Guten Tag,
das Projekt habe ich schon im September hier vorgestellt.
Nun interessierte mich, was das Ding kann.
Um das herauszubekommen, hatte ich es kurzerhand auf die Schwabenstein-Ausstellung mitgenommen. Denn indem ich aus Platz- und Transportgründen hatte darauf verzichten müssen, die vier Nebenbauten um Moonbase-Turm mitzubringen, war auf der MoRaSt-Anlage plötzlich viel Raum, der gefüllt werden wollte. Daher war das Gitter in seiner Grundstellung auf der Anlage platziert:
Vor dem ersten Einsatz musste ich prüfen, ob auch alle Scheibchen geputzt sind :-)*
*War ein Scherz. Das Gitter hat natürlich keine Scheibchen. Ich hab mich von Martin nur aus Eitelkeit fotografieren lassen ...
Dann musste ich nur noch auf das erste
Model warten, das bereit war, sich das Gitter vor die Nase zu halten und sich von mir fotografieren zu lassen. Denn nur wenn es "schwebt" und nicht liegt, wird es zu "Kafkas Kindern".
In den meisten Fällen aber fotografierten die Eltern selber ihre Kinder durch das Gitter, und da war Teil des Deals, dass diese Eltern mir die Bilder ihrer Kinder zuschicken. Bin gespannt, ob das jemand tatsächlich macht?
Fanny* hatte beeindruckende rote Zöpfe und war gern bereit, sich unter den Lichtkegel zu stellen. Im Laufe der Ausstellung achtete ich mehr und mehr auf den Hintergrund ...
*Die Mutter des Mädchens, das natürlich anders heißt, vertraute mir an, dass ich in ihrer Tochter kein besseres Model hätte finden können, denn für sowas sei sie immer zu haben. Mein Kärtchen hat die Frau. Vielleicht meldet sie sich ja noch mal?
Sodele, und auf die Idee mit dem "vors-Gesicht-Halten" hat mich
dieser tapfere kleine Ritter gebracht; es war gleich am ersten Tag. Wissen muss man dafür, dass ich auf meinem Stand wieder haufenweise Clays zum Abschuss freigegeben habe. Die
Schusswaffe* habe ich andernorts schon einmal vorgestellt.
Es war sehr bewegend, mit Adam, der natürlich auch anders heißt, wenigstens die paar Minuten zu spielen, ihn zu einem Clay zu verhelfen, ihm einen Stempel auf den Handrücken zu drücken und ihn den Zug hin- und herschieben zu lassen. Die Ärtze hatten den Eltern geraten, Menschenansammlungen aus Furcht vor Infektionen zu meiden. Alles Gute für dich, kleiner Adam; komm durch!
Dann, am letzten Tag, als aus den anderen Hallen der Rückstrom längst eingesetzt hatte, erschienen diese Kinder, die zunächst mit der Tonne spielten. Da es ihrer vier waren, kam mir die Idee, spontan das Gitter ins Spiel zu bringen. Leider ist es mir nicht gelungen, die Füße der Eltern aus dem Bild zu schneiden...
Anfassen ausdrücklich erlaubt!
In einem Filmchen habe ich festgehalten, wie die Kinder das Gitter über ihre Köpfe heben. Aber das würde ja wieder nur in meinem eigenen Kanal zu sehen sein, und das
beweist ja nix.
Ich bin dankbar, dass es am Schluss zu
dieser Interpretation des Projektes gekommen ist. Mal sehen, wann ich es wieder einsetzen kann? Es ist ziemlich sprerrig beim Transport, und um es zerlegt zu bewegen, fehlt mir die Lust.
Mit herzlichem Dank für die Aufmerksamkeit
und frohem Gruß
Andreas
Fortsetzung mit eher allgemeinen Betrachtungen von der Schwabenstein 2019 folgt in Kürze!
Verwiesen sei in diesem Zusammenhang schon mal auf das Werk von ensingx.de.
Mit Gruß und Dank
Zypper
Über das Projekt 366 bei FlixBrix
Zypper im LEGO-Intranet
Zypper im SWR-Treffpunkt "Sammelleidenschaft" ab Minute 8.
Zypper bei flickr
Zyppers Werke in einer Diashow 1989-2020
n3t3rb
, Tilli
,
, Ferdinand
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