Turez
28.01.2020, 10:39

Editiert von
Turez
28.01.2020, 10:44

+1Neuigkeiten aus Nürnberg

Hallo,

die ersten Bilder von dem neuen Thema Dots (dem mindestens dritten Anlauf von LEGO, sich im Schmuck-Segment zu etablieren) sind schon online. Die Pressekonferenz von LEGO beginnt um 14 Uhr. Es sollen auch wieder viele Sets für das zweite Halbjahr zu sehen sein, Fotos davon sind aber nicht erlaubt.

Liveberichterstattung gibt es bei
https://zusammengebaut.co...s-toy-fair-2020-87064/
https://www.promobricks.d...o-dots-premiere/93554/

Gruß
Jonas

EDIT: Alle neuen Dots-Sets hier:
https://www.promobricks.d...spielwarenmesse/93529/



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Mylenium
29.01.2020, 11:26

Als Antwort auf den Beitrag von Plastik

Re: Neuigkeiten aus Nürnberg

Plastik hat geschrieben:


1. Viele Kinder mögen Klamotten und eben auch Schmuck als Form des persönlichen Ausdrucks.
2. Kinder hängen mitnichten den ganzen Tag vor dem Rechner. Wohl aber übertragen sich Formen der digitalen Kommunikation in den analogen Raum: Sprache ("LOL", "Hdgdl"...) und eben auch Bilder (Emojis). Und genau letzteres leistet Dots doch.
3. Die Sets haben attraktive Farben, sogar Metallic Silver ist dabei.
4. Dots setzt bei dem an, was Kinder mögen: Tiere, Schmuck, Krimskrams ordnen...
5. Viele Kinder mögen gerne Ornamente erfinden, ausfüllen oder ergänzen (Mandalas).


Gibt's doch schon alles in -zig Varianten von anderen Anbietern und aller halben Jahre gibt's was neues. Ich weiß nicht, ob es jetzt unbedingt so sinnvoll ist, dass sich LEGO jetzt da mit reindrängelt. Aber wir werden sehen, wer in zwei Jahren Recht behalten wird....

Mylenium


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Mylenium
29.01.2020, 11:31

Als Antwort auf den Beitrag von Micha2

Editiert von
Mylenium
29.01.2020, 11:52

+1Re: Neuigkeiten aus Nürnberg

Micha2 hat geschrieben:

Tja...wirkt wie ein stereotypes Vorurteil. Aber ich nehme jetzt einfach mal an, Du hast keine Kinder und warst noch nie in einem Kindergarten? 80% der Mädchen laufen dort in Rosa + Glitzer rum. Es ist furchtbar, aber es ist so. Und ja, Mädchen machen mit Schminke rum, bemalen ihre Nägel und sind auch Schmucksachen aller Art gegenüber nicht unaufgeschlossen.


Und warum laufen die so rum? Weil sie durch die Geschlechterklischees ihrer Eltern und sonstigen Umgebung darauf geprägt werden und dadurch ein subtiler Mitmachzwang entsteht, diese Erwartungen auch zu erfüllen. Das es anders geht, beweist ja z.B. Schweden. Da ist es seit letztem Jahr sogar Gesetz, das Kinder in öffentlichen Einrichtungen nur noch mit ihrem Namen angesprochen werden, ohne sie in Geschlechterrollen zu pressen. Für alle, die abseits dieser stereotypen Denkweise wirklich offen für solche Fragen sind, empfehle ich die zweiteilige Dokumentation "No more Boys and Girls" von Arte/ ZDF/ ZDFneo für weitergehende Informationen.

Edit wegen Geistesblitz: Die beste Gegenthese zu deiner Behauptung wäre ja auch, dass es aufgrund der Mangelwirtschaft in der Ostzone auch nie wirklich jemanden gejuckt hat. Die Mädels konnten ja gar nicht auf solchen Blödsinn kommen, weil niemand so rumlief und waren deswegen trotzdem nicht weniger glücklich. Oder mal ganz abstrakt ausgedrückt: Man sollte von einer kommerziellen Industrie getriebene Geschlechterbilder nicht mit „Geschlechtsidentität“ verwechseln und es als gegeben hinnehmen, dass alle Mädels auf Schmuck und pinken Nagellack stehen...

Mylenium


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Micha2
29.01.2020, 13:47

Als Antwort auf den Beitrag von Mylenium

+3Re: Neuigkeiten aus Nürnberg

Mylenium hat geschrieben:

Und warum laufen die so rum? Weil sie durch die Geschlechterklischees ihrer Eltern und sonstigen Umgebung darauf geprägt werden und dadurch ein subtiler Mitmachzwang entsteht, diese Erwartungen auch zu erfüllen.

Was ein schlaumeierhafter Quatsch mal wieder von Dir. Du hast auch keine Kinder, oder? Auf die Idee, dass es auch sein könnte, dass ein kleines Mädchen vielleicht so sein möchte wie die große Schwester, die Mutter, ... (möchte! nicht "gepresst wird"!) kommst nicht? Die Mitschülerin hat die Fingernägel angemalt - "will ich auch mal"...?



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dino
29.01.2020, 15:11

Als Antwort auf den Beitrag von Micha2

+1Re: Neuigkeiten aus Nürnberg

Micha2 hat geschrieben:

Mylenium hat geschrieben:
Und warum laufen die so rum? Weil sie durch die Geschlechterklischees ihrer Eltern und sonstigen Umgebung darauf geprägt werden und dadurch ein subtiler Mitmachzwang entsteht, diese Erwartungen auch zu erfüllen.

Was ein schlaumeierhafter Quatsch mal wieder von Dir. Du hast auch keine Kinder, oder? Auf die Idee, dass es auch sein könnte, dass ein kleines Mädchen vielleicht so sein möchte wie die große Schwester, die Mutter, ... (möchte! nicht "gepresst wird"!) kommst nicht? Die Mitschülerin hat die Fingernägel angemalt - "will ich auch mal"...?


Treffen sich zwei Babys. Fragt das eine:"Was bist du? Mädchen oder Junge?" "Ich bin ein Junge!" "Woher weißt du das?" "Ich trage einen blauen Strampler."

Nichts anderes hat Mylenium ausgesagt.



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Mylenium
29.01.2020, 15:53

Als Antwort auf den Beitrag von Micha2

Editiert von
Mylenium
29.01.2020, 15:55

Re: Neuigkeiten aus Nürnberg

Micha2 hat geschrieben:

Du hast auch keine Kinder, oder?


Dir sollte eigentlich klar sein, dass die Chancen dafür bei einem alleinstehenden schwulen Mann im Promillebereich liegen, nicht zuletzt aufgrund endlos komplizierter Adoptionsregelungen und eines veralteten Rollenbildes, dass die klassische Mann-Frau-Ehe über andere Lebensformen hebt. Du kannst mir aber gern die 100000 Euro überweisen, dann lasse ich mir von einer Leihmutter in den USA eins ausbrüten oder importiere ein Kind aus der Ukraine, Weißrussland oder sonstwo, wo die kleinen Zwerge in grässlichen Kinderheimen vergammeln. Es ist ja nicht so, dass ich keine Kinder wöllte, auch wenn ich dafür langsam zu alt werde...

Micha2 hat geschrieben:
Auf die Idee, dass es auch sein könnte, dass ein kleines Mädchen vielleicht so sein möchte wie die große Schwester, die Mutter, ... (möchte! nicht "gepresst wird"!) kommst nicht?


Ändert doch nix daran, dass es soziale Prägung ist, nicht unverrückbare natürliche Gegebenheit. Die Gegenthese dazu wäre ja auch, das es gar keine Rolle spielen würde, wenn sich bestimmte Rollenmodelle nicht schon in unserer Gesellschaft verfestigt hätten. Kannst ja mal die Gegenprobe machen: Kauf doch einfach mal das grässlichste LEGO-Friends-Set nur für dich, nicht deine Töchter. Geht gar nicht, weil du ja sowas von ein Mann bist? Dann wird's Zeit, deine eigenen Rollenbilder zu hinterfragen!

Mylenium


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Mylenium
29.01.2020, 15:54

Als Antwort auf den Beitrag von dino

Re: Neuigkeiten aus Nürnberg

dino hat geschrieben:

Treffen sich zwei Babys. Fragt das eine:"Was bist du? Mädchen oder Junge?" "Ich bin ein Junge!" "Woher weißt du das?" "Ich trage einen blauen Strampler."


Super! Ich wünschte, mir würde sowas auch mal einfallen!

Mylenium


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Bones
29.01.2020, 15:55

Als Antwort auf den Beitrag von Micha2

+4Re: Neuigkeiten aus Nürnberg

Micha2 hat geschrieben:

Mylenium hat geschrieben:
Und warum laufen die so rum? Weil sie durch die Geschlechterklischees ihrer Eltern und sonstigen Umgebung darauf geprägt werden und dadurch ein subtiler Mitmachzwang entsteht, diese Erwartungen auch zu erfüllen.

Was ein schlaumeierhafter Quatsch mal wieder von Dir. Du hast auch keine Kinder, oder? Auf die Idee, dass es auch sein könnte, dass ein kleines Mädchen vielleicht so sein möchte wie die große Schwester, die Mutter, ... (möchte! nicht "gepresst wird"!) kommst nicht? Die Mitschülerin hat die Fingernägel angemalt - "will ich auch mal"...?


Hallo,

Die Klischees "Mädchen= rosa und Puppen" und "Jungs= blau und Autos" werden schon in Säuglingstagen festgelegt.
Sie sorgen meiner Ansicht nach dafür, daß die jeweiligen Kinder sich nicht richtig finden, sprich ihre eigene Identität wird ihnen vorgegeben.
Meine Tochter (14) kleidet sich bewusst schwarz und trägt nur Hosen. Dafür wird sie böse diskriminiert von Mädchen aus ihrer Klasse, die meinen, sie laufe nicht weiblich genug herum, auch weil sie nichts von Schminke und Nagellack hält.
Und der Spruch "Wer keine Kinder hat, sollte nicht mitreden" ist für mich ebenfalls Unsinn. Jeder war selbst mal ein Kind und sollte sich daran zurück erinnern können.

LG,
Bones


Die Hoffnung ist der Regenbogen über dem herabstürzenden Bach des Lebens. ~Nietzsche~


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Mylenium
29.01.2020, 16:20

Als Antwort auf den Beitrag von Bones

Re: Neuigkeiten aus Nürnberg

Bones hat geschrieben:

Die Klischees "Mädchen= rosa und Puppen" und "Jungs= blau und Autos" werden schon in Säuglingstagen festgelegt.


Kleiner (liebgemeinter) Seitenhieb: Auch das müsste nicht so sein und war es früher auch nicht. Dazu, wie die Farbe Rosa zur "Mädchenfarbe" wurde (und dann aus Verzweiflung Blau zur "Jungenfarbe" erklärt wurde) gibt's ja entsprechende Annekdoten, auch wenn der genaue Hintergrund obskur bleibt. Es steht aber zumindest fest, dass dieser ganze Wahnsinn erst in den 50er Jahren vermutlich als Marketinggag einer Firma begonnen und sich dann verselbständigt und verfestigt hat... Sieht man ja auch in Museen: Vor dieser Zeit gab's Rosa so gut wie gar nicht bei Spielzeug und Kinderbekleidung.

Mylenium


https://myleniumsbrickcorner.wordpress.com


Plastik
29.01.2020, 19:25

Als Antwort auf den Beitrag von Mylenium

Editiert von
Plastik
29.01.2020, 19:45

Re: Neuigkeiten aus Nürnberg

Moin Mylenium,

was hindert Dich eigentlich daran, auch nach mehrfacher Nachfrage und Aufforderung einfach mal sachliche Gründe für Deine zuweilen steilen Aussagen zu liefern? Denn sie sind in Deinen zahlreichen Beiträgen zum Thema "Wird LEGO Dots ein Erfolg?" einfach nicht zu finden. "Ich wünschte, es wäre anders" ist kein Grund, "Es ist nicht sinnvoll, etwas herzustellen, das andere schon produzieren" in der Marktwirtschaft auch nicht: Hier ist vielmehr das Gegenteil ist der Fall, und es ist LEGO ja auch schon vielfach gelungen.
Wenn Du Deine Aussagen nicht begründen kannst, dann sag es doch einfach. Was würde es Dir nützen, recht zu haben, wenn nicht mal Du selber weißt, warum? Stattdessen machst Du ständig neue Fässer auf, die mit dem eigentlichen Thema oft nichts zu tun haben. Es wäre echt schade, wenn Du es hier nur so kannst, denn die Set-Beschreibungen in Deinem Blog sind oft wohltuend sachlich!
Wenn Du hier aber nicht so recht diskurswillens bist: Bisher sehe ich noch nichtmal einen willkürlichen Zusammenhang von LEGO Dots mit dem Artensterben, dem Konzessionskrieg, dem heutigen Frühstück, der Ölkrise 1973, Karl Dall und Baruch da Spinoza. Irgendwelche Ideen?

Gruß André


Alles gut.


Falk
29.01.2020, 21:51

Als Antwort auf den Beitrag von Plastik

+1Re: Neuigkeiten aus Nürnberg

Plastik hat geschrieben:

Stattdessen machst Du ständig neue Fässer auf, ...

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