Seeteddy
17.01.2020, 11:42

+15#DGZ-1 Maneku Ahuialoa ai Mauna Waiki

... ist der neue Name dieses Herrn, mit bürgerlichem Namen Thomas Hanke, seit ihn die Eingeborenen von Aloha Waiki so aufgefunden haben:

[image]


warum er so dumm aus der Wäsche schaut, genau genommen aus 4 Kubikmetern Windelpaketen, erzähle ich Euch weiter unten.

LLF,
eigentlich hatte ich keine Zeit für so einen stressigen Bauwettbewerb, wo ich die, für mich unerhörte, Fläche von 400 Quadratnupsies in weniger als 20 Tagen sinnvoll bebauen muss.
Aber ich hatte nach einem halben Tag bereits die passende Idee und eine wunderbare Geschichte - und so quälte ich mich doch noch 12 Tage mit dem passenden MOC; damit ich Euch auch diese lustige Geschichte erzählen kann.

Schlagworte: Symmetrie, Würfel, Glück, Wasser

kreative Grüße
Klaus



Wie kam Thomas Hanke eigentlich zum Namen "MANEKU AHUIALOA AI MAUNA WAIKI"?

Nun, der Name bedeutet übersetzt soviel wie "Der Mann der aus dem Himmel über dem heiligen Berg fiel".
und das kam so:

Thomas Hanke arbeitet als Dienstleister für Luftfracht für das weltweit tätige Unternehmen "Fuzzy Xpress"*. Zusammen mit seinen beiden Kollegen Ray Ban (Pilot) und May Day (Co-Pilot und Funker) war er, als Bordmechaniker und zur Sicherung der Luftfracht, auf dem Flug nach Aloha Waiki. Als die drei in ihrer Popeljow 13 ** bereit zum Landeanflug waren, hörte Thomas ein verdächtiges Klappern aus dem Frachtraum.
Sofort begab er sich dorthin und sah die Türe eines unverschlossenen Luftfrachtconainers hin und her schlagen. Der Container war randvoll gefüllt mit Familien-Vorratspackungen Kinderwindeln ...
... und bevor er versuchte, die Türe des Containers wieder zu schließen ging alles blitzschnell. Mit einem lauten Knall flog die hintere Ladeklappe des Flugzeugs weg und alle Frachtcontainer purzelten aus dem Flieger. So hing er unversehens, bei einer Geschwindigkeit von 150 Knoten, in einer Höhe von 5000 Füßen, buchstäblich in der Luft. Instinktiv zog er sich in den Container hinein, wühlte sich in die Windeln und schloß die Türe von innen.

Der Landeanflug auf Aloha Waiki gilt unter Piloten als besonders gefährlich, weil dabei zumeist der 1480 m hohe, aktive Vulkan Mauna Waiki direkt überflogen werden muss, mit anschließendem, steilen Sinkflug zur kurzen Landebahn, welche direkt am Wasser des Strandes endet.
Nun landete unser Container wie ein Skiflieger am Abhang des Vulkans und rollte, dank seiner 3 Symmetrieachsen, wie ein Würfel hinunter, durchquerte einen kleinen Vulkansee, dessen Wasser zum Glück die Geschwindigkeit und Drehung stark bremste - und blieb am gegenüberliegenden Ufer kopfüber liegen. (siehe Bild)
Alsbald fanden ihn Eingeborene, die das als Zeichen des Glücks deuteten, welches ihnen der Himmel über dem heiligen Berg geschenkt hatte.

So kann er nun, zum Glück seinen zweiten Geburtstag im Jahr, unter diesem Namen feiern, welchen ihm die Eingeborenen****** ehrenhalber verliehen hatten.

ENDE

* Ähnlichkeiten zum längsten Werbefilm für einen Zustelldienst "Guss weg!" habe ich ganz bewusst und ironisch hier eingebaut.

** Die Popeljow 13 war ein zweimotoriges Frachtflugzeug für Molwanien***, welches für die Luftlandetruppen dienen sollte. Es war prinzipiell eine Weiterentwicklung der Noratlas, mit einem zentralen Rumpf und zwei symmetrisch angeordneten Seitenrümpfen für die Motorgondeln bis hin zum doppelten Seitenleitwerk und verbindendem Höhenleitwerk. Während die Noratlas bei Fallschirmjägern nicht besonders beliebt war, weil sich das Tor am Heck des Rumpfes, während des Fluges nicht öffnen lies, so war die Popeljow dafür gefürchtet, dass es umgekehrt passierte, das Tor ließ sich im Flug nicht mehr schließen! Nach einer langwierigen Erprobung für den Einsatz mit Fallschirmjägern, als Kampfzonentransporter, sowie dem Abwerfen von Nachschub und Hilfsgütern aus der Luft, die allesamt mit Unfällen endeten, erhielt die Maschine das Lufttüchtigkeitszeugnis****. Von den Streitkräften Molwaniens wurde die Maschine niemals eingesetzt! Die verbliebenen Maschinen wurden dann an kleine, private Unternehmen in aller Welt verkauft.*****

*** siehe Jetlag Reiseführer MOLWANIEN

**** Der Umstand, dass der zuständige Verkehrsminister, nach der Freigabe der Popeljow 13, sofort in ein Sabbatjahr, verbunden mit einer kostspieligen Weltreise, verschwand, ist zur Zeit Gegenstand einer Untersuchung zu einer Korruptionsaffäre durch die IATA.

***** Der CEO von "Fuzzy Xpress" hierzu wörtlich: "Die Popeljow war sagenhaft günstig in der Anschaffung. Wir waren jung und wir brauchten das Geld!"

****** Für die Namen habe ich das Hawaianische Alfabet benutzt. Wichtig ist die Aussprache von Umlauten; es wird nicht, wie im Deutschen Au oder Ei, sondern A-U, bzw. A-I gesprochen.


In Internetforen wimmelt es nur so von fehlerhaften Zitaten.

Johann Wolfgang von Goethe


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