.2020, 16:59

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: Powered Up – Produktpolitik und Kritik

Lok24 hat geschrieben:



Ich gehe jetzt mal bei Plamobil schauen wie die das machen.


Playmobil hat zwei unterschiedliche Ansätze.

Einmal das Nachrüstset 6914, mit dem sich etliche Fahrzeugmodelle RC-fähig machen lassen.
Dafür gibt es nur die normale Fernbedienung.

Und dann gab/gibts noch drei Bluetooth-Racer 9089, 9090, 9091, die haben sowohl eine normale Fernsteuerung als auch die Möglichkeit der App-Steuerung.
Die drei Fahrzeuge sind Auslaufartikel, aber der Porsche Mission E 70078 hat exakt die gleiche Technik drin.

Ich vermute, dass das Set 6914 bald durch eine Bluetooth-Version abgelöst wird, aber dann auch wieder mit normaler Fernsteuerung.


Grüße an meinen Stalker


Lok24
20.07.2020, 17:13

Als Antwort auf den Beitrag von Carrera124

Re: Powered Up – Produktpolitik und Kritik

Danke!

Ach herrje, über die Sets hatten wir uns hier vor Jahren schon ausgetauscht.
Wenn ich es richtig verstehe hat die aber 2 Knüppel um 90° versetzt und eine Trimmer für die Lenkung.

Also für Straßenfahrzeuge prima.
Für Eisenbahnen nicht so ganz.
Und es fehlt für Michas "3 Funktionen" noch irgendwas.
Wäre natürlich kein Problem. Ich denke nochmal drauf rum.

Bei meiner Graupner Multiprop mit 6 "Kanälen" (was natürlich Blödsinn war, es waren genau 3 Knüppel) von neunzehnhundertpaarundsechzig konnte man schon die um 90° Knüppel drehen. Und rastend machen.



Carrera124
20.07.2020, 17:19

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

+1Re: Powered Up – Produktpolitik und Kritik

Mit der Hebel-Fernbedienung der Bluetooth-Modelle kann man auch noch weitere Funktionen schalten:
- Licht ein / aus
- Maximalgeschwindigkeit begrenzen auf eine von 5 Stufen

Damit würde man m.E. auch im Lego-Universum schon relativ weit kommen.

Für die Eisenbahn müsste man dann wahrscheinlich nur einen der Hebel durch einen Drehregler ersetzen.
Das wäre ein neuer Formfaktor, angesichts der PU-Komponentenvielfalt aber vergleichsweise harmlos.


Grüße an meinen Stalker


Lok24 gefällt das


Ruppie
20.07.2020, 23:06

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: Powered Up – Produktpolitik und Kritik

Lok24 hat geschrieben:

Hallo,
Man hat auf BT statt auf 2.4 GHz gesetzt. M.E. bietet der Funk keine Rückkanäle, die für PU typisch und essentiell sind. Aber ich kann mich irren.
Werner



Ich spiele mal kurz den Klugscheißer:

1. Bluetooth arbeitet ebenfalls im 2,4 Ghz Bereich.
Das alleine ist kein Qualitätsmerkmal, das Ergibt sich aus dem darunterliegenden Funkprotokoll.

Der 2,4 "Bereich" ist in Unterschiedlicher Frequenzbänder für verschiedene Anwendungen reserviert sodass:

- Modellfunksteuerungen
- W-Lan
- Bluetooth
- Garagentoröffner
. Baustellenampeln
......
Sich möglichst nicht überschreiden, solange sich die Produzenten und Anwender an die jeweiligen Spezifikationen halten.

2. Wenn man ein wenig geld auf den Tisch legt hat man auch ein RC Set mit Telemetriedaten = Rückkanäle.
Leiehnhaft aus dem Gedachniss wiedergegeben



stephanderheld
21.07.2020, 07:19

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

+2Re: Powered Up – Produktpolitik und Kritik

Moin,

ich sehe das Ganze vielleicht etwas simpel. Aber wenn ich ein Set Kaufe, egal ob City oder Technik, dann erwarte ich einfach daß das "out of the Box" lauffähig ist, also ohne weitere Zusatzkomponenten.

Sets wie den alten RCX und alle Nachfolgesysteme nehme ich davon mal aus. Wer sich ein Robotikset zulegt, der dürfte generell andere Erwartungen haben als jemand, der eigentlich nur ein reines Funktionsmodell erwerben möchte.

Wenn man zusätzliche Funktionen durch eine optional einsetzbare App schalten kann, dann soll mir das Recht sein.
Wenn man unbedingt eine App auch für Basisfunktionen braucht, dann finde ich das verfehlt.


Beispiel Volvo Dumper:

Einfache FB dabeilegen, Steuerung Fahrt, Gänge schalten, Lenkung und Mulde heben/senken möglich.

Bei Verwendung der App dann z.B. automatisches Durchschalten der Gänge als Zusatzfunktion. Neigungsanzeige auf dem Display etc. pp.



Ein Set wie den Liebherr-Bagger ohne FB zu verkaufen finde ich persönlich schon recht dreist, vor allem in dieser Preisklasse.



Anderes Beispiel:
Habe mir selber vor zwei Jahren eine kleine Drohne gekauft. 60-70€ Die kommt auch mit einer 2,4 GHz FB, Akku und flugfertig. Ich kann also nach dem Laden der Akkus gleich loslegen.
Ich kann mir aber auch die App dazu runterladen und auf den Handy das Kamerabild anschauen, sowie einige zusätzliche Flugparameter einstellen, muss das aber nicht.



Ich denke das wäre mein Ansatz gewesen. Grundfunktionen mit den enthaltenen Komponenten, plus Zusatzoptionen wenn man die App nutzt.




Übrigens: Es ist nett wenn Lego das Protokoll offenlegt und so theoretisch jeder seinen Beitrag zur Verbesserung beitragen kann. Aber bei den Gewinnen die Lego einfährt, erwarte ich eigentlich daß die Firma selber in der Lage ist, ein ausgereiftes System auf den Markt zu bringen.


Gruß
Stephan

Evolution ist gnadenlos. Wenn wir unser Gehirn nicht gebrauchen, nimmt es uns die Natur wieder weg


Micha2 , gefällt das


Micha2
21.07.2020, 08:02

Als Antwort auf den Beitrag von stephanderheld

+1Re: Powered Up – Produktpolitik und Kritik

stephanderheld hat geschrieben:

wenn ich ein Set Kaufe, egal ob City oder Technik, dann erwarte ich einfach daß das "out of the Box" lauffähig ist, also ohne weitere Zusatzkomponenten.

Sets wie den alten RCX und alle Nachfolgesysteme nehme ich davon mal aus. Wer sich ein Robotikset zulegt, der dürfte generell andere Erwartungen haben als jemand, der eigentlich nur ein reines Funktionsmodell erwerben möchte.

Wenn man zusätzliche Funktionen durch eine optional einsetzbare App schalten kann, dann soll mir das Recht sein.
Wenn man unbedingt eine App auch für Basisfunktionen braucht, dann finde ich das verfehlt.

Beispiel Volvo Dumper: Einfache FB dabeilegen, Steuerung Fahrt, Gänge schalten, Lenkung und Mulde heben/senken möglich. Bei Verwendung der App dann z.B. automatisches Durchschalten der Gänge als Zusatzfunktion. Neigungsanzeige auf dem Display etc. pp.

Ein Set wie den Liebherr-Bagger ohne FB zu verkaufen finde ich persönlich schon recht dreist, vor allem in dieser Preisklasse.
Ja, genau so.



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