Brixe
29.12.2019, 23:51

+100Stelzenmühle

Hallo,

heute gibt es von mir eine allerletzte MOC-Vorstellung für dieses Jahr: Die Stelzenmühle.

Ich wollte ja schon immer mal ein Fachwerkhaus bauen, und seit es die Käsereiben gibt, wusste ich genau, wie ich die Balkenkonstruktion machen würde.
Beruflich hatte ich dann schon ein Paar Mal die Gelegenheit, Fachwerk zu bauen und somit meine Balken-Technik zu verfeinern.

Diesen Herbst nahm ich dann endlich mein eigenes Fachwerkhaus in Angriff. Es sollte eine Mühle werden.
Eine direkte Vorlage gab es nicht, aber ich hatte genug Fachwerkhäuser und -Mühlen, die mir als Ideengeber dienten, zusammengesammelt, wie z.B. die Geigenmühle in der Schweiz, die Hagmühle bei Welzheim oder das Stelzenhaus, was früher mal in unserem Ort stand.

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Ursprünglich wollte ich die Mühle schon in der Adventszeit vorstellen und deswegen hatte ich die Minifigs alles rund um die Mühle aufräumen und schmücken lassen. Durch Verwandschaftsbesuche, die Setrezension und Verschiedenes, das liegengeblieben war, hat sich jetzt alles etwas nach hinten verschoben.
Nu ist Weihnachten rum und jetzt sieht es halt so aus, als wenn die ganze Deko wieder abgenommen wird.

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Obwohl ich schon etwas Übung mit Fachwerk hatte, war auch hier der Bau manchmal sehr knifflig. Um wirklich alle einzelnen Teile zu befestigen, musste ich die Wände größtenteils 4 Noppen tief bauen.

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Eine weitere Schwierigkeit war, die Fachwerkwände ausreichend mit den grauen gemauerten Wänden zu vebinden.
Durch die senkrechten Balken kamen nämlich die normal, mit Noppe nach oben verbauten Steine aus dem regulären Raster und konnten nicht mehr mit den darunterliegenden Noppen der grauen Wände verbunden werden. Erst nach 5 senkrecht eingebauten Balken traf ich wieder das ursprüngliche Raster um gleich wieder nach dem nächsten senkrechten Balken rauszufliegen.

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Da diese Balken und ein Großteil des Gefachs auf Fliesen auflagen, musste ich nach innen bauen, um mit Hilfe von Snotsteinen und Platten, wieder ins Raster zu kommen und die Wände ausreichend mit dem unteren Mauerwerk zu verbinden.
Das sah dann so oder ähnlich aus:

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Wenn man sich die Wände mal genauer ansieht, fällt auf, daß in jeder Wand die Anzahl der senkrecht stehenden dünnen Balken durch 5 teilbar ist. Das war Absicht, damit für das Gefach ganze Noppen übrigblieben.
Klar hätte es auch anders funktioniert, aber ich hatte keine Lust noch zusätzlich zu dem ganzen Gefrickel die entstehenden Spalten mit halben Plattenstärken aufzufüllen, zumal meine weißen Brackets restlos aufgebraucht waren und ich für Nachschub sogar noch andere MOCs zerlegen musste. Außerdem sollten ja zwischen die senkrecht verbauten Fliesen überall waagerechte Fliesen rein, weswegen ich sowieso auf ganze Noppen kommen musste.

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Das Mühlrad (und natürlich sehe ich erst auf den Fotos, daß ich die Steine nicht richtig zusammengedrückt habe).

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Mit diesen Bildern verabschiede ich mich für heute.
Falls wir uns nicht mehr lesen sollten, wünsche ich allen einen guten Rutsch ins neue Jahr. Bleibt gesund und weiterhin so kreativ wie bisher.

Liebe Grüße, Marion



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