Ein herzliches Brumm-Tüüt an alle und frohe Weihnachten gehabt zu haben!
In Sachen technischer Innovationen und in der Entwicklung alternativer Einsatzkonzepte sind die Farnheimer seit jeher ganz vorn dabei. Erinnert sei an dieser Stelle an die Alternative Löscheinheit (kurz ALE), die jüngst einen neuen, in ihrer nächsten Entwicklungsstufe, wesentlich kompakteren und somit wendigeren Prototypen hervorbrachte (diesen welchen habe ich noch gar nicht fotografiert, wie ich feststellte und es nachholen werde). Drohnen im Feuerwehrdienst, u.a. zur Sichtung von unübersichtlichen Einsatzgebieten oder großflächigen Schadenlagen sind in Fahrnheim schon lange Alltag. Um nun die Elektrifizierung und die damit einhergehende CO2-Reduktion des Einsatzfuhrparks voranzutrieben, testete und beschaffte die Branddirektion in der jüngeren Vergangenheit schließlich einige erste Stromer und PlugIn-Hybriden. Die komplette Elektrifizierung der gesamten PKW-Poolfahrzeuge soll laut Bedarfsplan bis voraussichtlich 2035 abgeschlossen. Falls sich manch einer wundert, weshalb das solange dauert, darf man dabei die vorgeschriebenen Laufzeiten der Fahrzeuge nicht außer Acht lassen. So beträgt diese für die Dienstfahrzeuge der Branddirektion (also mehrheitlich PKWs) im Schnitt 8-10 Jahre.
Für die Beschaffungsstelle sind Großfahrzeuge mit modernsten Dieselmotoren allerdings derzeit weiterhin alternativlos. Für alles dazwischen, also zwischen PKWs und LKWs, drängen immer mehr Fahrzeuge aus ihrer Entwicklungsphase nun serienreif in den Markt. Auch hier plant die Feuerwehr Farnheim die Beschaffung erster E-Transporter, die künftig als Rettungswagen eingesetzt werden. Ersatz für diverse Mehrzweckfahrzeuge, die u.a. bei der Kampfmittelräumung eingesetzt werden, könnte in einigen Jahren der Cybertruck von Tesla sein, den Elon Musk vor einigen Wochen der Weltöffentlichkeit präsentiert hatte. Über ausgezeichnete Kontakte in die USA konnte schließlich mit Tesla eine Vereinbarung getroffen werden, einen solchen Prototyp der Feuerwehr Farnheim zur Verfügung zu stellen. Somit ist dies das weltweit erste Einsatzfahrzeug dieses Elektro-Pickups überhaupt im Dienste einer städtischen Behörde. Die Ergebnisse während dieser auf zunächst ein Jahr festgelegten Testphase sollen in enger Zusammenarbeit mit den Tesla-Ingenieuren aufgezeichnet werden, dabei helfen, das Fahrzeug zur Serienreife zu entwicklen und mögliche Schwachstellen frühzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Hierbei fokussiert sich die Feuerwehr neben Reichweite der Akkus und Leitungsfähigkeit der E-Motoren, vor allem auch auf die Variabilität, Zuladung, Handling, Fahrdynamik unter Realbedingungen und auch die Wartung und Reparatur. Denn auch die Mechatroniker der Zentralwerkstätten der Feuerwehr müssen sich umstellen und schulen lassen.
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