Hallo zusammen
Nachdem meine ersten Versuche mein reales Auto in Noppensteine umzusetzen (V8STAR-Fan-Mobil) eurer berechtigten Kritik zum "Opfer" gefallen sind, habe ich ein paar Sets diverser Kleinmodelle plus den James Bond Aston Martin gebaut und dabei einige für mich neue Bautechniken kennengelernt. Zunächst dachte ich irgendwie darauf aufbauen zu können, aber es war nicht sehr befriedigend.
Bei weiteren Recherchen im Internet bin ich dann auf ein (aus meiner Sicht) sehr interessantes Technikmodell eines BMW E30 M3 in "Plattenbautechnick" gestossen. Beim Betrachten der Fotos sind mir so viele Sachen aufgefallen, welche wohl die meisten meiner Probleme (z.B. in Hinblick auf das Farbdesign) lösen könnten, dass ich (auch in Bezug auf eure Kritiken) noch weiter recherchiert habe. Diesmal will ich es ja besser machen und habe mich mit der Berechnung von Massstäben beschäftigt. Dabei bin ich auf diese Seite hier gestossen: LEGO™ Unit Converter
Auch fand ich MOC's für Vorder-/Hinterachsen (leider weiss ich nicht von wem die sind ) und habe in einem ersten Schritt mal die Hinterachse nachgebaut. Damit konnte ich dann die Reifengrösse festlegen, durch die ich dann anhand meiner derzeit auf dem realen Wagen montierten Räder und dem Unit Converter auf den Massstab 1:10 komme. Mit dem Unit Converter konnte ich dann weiter die Noppenbreite/-länge für Achs- und Radstand festlegen, was eine Anpassung der Hinterachse zur Folge hatte. Die äusseren Liftarme musste ich von 7 auf 5 kürzen und die Stossdämpferaufnahme umkehren.
Hier das erste Ergebnis (bitte ignoriert das noch fehlende Differenzial und die nicht "eingehängten" Stossdämpfer):
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Hallo Thomas, alias Buttermacher,
das sieht schon sehr vielversprechend aus. Bei meinem VW-Porsche in 1:10 habe ich auch zuerst mit den Rädern, Fahrwerk und Chassis begonnen, um die richtigen Größenverhältnisse zu finden.
Die Karosserie würde ich heute aber auch vollkommen anders bauen, als ich das vor gut 10 Jahren versucht habe, bzw. so wie du auch mit deinem V8 Star begonnen hattest.
Gerade bei einer so komplizierten Form, wie der des Jaguar, ist es wichtig, die Form richtig fließen zu lassen. So wie das seit über 50 Jahren beim Automobildesign gehandhabt wird, dass Holzmodelle immer weiter und feiner abgeschliffen wurden, bis sich die Formen einem zarten Darüberstreichen hingeben; so muss sich auch dass LEGO-Modell anfühlen, wenn die Form perfekt getroffen wurde.
In der Praxis kommst du heute am besten zurecht, wenn du die Außenhaut snottest; so wie du das beispielsweise bei diversen Sets, von Speed Champions aufwärts bis Creator Expert abgucken kannst.
Wichtig ist vor allem, dass sich keine unschönen Zacken bilden, wenn beispielsweise ein Slope round endet und der nachfolgende Slope etwas tiefer beginnt, als der vorherige endete. Da ist es auf jeden Fall die optisch ansprechendere Lösung, wenn die unvermeidliche Stufe in der gleichen Richtung ansteigt, wie die vorherige Steigung; also lieber eine Fliese nach dem Slope, als ein weiterer Slope round, der dir eine zackige Kerbe in die Form schlägt.
Da heißt es viel probieren, verwerfen, optimieren und verbessern. Zeit lassen und viel Geduld aufbringen, dann kann statt eines Schnellschusses auch etwas wirklich Geniales entstehen!
kreative Grüße
Klaus
In Internetforen wimmelt es nur so von fehlerhaften Zitaten.
Johann Wolfgang von Goethe
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Seeteddy hat geschrieben:
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