Was ist eigentlich CO2 neutraler, die Legoeisenbahn mit einem Trafo, mit Batterien oder mit Akkus zu betreiben?
Steinemann
Gar nicht erst mit Plastiksteinchen spielen und wenn dann die kleine Bahn selbst schieben....:-))
Das ist eine äußerst komplexe Frage und hängt von vielen Faktoren ab.
Erstmal: Nach was wird genau gefragt - nur CO2? Oder auch Feinstaub? Und was ist mit Schwefeloxiden? Oder sämtliche umweltschädlichen Faktoren?
Dann: Gesamte Produktionskette oder nur Endprodukt? Also ist bspw. der CO2 Ausstoß des Bohrers der nach seltenen Erden gräbt um damit Akkus zu bauen miteinberechnet oder nicht?
Und dann: Welcher Strom wird genutzt? Selbst Ökostrom ist ja nicht gleich Ökostrom.
Das effizienteste bzw. umweltschonenste wäre wohl sich einen Obstbaum in den Garten zu stellen.
Äpfel, Zitrusfrüchte und Kartoffeln liefern Spannungen zwischen 0,5 und 0,9 V pro Zelle mit einem Strom von ca. 0,1 mA.
Mehrere davon gemeinsam könnten möglicherweise einen Lego Zug antreiben! :'D
Wie schon gesagt wurde ist der Modellbau aber wohl nur ein Tropfen auf den heißen Stein wenn man das ganze mit Automobilen vergleicht.
Genauso wie die Abgase von Autos nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind wenn man sie mit (Kreuzfahrt-)Schiffen vergleicht.
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Lok24
15.08.2019, 08:36
Als Antwort auf den Beitrag von Steinemann
Editiert von
Lok24
15.08.2019, 08:52
Deine Frage stürzt mich in tiefe Verwirrung
CO2-neutral?
Alles drei braucht Strom, und die Frage ist: wieviel?
Ich vermute mal der Akku braucht am meisten, weil auch während der Ladezeit das Ladegerät warm wird, hier wird also Energie verschwendet, denn das kommt ja nie bei dem Verbraucher an.
Dasselbe gilt für den Trafo. Hier wird sogar Energie absichtlich vernichtet (= in Wärme umgewandelt)
Und wie "neutral" das alles ist hängt von der Art der Erzeugung ab.
Aber ich vermute mal, dass Deine Frage eher die nach dem CO2-Fußabdruck ist, und das ist etwas völlig anderes (und das Ergebnis auch)
Und wer immer noch meint das Pappbecher und Plastiktüten "die" Wegwerfartikel schlechthin sind sollte sich mal folgendes fragen: Wieviele Pakete mit Karton-Umverpackungen schlagen bei mir auf? Verwende ich die wieder? Nein? Welche Energie/Wasser ist nötig um aus denen wieder was zu machen?
Ist ein Modeartikel aus Polyester o.ä. (Shirts, Sneakers), den ich nur eine Saison trage, nicht auch ein Wegwerfartikel, weil ich ihn lange vor seinem Lebensende entsorge?
Es gibt nur einenn sinnvollen Weg, den jeder einzelne leicht beschreiten kann: weniger Konsum, alles so lange als möglich nutzen.
Grüße
Werner
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Entschuldigung, meinte natürlich den
CO2-Foodprint.
Danke für Eure Antworten.
Steinemann
Lok24 hat geschrieben:
Sie verbrauchen bei Herstellung, Transport und Recyling Unmengen an Energie, denke ich.
Lok24 hat geschrieben:
Mylenium hat geschrieben:
Moin!
Mylenium hat geschrieben:
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Mylenium hat geschrieben:
Grüße an meinen Stalker
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