Impressionen aus China von Bluebrixx. Vor allem die Figur ab 17:15 finde ich interessant. Man sagt den Asiaten ja nach, sie würden erst kopieren und es dann besser machen. Die Figur gehört in letztere Kategorie.

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Gruß
Thomas

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meine Eisenbahnräder - mit funktionierendem Download

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Hallo!


Mylenium hat geschrieben:

Du scheinst wirklich Experte für alles zu sein. *Bewunderungsemotikon*

Aber davon abgesehen: Ist das dann ein Flop für Warner Bros. oder für Lego?


Tschüß
Jojo

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Micha2 hat geschrieben:

Ist er das nicht ? Oder ist es (auch) FameAsser ?
Steinemann

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Hallo!


Mylenium hat geschrieben:

So ist es. Das Grundgesetz garantiert die Meinungsfreiheit. Das bedeutet, daß niemand für eine geäußerte Meinung verhaftet, abgeführt, eingesperrt und abgeurteilt werden darf. Von Staats wegen. (Mit Ausnahme einiger Meinungen, die bei Gründung der BRD als Reaktion auf die damals jüngste Vergangenheit unter "Volksverhetzung" fielen und bis heute fallen.) Meines Wissens wurde auch noch nie jemand wegen einer hier im Forum geäußerten Meinung von der Polizei verhaftet.

Abzugrenzen ist eine Meinung freilich von einer Tatsachenbehauptung. Meiner Wahrnehmung zufolge unterscheidet nicht jeder zwischen Meinung und Tatsache. Insofern kann eine Meinung dann auch mal falsch sein, wenn das, was jemand "meint", schlicht sachlich falsch ist. (Ob die Erde flach ist, ist keine Frage von "Meinung".)

Wenn dann noch Sarkasmus und Ironie ins Spiel kommen, sind manche Menschen und viele Tiere gänzlich überfordert.

Was Meinungsfreiheit allerdings nicht bedeutet: Daß jede geäußerte Meinung den Schutz vor Widerspruch genießt. Und eine Gegenmeinung ist auch nicht gleichzusetzen mit einem Meinungsverbot, auch wenn das von ungeübten Rhetorikern gerne behauptet wird.

Und was Meinungsfreiheit ebenfalls nicht bedeutet: Daß Privatpersonen jeder Meinung eine Plattform bieten müssen. Privatpersonen dürften tatsächlich Meinungen auf ihrem ..äh.. Hohheitsgebiet verbieten. Bloß der Staat darf das nicht, sofern nicht anderweitig Gesetze gebrochen werden.



Bedauerlicherweise muß ich hier zustimmen. Vielfach sind in Auswahl und Formulierung von Nachrichten bereits wertende Tendenzen vernehmbar, wo eigentlich nur sachlich ein Faktum zur Kenntnis gebracht werden sollte.


Das kommt auf die Quelle an. Eine Rezension spiegelt ja sowieso immer die Meinung des Rezensenten wieder, aber Behauptungen müssen dann halt belegt sein.



Mic drop? *ROFLCOPTER* ( )


Tschüß
Jojo

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Mylenium hat geschrieben:

Willst du mich bewusst falsch verstehen oder schreibe ich echt so unverständlich? Für LEGO können in der Zukunft noch andere Figuren / Marken von Bedeutung werden, sobald ein Händler mit ihnen in einer Region auftaucht, in der LEGO bestimmte Rechte hat. Bei LEGO dürfte ziemlich gut bekannt sein, welche Firmen welche Art von Minifiguren benutzen, dazu brauchen sie nur auf chinesische Messen fahren, wo alles ausgestellt wird. Bei LEGO wird man entsprechend auch vorbereitet sein. Das muss LEGO auch, da regelmäßig Internetbestellungen beim Zoll angehalten werden. Die werden nicht bei jedem festgehaltenen Set neu mit der Recherche beginnen, was da nun genau auf den Fotos des Zolls dargestellt ist, sondern das natürlich auch mit bereits vorhandenen Informationen abklären, welche Marke das ist, um welches Set es sich handelt usw. Der Zoll verschwendet seine Zeit nämlich nicht damit, in einem High-End-Fotostudio die Sets und Figuren optimal in Szene zu setzen, sondern dokumentiert, was er aufgegriffen hat. Und wenn er nur ne Tüte Klemmbausteine ohne Markenlogos entdeckt, fängt der Zoll nicht an, anhand der enthaltenen Steine auf einschlägigen Seiten den möglichen Hersteller zu identifizieren. Das darf Lego machen (bzw. deren Anwälte).

Natürlich können sie nicht gegen ein Produkt vorgehen, das gar nicht verkauft wird, und sie können dem Händler XYZ nicht die spezielle One-Hundred-Thousand-Bad-Jokes-Figur von Jie-Star anlasten, wenn XYZ sie gar nicht vertreibt. Aber man muss den Kontext schon mit berücksichtigen, um LEGOs Vorgehen zu verstehen. Vielleicht wäre ihnen eine Figur einer einzelnen Marke egal. Aber dadurch, dass es so viele Marken und Varianten gibt, kann man es aus Sicht LEGOs nicht riskieren, irgendwo Milde walten zu lassen. Man würde ja Präzedenzfälle schaffen, "seht her, gegen x hat Lego nichts, also versuchen wir es nun mit y und z" und am Schluss ist das Markenrecht dermaßen ausgehöhlt, dass es keine praktische Relevanz mehr hat.

Von dem Vorgehen Legos und der Marke Legofigur kann man ja halten, was man will, aber die Marke existiert, Lego ist ein Konzern und Konzerne versuchen ihre Markenrechte zu verteidigen.

Mylenium hat geschrieben:
Relevant ist der Markeneintrag und nicht irgendwelche dort nicht festgehaltenen "Erkennungsmerkmale", die man sich im Nachhinein zurecht legt.

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Jojo hat geschrieben:

Das gleiche?! Ich meine, ist ja nicht so, dass heutzutage da ein Werkzeugmacher stundenlang von Hand die Form poliert. CAD-Programm --> CNC --> Elektroerosion --> Qualitätskontrolle --> Nacharbeiten --> ferdsch. Ihr müsst euch mal von der Illusion trennen, dass LEGO da irgendwas besonderes macht. Die Toleranzen sind, abgesehen von spezifischen Materialeigenschaften wie Schrumpfung überall die gleichen. Man kann heutzutage sowas auf den hundertstel Milimeter genau herstellen, egal ob nun Wegwerfkappe für eine Shampooflasche oder eben ein Steinchen - vorausgesetzt, die Maschinen sind richtig eingestellt und man hält Sachen wie Abkühlzeiten ein, beides Punkte wo es bei einigen Nachahmern noch zu klemmen scheint, aber auch die werden imemr besser.

Mylenium

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Stiller19 hat geschrieben:

Vielleicht schreibst du auch bloß Zeug, was mit üblichen Rechtsverfahren nichts zu tun hat?


Stiller19 hat geschrieben:

Was hat das mit einem gerichtlichen Verfahren zu tun? Was der Zoll macht, ist nochmal eine komplett eigenständige Sache. Schon klar, dass LEGO natürlich eine Armee von "Spionen" hat und vorbeugend alles dokumentiert, aber solange es keine zu beanstandenden Sachverhalte gibt, ist das erstmal LEGOs eigenes Hobby.

Stiller19 hat geschrieben:

Und der Richter ist der größte aller LEGO-Fans und versteht natürlich alles ganz intuitiv genauso wie er zwei Stunden später in einem Verfahren um gefälschte Designmöbel mit seinem Bauhaus-Studium auf den Putz hauen kann?! Sorry, aber das ist einfach mal Unsinn. Genau darin liegt doch die Aufgabe der anwaltlichen Argumentation und gutachterlichen Beurteilung - es geht um Details. Der Richter beurteilt nur die daraus abzuleitenden Schlußfolgerungen. Der hat gar keine Zeit, sich detailliert mit diesen Dingen zu beschäftigen und es ist auch nicht seine Aufgabe. Also muss ihm ein Gutachter, Zeuge, Anwalt usw. diese Dinge erläutern.

Mylenium

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Ich hab mich nirgendwo zu Details in einem konkreten Rechtsverfahren geäußert, was auch ziemlich sinnfrei wäre, da ich keine Infos zu konkreten, laufenden Rechtsverfahren habe. Solange man nicht weiß, was wem im Detail vorgeworfen wird, kann man sich konkrete Diskussionen schenken.

Generell aber ist klar, dass Lego gegen potentielle Markenrechtsverletzungen bzgl. Minifigur vorgeht. Deswegen gibt es ja auch das Grenzbeschlagnahmeverfahren beim Zoll. Das hat sich nicht der Zoll ausgedacht und es ist auch nicht anderweitig vom Himmel gefallen, sondern Lego hat es beantragt (standardmäßig geben hier übrigens die Firmen Schulungen beim Zoll, worauf sie zu achten haben). Um das zu beantragen, braucht man auch gewisses Material, und diesen Materialfundus und weitere "hobbymäßig von Spionen", wie du das nennst, zusammengetragenen Infos kann Lego und können die Lego-Anwälte natürlich auch bei konkreten Fällen nutzen und sie können es auch in anderen Fällen nutzen, eben wie bei BlueBrixx, wo die Ware bereits im Land ist und verkauft wird. Die Anwälte fangen nicht jedes Mal bei Null an, wen sie ein neues Problem entdecken. Deswegen arbeitet Lego ja auch mit bestimmten Kanzleien zusammen und nicht jeden Tag mit wem anders, der sich erst mal in die Thematik Minifigur einarbeitet. Im Fall BlueBrixx mit vielen Marken und Sets ist es v. a. Fleißarbeit, sich die ganzen Fotos zu besorgen und in ein Dokument zu pasten. Wenn die beanstandete Figur exakt wie die Lego-Figur aussieht, braucht man auch nicht mehr groß Argumente ins Feld führen, warum die Figuren mit dem Original verwechselt werden könnten.

Wie dem auch sei, dir scheint es ja eh mehr ums Trollen zu gehen. Viel Spaß noch

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Stiller19 hat geschrieben:

Ist doch wurscht. Der Anwalt kann doch denken, was er will. Es wird ihm nicht helfen, ein Connaisseur der LEGO-Figur zu sein, wenn der zuständige Richter sich noch nie damit beschäftigt hat. Soll ja welche geben, die sich bei 16-Stunden-Arbeitstagen wegen überlasteter Gerichte noch nie was von LEGO gehört haben. Genau da liegt doch der Hase im Pfeffer. Eben genau deswegen dann doch wieder Gutachter, Zeugen und so weiter.

Stiller19 hat geschrieben:

(Fiktive) Anekdote aus dem Gerichtssal: Bluebrixx-Anwalt: "Aber unsere Figur hat doch andere Rundungen!" Und wat nu? Das muss schon hieb- und stichfest erläutert werden. Da reicht es nicht, wenn sich der Richter Fotos vom Zoll unter schlechtem Licht ansieht. Außerdem verstehe ich nicht, warum du dich an einem einfachen Grenzbeschlagnahmeverfahren so festkrallst. Das ist eine vorläufige Maßnahme zur Beweissicherung die keinerlei Aussagekraft über die Rechtmäßigkeit der Figur oder sonstiges hergibt. Es ist eben nur ein Anfangsverdacht einer Straftat. Alles weitere muss immer noch der Richter klären. Genauso könnte natürlich die Beschlagnahme selbst unrechtmäßig oder wenigstens unverhältnismäßig sein. Es ist schon komplizierter und komplexer, als du es hier darstellst.

Mylenium

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Hallo zusammen

Eine interessante Diskussion hier, die mich nach der Kritik an meinem BMW Mini Cabrio (gebaut mit China-Noppensteinen) ein wenig erstaunt. Jetzt wo ich anfangen habe meinen Lego-Bestand wieder aufzubauen (knapp 10kg sind es nun schon), sind China-Noppensteine plötzlich nicht mehr böse?
Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mir die ganze Mühe (ersteigern, waschen, trocknen, sortieren) sparen können

/Ironie Off

Aber Spass beiseite.
Wenn man sieht, welche tollen Sets (nicht Kopien) von Cobi, Xingbao, Wange, usw. kommen, wird die Luft für den Marktführer schon ein wenig dünner. Und genauso wie Apple jahrelang mit Klagen gegen den Wettbewerb vorgegangen ist um seine Marktposition zu retten, klammert sich auch Lego daran. Innovationen bleiben dabei nur leider auf der Strecke. Schaut man sich nur mal das Thema BRU (Baurichtungsumkehr) an. Die sich damit eröffnenden Möglichkeiten sind unglaublich. Lego hinkt dort brutal hinterher und schläft scheinbar weiter.

Trotzdem werde ich versuchen, meinen nächsten MOC mal nur mit Lego zu bauen, um hier die Gemüter nicht wieder zu erhitzen

Viele Grüsse
Thomas

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Hallo!


Buttermaker hat geschrieben:

Ist das dein Eindruck? Mein Eindruck ist eher, daß in Lego-Sets dieser Tage auf Deibel-komm-raus Baurichungsumkehr betrieben wird. Wenn ich Sets auseinandernehme, ist einer der größten Haufen am Ende jener mit den verschiedensten SNOT-Konvertern. Ich weiß schon gar nicht mehr, wo ich die alle lagern soll, so viele gibt es davon inzwischen.

Übrigens hatten wir, die wir Lego noch kannten, als es unschuldig und niedlich war, damals selbst Methoden, um die Baurichtung umzukehren. Muß man halt ein bißchen gewitzt sein.


Tschüß
Jojo

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