Guten Tag,
Mit Gruß und Dank
Zypper
Sachlich? Nach der Anrede? Auf einen Beitrag, der sich selbst widerlegt? Och nö, laß mal.
Hinsichtlich Meinungsfreiheit: Ja, jeder darf seine Meinung frei äußern.
Akzeptieren kann und muß ich nicht jede,
insbesondere Menschenverachtende nicht,
in die ich deine Meinung einreihe.
Geh deinen Weg.
"Jedes Set ist ein MINDSTORMS®-Ergänzungsset."
carpe noctem!
Denn Nachts ist das Grün dunkel.
Dunkelgrün ist die Farbe der pessimistischen Hoffer.
Austeilen kannste super, mit dem Einstecken hapert's noch, wa?
Tach.
Was die Hecke ist ein Bio-Deutscher?
Welche Kriterien gelten da?
Sind die allgemeingültig, irgendwo nachvollziehbar verankert?
Gespannte Grüße, K
Hallo,
der Begriff Bio-Deutscher ist nicht gerade mein Lieblingsbegriff, doch hat er sich in letzter Zeit zunehmend als Begriff etabliert, der Personen beschreibt, die Deutsche sind und dies anhand ihrer ethnischen Herkunft beweisen können; als Abgrenzung zu den Menschen, die zwar einen deutschen Pass haben, aber aufgrund ihrer ethnischen Herkunft keine Deutschen und kein Teil des deutschen Volkes sind.
Beispiel: Die Nachfahren türkischer Gastarbeiter mögen zwar "eingebürgert" worden sein und nun deutsche Pässe/Ausweise besitzen, Deutsche sind sie dennoch nicht. Interessant wird es übrigens auch beim Thema Staatsangehörigkeit, denn "Entgegen verbreiteter Meinung ist der Staatsangehörigkeitsvermerk deutsch in einem deutschen Personalausweis oder Reisepass kein sicherer Nachweis der deutschen Staatsangehörigkeit, sondern legt die juristische Vermutung nahe, dass der Ausweisinhaber deutscher Staatsangehöriger ist. Solche Ausweispapiere können daher lediglich zur widerlegbaren Glaubhaftmachung des Besitzes der deutschen Staatsangehörigkeit dienen. Unter Glaubhaftmachung wird ein herabgesetztes Beweismaß verstanden, für das die Darlegung einer überwiegenden Wahrscheinlichkeit ausreicht, ohne dass ein formaler Beweis erbracht werden muss."
Grüße!
Danke für diese Erklärungen.
Ich hätte es gerne etwas konkreter, insbesondere was die ethnische Herkunft angeht.
Ich bin zu 25% bayrischer Abstammung - geht das als "deutsch" durch?
25% sind westfälisch-sauerländisches Blut.
Jetzt wird es leider etwas ungenau, der Rest ist nämlich typisch durchwachsener linker Niederrhein. Da ist auch ein Spritzer französiches Blut - Napoleon und seinen Truppen sei dank - drin, sowie wohl auch ein Limburger (der Limburger lässt sich ungern als "Holländer" oder "Niederländer" bezeichnen).
Qualifiziert mich das als "bio-deutsch"?
Oder anders gefragt, wieviel undeutsches Blut ist noch genehmigungsfähig?
Nochmals gespannte Grüße, K
Kommt immer drauf an, wie lange, diese "Einspritzer" zurückliegen. Wenn das aus napoleonischen Zeiten ist, dann liegt es soweit zurück, dass es heute für dich als Deutschen keine Rolle mehr spielt. Ausschlaggebend ist auch, ob deine gesamte Linie ausländischer Herkunft ist oder ob es sich nur um solche "Einspritzer" handelt, wie du es so schön sagst. Generell würde ich mir bei niederländischen Vorfahren eher weniger Gedanken machen, auch sie stammen von germanischen Stämmen ab. Und natürlich sind die Bayern als deutsch anzusehen! ...Österreicher übrigens auch.
Macht_dt_Kinder
31.10.2019, 11:54
Als Antwort auf den Beitrag von Macht_dt_Kinder
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Macht_dt_Kinder
31.10.2019, 11:56
"undeutsches Blut"? Klingt eher nach Goebbels... Gibt es in meinen Augen auch nicht: Entweder man ist Deutscher oder eben nicht. Das meine ich wertfrei! Ich mag die Vielfalt. Deshalb bin ich auch für den Erhalt unserer und aller anderen schönen Nationen.
Grüße!
Rooster
31.10.2019, 12:38
Als Antwort auf den Beitrag von Macht_dt_Kinder
Editiert von
Rooster
31.10.2019, 12:38
Danke für die weiteren Erläuterungen.
Den Begriff "undeutsch" möchte ich natürlich - im Sinne dieser Diskussion - durch "nicht-bio-deutsch" ersetzen.
Ich hoffe das ist akzeptabel.
Das mit dem wieweit zurück so eine "Verunbiodeutschung" des Blutes liegen darf, habe ich noch nicht verstanden. Das lässt sich aber doch mit Prozenten gut ausdrücken. Die Eltern geben je 50%, die Großeltern 25% usw. Wäre ein Urgroßelternteil mit 12,5% tolerabel? Oder wie viele Generationen muss man zurück gehen?
Haben Nicht-Bio-Deutsche unter den Vorfahren alle die gleiche Gewichtung oder gibt es Stämme, die in einer höheren Konzentration akzeptabler sind als andere?
Welche harten Kriterien werden da angelegt?
Es ist so spannend! Grüße, K
P.S.: ob die Bayern als "deutsch" zu betrachten sind oder betrachtet werden möchten, ist glaub ich ein anderes Thema. Aber womöglich zählen sie zu den "Biodeutschtolerablen"?
Macht_dt_Kinder
31.10.2019, 12:46
Als Antwort auf den Beitrag von Rooster
Editiert von
Macht_dt_Kinder
31.10.2019, 12:47
Welche Kriterien du da für dich anlegst, musst du natürlich selbst wissen. Ich persönlich habe da ganz klare Vorstellungen. Tut hier aber nichts zur Sache. Und ob die Bayern sich als deutsch sehen, ist natürlich ihre Sache. Sie sprechen jedenfalls die deutsche Sprache, sie haben neben keltischen und römischen überwiegend germanische Vorfahren und sie leben eine Kultur, die der der "anderen Deutschen" doch ziemlich nah kommt, deshalb würde ich sie immer als ein Teil des deutschen Volkes betrachten.
Grüße!