Lok24
12.07.2020, 16:39

+11"La Ola"

Hallo zusammen,

heute mal was anderes: "La Ola".

Eine Arbeit, die aus meiner Idee vom Freitag resultierte, gemeinsam mal Dinge in Bewegung zu setzen.

Die Idee kam von Ingo Althöfer, die Art des Antriebs von technix, ich habe dann noch Motor und Sensor angeflanscht und ein kleines Programm geschrieben, et voila:

[image]





Das arbeitet mit Pybricks, also keinerlei App, kein Smartphone oder ähnliches vonnöten. Das läuft einfach so.

Natürlich ist das nur eine Ideenskizze, zeigt aber doch, was man gemeinsam so basteln kann.

Danke an die beiden "Mitstreiter".

Grüße

Werner



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Lok24
15.07.2020, 09:28

Als Antwort auf den Beitrag von Fat Boy

Editiert von
Lok24
15.07.2020, 09:41

Re: "La Ola"

Fat Boy hat geschrieben:

Ganz ehrlich, wer braucht so einen Sche...?

Hmm...mal überlegen....?
Jeder, der ein bewegtes Modell bauen möchte, bei dem sich etwas langsam hin und her bewegt, zum Beispiel?



Seeteddy
15.07.2020, 10:55

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: "La Ola"

LLF,

ich hatte über Nacht noch etwas über das Problem nachgedacht und möchte die Überlegungen zu dem Problem gerne mit Euch teilen.

Der Schneckenantrieb hat so seine Tücken und Beschränkungen. Gut, man kann, dank vieler kleiner Kniffe, die Länge problemlos auf 1 Meter, vielleicht noch 2 ausdehnen. Dann nimmt die Reibung aber schon so weit zu, dass man sie kaum noch vernachlässigen kann; ob das für Dauerbetrieb taugt?

Ein anderer Lösungsansatz wäre eine Zahnradbahn. Ein Schienensystem (original oder selbstgebaute Schmalspur) mit einer Zahnstange am Boden. Darauf fährt eine kleine Lok mit Batterie (Akku) und Empfänger (z.B. Funk, Blauzahn, Hub, Mindstorms, etc. also die üblichen Verdächtigen), welche dank des Zahnradeingriffs a) zugkräftig ist und b) definierte Strecken fahren kann.

Die "Lok" sollte nach dem Motto, so klein (flach) wie möglich konstruiert sein. Sie kann dann, mit oben, bzw. seitlich angebrachten Nockenprofilen Bewegungen, wie La Ola Wellen, ansteuern.

Die Tribüne für La Ola.

Damit die Tribüne realistisch aussieht, ist es schick, wenn sie stufenweise nach hinten erhöht wird. Die Idee mit den Stiften in den Lochbalken zur Bewegung der Figuren ist schon genial und kaum zu verbessern. Ein Riesenproblem ist allerdings die Befestigung der Tribüne. Sie muss entweder als überhängender Balkon gebaut werden, was baustatisch nicht die stabilste Methode ist, oder von zwei Mauern getragen, was die Lok unten in einem Tunnel einsperrt, an die man hinterher nur noch sehr schwer herankommt, wenn z.B. etwas klemmt, oder noch wahrscheinlicher, irgendwann die Batterie (Akku) leer ist.
Am meisten Erfolg verspricht die Lösung mit einer geschlossenen Stützmauer vorne (am Spielfeldrand, Bandenwerbung) und Stützpfeilern hinten, mit genügend großen Lücken für den manuellen Eingriff.

keep on thinking (halte an Denking)

kreative Grüße
Klaus


In Internetforen wimmelt es nur so von fehlerhaften Zitaten.

Johann Wolfgang von Goethe


Technix
15.07.2020, 10:58

Als Antwort auf den Beitrag von IngoAlthoefer

Re: "La Ola"

Es ist der Zusammenhang in Vergessenheit geraten:
Da ist mal gar nichts in Vergessenheit geraten.
Du hast eine Idee geliefert, das wars und das ist es, was nicht viel ist, aber auch Ideen sind wichtig.


Werner hatte "Gemeinschaftsprojekte" angeregt.
https://www.1000steine.de...amp;id=440269#id440269
Daraufhin hatte ich "La Ola" vorgeschlagen.
Dass ich das selbst würde bauen könnte oder wollte, habe
ich nie behauptet.

Ex-akt.


Also, du beginnst dein Posting mit:
Liebe Leute,
es ist schön, Eure Begeisterung und den Einsatz bei der Sache zu sehen.

Sorry, aber erstens, was geht dir ab, mich, denn mich sprichst du mit an, als Lieb zu bezeichnen.
Das darf nur einer, und das bist definitiv nicht du!
Weiter liest es sich so, als wenn der Lehrer von oben herab auf/zu seine/n Schüler spricht.


Aber ich sag mal so: Bei den Konstruktionen, die nur bedingt funktionieren,
kann man noch überlegen, ob das vielleicht eine La Ola in einem Stadion
mit mehrheitlich angetrunkenen Zuschauern darstellt.

Deine Form von Humor, sorry, nee, geht mir nichts bei ab.
Es leben die Unterschiede.


Und für die, die nur Konstruktionen mit Zuschauern auf Abstand hinkriegen:
das wäre dann eine La Ola in Zeiten von Corona.

Das ist also nicht arrogant? Das finde ich schon, denn Konstrukteure mit einem einfachen die
und eine Kunstruktion, die du selbst dir nicht vorstellen konntest, nicht vorstellen konntest,
sie sei überhaupt umsetzbar, mit einem 'nur' abzuwerten ist arrogant.


Allgemein: Zeigt auch Eure missratenen Ansätze, und ich überlege mir,
wie man die "schönreden" könnte.

Weißte, hier von einer nichtvorhandenen Arroganz deinerseits zu sprechen fällt mir echt nicht leicht.
Ich finds fast schon herabwürdigend. Wenn jemand seinen mißratenen Ansatz herzeigt
möchte er ganz sicher deine schönrederei lesen, was so ansich ja gar geht, er täte dich ja nicht hören.
Du könntest überlegen, so ne Tribüne zu bauen, aber ich glaube kaum, daß man sowas überhaupt bauen kann.
Und auch noch bewegt, was, mit ner la ola-Welle, was, wo kemme da mer hi? Unmööööglich ist das.



Technix


"Jedes Set ist ein MINDSTORMS®-Ergänzungsset."
carpe noctem!
Denn Nachts ist das Grün dunkel.
Dunkelgrün ist die Farbe der pessimistischen Hoffer.


Lok24
15.07.2020, 11:27

Als Antwort auf den Beitrag von Seeteddy

Editiert von
Lok24
15.07.2020, 11:39

Re: "La Ola"

Hallo Klaus,

Seeteddy hat geschrieben:

ich hatte über Nacht noch etwas über das Problem nachgedacht und möchte die Überlegungen zu dem Problem gerne mit Euch teilen.

Sehr schön, das gefällt mir.

Ich hatte das hier in diesem schon mal kurz angedacht, es ist ein" allgemeines" Problem.
https://www.1000steine.de...amp;id=440497#id440497

Seeteddy hat geschrieben:
Ein anderer Lösungsansatz wäre eine Zahnradbahn. Ein Schienensystem (original oder selbstgebaute Schmalspur) mit einer Zahnstange am Boden. Darauf fährt eine kleine Lok mit Batterie (Akku) und Empfänger (z.B. Funk, Blauzahn, Hub, Mindstorms, etc. also die üblichen Verdächtigen), welche dank des Zahnradeingriffs a) zugkräftig ist und b) definierte Strecken fahren kann.

Ganz genau, ich schrieb:
"- fahrender Schlitten (Antrieb fährt), habe ich hier gezeigt:"
https://www.1000steine.de...amp;id=440356#id440356

Seeteddy hat geschrieben:
Die "Lok" sollte nach dem Motto, so klein (flach) wie möglich konstruiert sein. Sie kann dann, mit oben, bzw. seitlich angebrachten Nockenprofilen Bewegungen, wie La Ola Wellen, ansteuern.

Und da liegt der Hase im Pfeffer. Stationäre Antriebe erlauben es, den technik-Kram irgendwo zu verstecken. Aber mit dem Schlitten bis Du sofort bei einer Höhe von 4 Bricks!
Deswegen sind andere Lösungen eventuell besser.

Grüße

Werner



Seeteddy
15.07.2020, 11:48

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: "La Ola"

Hallo Werner,
Lok24 hat geschrieben:


Seeteddy hat geschrieben:
Die "Lok" sollte, nach dem Motto, so klein (flach) wie möglich konstruiert sein...

Und da liegt der Hase im Pfeffer. Stationäre Antriebe erlauben es, den technik-Kram irgendwo zu verstecken. Aber mit dem Schlitten bis Du sofort bei einer Höhe von 4 Bricks!
Deswegen sind andere Lösungen eventuell besser.

nicht voreilig den Hasen ins Pfeffer, bzw. die Flinte ins Korn werfen.
Daraus ergibt sich doch auch wieder eine interessante Fragestellung: Was ist die niedrigste Zahnradlok, die mit LEGO gebaut werden kann?
Die Zahnstange könnte auch seitlich sein, sie könnte auf Skateboardrollen etc. fahren, oder nur auf Fliesen gleiten. Welche Motoren (Empfänger, Hubs, etc. )haben die niedrigste Bauhöhe?

Andere Lösungen sind immer gut und willkommen, besonders wenn sie besser sind!

Keep on Brainstorming (Halte an Gehirnstürmung)

kreative Grüße
Klaus


In Internetforen wimmelt es nur so von fehlerhaften Zitaten.

Johann Wolfgang von Goethe


Lok24
15.07.2020, 12:30

Als Antwort auf den Beitrag von Seeteddy

Editiert von
Lok24
15.07.2020, 12:37

Re: "La Ola"

Hallo Klaus,

ich habe den Eindruck Du mischt hier zwei Methoden.

Das eine ist die "Zahnradlok" (Antriebsschlitten) bei fixer Zahnstange. Die ist mindestens 3 1/3 hoch. Aber ohne Batterien...
Mit kommt sie auf deutlich über 4, eher 5.
Ohne hat man das Problem der Kabelführung.

Und eine verschiebliche Zahnstange. Die baut schön flach, und der Antrieb ist fest, kann entfernt sein, da ist die Bauhöhe nicht so wichtig. Aber für den Motor immerhin auch 2 2/3. Plus Batterie (4 hoch).
Aber, dicker Nachteil: wenn sie x Noppen Arbeitsweg fahren soll muss sie 2x lang sein.
Oder evtl. mit einem Zwischengetriebe, das wird noch höher.

Der Brainstorming-Post ist hier:
https://www.1000steine.de...amp;id=440497#id440497

Grüße

Werner

PS: exotische 9V-Sachen mal außen vor.



Seeteddy
15.07.2020, 16:26

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: "La Ola"

Hallo Werner,
Lok24 hat geschrieben:


Und eine verschiebliche Zahnstange. Die baut schön flach, und der Antrieb ist fest, kann entfernt sein, da ist die Bauhöhe nicht so wichtig. Aber für den Motor immerhin auch 2 2/3. Plus Batterie (4 hoch).
Aber, dicker Nachteil: wenn sie x Noppen Arbeitsweg fahren soll muss sie 2x lang sein.
Oder evtl. mit einem Zwischengetriebe, das wird noch höher.

danke für die genialen Ideenvorlagen!

Zuerst dachte ich auch, dass die Zahnstange doppelt so lang sein müsse, als der Fahrweg. Das wird in der Praxis meist total unpraktisch vom Platzbedarf!

Dadurch ist mir aber eine weitere Idee durchs Hirn geschossen: Eine vergleichsweise kurze Zahnstange am Schlitten (z.B. seitlich) und entlang der Strecke mehrere Antriebszahnräder, welche mit dem Antriebsstrang gekoppelt sind. Das ideale Verhältnis vom Abstand der Räder, Länge der Zahnstange, etc. muss man dann für das konkrete Bauprojekt herausfinden. (und ich bin mir bewußt, dass ein langer, vielteiliger Antriebsstrang hohe Reibung und Spiel bedeutet)

Wer keinen so starken und genauen Antrieb braucht, kann es auch mit dem Prinzip der Skalenzeiger an alten Radios versuchen. Ein Rundseil, gespannt zwischen zwei Schnurlaufrädern, zieht den Schlitten.
Bei alten Radios geht das sogar schlupffrei, weil die "Angelschnur" in mehreren Windungen um das Treibrad gewickelt ist; würde bei LEGO aber vermutlich irgendwann verheddern und klemmen.
Bei wenig Platz in der Schienenbreite könnte die entgegengesetzt laufende Kordel auch durch ein Technikloch des Schlittens zurückfahren. Wichtig ist ein relativ hohe Seilspannung; also Seilspanner mit Feder- oder Gummielementen, z.B. an der Gegenrolle.

kreative Grüße
Klaus


In Internetforen wimmelt es nur so von fehlerhaften Zitaten.

Johann Wolfgang von Goethe


Micha2
16.07.2020, 12:01

Als Antwort auf den Beitrag von Seeteddy

Re: "La Ola"

Man könnte an Stelle der Schnur auch eine Kette nehmen, dann hat man keine Probleme mit Schlupf etc.



Lok24
16.07.2020, 12:05

Als Antwort auf den Beitrag von Micha2

Re: "La Ola"

Micha2 hat geschrieben:

Man könnte an Stelle der Schnur auch eine Kette nehmen, dann hat man keine Probleme mit Schlupf etc.

Genau, hatte ich hier schon mal gezeigt:

[image]


Geht einwandfrei.
Speziell wenn man die Kette auf den Boden auf Fliesen legt und dort den Abtrieb macht.



Micha2
16.07.2020, 17:02

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: "La Ola"

Wobei ich eher daran gedacht hätte, die Kette hochkant (mit den Seitenteilen nach oben) zu stellen, so dass der „Impulsgeber“ (das können dann auch mehrere sein) nicht linear hin und her geht, sondern durch das Stadionrund kreist, was ja einer umlaufenden la Ola entspräche.



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