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Erneut war in Sankt Augustin gehörig was los. ABSolut Steinchen war bekanntlicherweise mal wieder. Das bedeutete auch wieder viel Arbeit für die Wehrfrauen- und männer der Farnheimer Feuerwehren. Denn am Sonntag nachmittag kam es bei einem Betankungsvorgang auf dem altehrwürdigen Flughafen zu Schiphol zu einer folgenschweren Verpuffung mit einem anschließend größeren Brandereignis.

Noch trübt nichts den Blick auf die geschäftige Betriebsamkeit am Flughafen Schiphol, anno 1921. Noch.

Dann plötzlich nahm das Übel seinen Lauf.

Heureka! Rette sich, wer kann!

Da sich die örtlichen Kräfte diesem Feuer zunächst überfordert gegenüber stehen sahen und Löschversuche anfangs vergebens waren, erfuhr die Flughafenfeuerwehr Farnheim durch plötzlich auftretende Interferenzen im Funkverkehr mehr zufällig von dem Ereignis und bot umgehend ihre Unterstützung an, noch ahnend, es geschehe im Hier und Jetzt. Während man sich in der hiesigen Leitstelle dennoch über aufgefangenen Funkspruch mitsamt seiner antiquiert anmutenden Sprachwahl wunderte, machte sich das „große Besteck“ der Flughafenwehr dennoch umgehend auf den Weg. Jedoch war die nachbarschaftliche Hilfe nicht mal eben erledigt. Von Farnheim nach Schiphol dauert es ne Weile – nämlich über Brixes’s, Meiserschnorrer’s und Heinz‘ MoRaSt-Modul.

Jedoch noch auf dem eigenen Vorfeld erfasste ein plötzlich auftauchendes mystiöses Unwetter die abrückenden Löscheinheiten, umschloss sie in Gänze durch die tiefhängenden Wolken, sodass sogar der Flugbetrieb auf dem Farnheim International Airport zeitweise eingestellt werden musste, und teleportierte sie, unter heftigem Geblitze und ohrenbetäubendem Gedröhne, ausgerechnet an den Ort, an dem das Unglück geschah. Noch während der Anfahrt auf das niederländische Flugfeld nahmen die großen Flugfeldlöschfahrzeuge den Flieger ins Visier und schäumten ihn ordentlich ein – unter dem ungläubigen Blicken der Menschen, die solche monströse Fahrschinen ja noch nie zu Gesicht bekamen.

Die Profis aus der Zukunft rauschen unter großem Getöse heran.

Zügig kann das Flammenmeer eingedämmt werden.

Die Profis löschten was das Schläuche hergaben. Und manch einer der Flughafenangehörigen sowie die mittlerweile hinzugeeilte Schutzpolizei konnte mit den roboterartigen Löschwagen und dem weißen schaumblasenwerfenden Teppich auf den Oberflächen nichts anfangen. „Löscht ihr mit Seife?“, so verwunderte Ausruf eines der Polizisten. „So in etwa“, so die knappe Antwort des Einsatzleiters. Indes kümmerte sich die Rettungswagenbesatzung um den schockierten aber ansonsten eher unverletzt dreinschauenden Tankwart. Ihm ging das hier alles viel zu schnell. Nach einem kurzen Check durch die Rettungsassistenten war fluchs klar, dass eine Fahrt ins Hospital nicht notwendig erschien. In der Zwischenzeit hat man auch den Schlauch vom Tankfahrzeug gekappt, sämtliche Abgänge sicher verschlossen und das altertümliche Gefährt aus der Gefahrenzone bugsiert. Für die Feuerwehrleute aus dem 21. Jh. nicht ganz so einfach; sind sie doch fahrtechnisch mittlerweile anderes gewohnt.

So werden auch die Nebenschauplätze des Einsatzes professionell abgearbeitet: notfallmedizinische Maßnahmen, Kappen und Sichern der Treibstoffzuleitung, tüchtiges Einsottern des Fliegers

Schließlich meldete der Zugführer nach diesem massiven Schaumeinsatz: „Feuer aus“. Einige Nachlöscharbeiten waren rasch erledigt und man packte erneut seine 7 Sachen zusammen und machte sich auf den Rückweg. Hoffentlich hatte man Glück und das Zeitportal hatte seine Tore noch nicht verschlossen. Aber ein schneller Blick verriet, dass hinter der große Wartungshalle noch immer der Sturm toste und blitzte.

Tschüss Vergangenheit! Im Hier und Jetzt ist doch schöner...

Und so rückten die Farnheimer nach getaner Arbeit wieder von dannen. In der Wache angekommen, war der Einsatz naturgemäß das Gesprächsthema. Und nicht nur dort. Davon würden die versammelte Mannschaft der Schicht noch ihren Enkelkindern erzählen. Denn, wer kann schon von sich behaupten durch 100 Jahre Zeitgeschichte gereist zu sein, ohne Fluxkompensator, Warpantrieb und Hyperraum – und das alles in nem Stündchen.

Ich hoffe, Ihr hattet ein wenig Spaß an der Geschichte. Wir vor Ort bei der Entstehung dieser solchen hatten ihn in jedem Fall. Ach, und hat wer hat die Anspielungen an ein paar längst vergangene Spielfilme erkannt? Wer lösen möchte, darf dies in den Kommentaren gerne erledigen. Ich wäre gespannt.

An dieser Stelle sei allen Beteiligten, zum einen Dirk1313 für das Durchspielen des Einsatzes auf seinem MoRaSt-Modul und zum anderen Kirk für die eher unfreiwillige Unterstützung mit seinem unglaublich wichtigen Zeitreise-Utensils wie den Regenbogentunnel, aufs allerherzlichste gedankt. Nun, unfreiwillig deshalb, weil wir unbedingt ein Zeitportal für die Geschichte benötigten, und Kirk hatte einen schicken Regenbogentunnel auf seiner Anlage stehen, und er war nicht da, und wir haben ihn uns hierfür kurz ausgeborgt, und naja... der Rest ist (auch ne andere) Geschichte.

Lalülala,
Maik

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EBM-Lounge somewhere 2024

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Farnheim hat geschrieben:

Nee, mit Popcorn!

Klasse Idee, tolle Story!
Der Regenbogentunnel ist echt beeindrucksend als "Fremdelement, zeitreisetechnisch".

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J. J. in Space

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Heather gefällt das

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Sehr gut gelungen Dirk. Das Flughafengebäude von Schiphol steht jetzt in Lelystad (Aviodrome, Museum für Flugzeuge usw.).

https://de.wikipedia.org/wiki/Aviodrome

MfG Johan

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jjinspace hat geschrieben:

DAS habe ich auch gedacht und schon Fremdteilalarm gegröhlt Aber Eis löscht natürlich viel besser, das weiß man ja nach den letzten Tagen.

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Hallo Maik,

toll gebaut und super inszeniert - und das im Rahmen einer Ausstellung. Respekt! Und vielen Dank für das Entertainment.

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jjinspace hat geschrieben:

Popcorn sieht anders aus.

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Brixe hat geschrieben:

Oder so

Ingo.

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LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)

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jopiek hat geschrieben:

Na wenn das einer weiß dann ich. Wie oft ich da schon mit meinen Jungs war. Zuletzt im Januar :-)

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Viele Grüße
Dirk - Mail

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Brixe hat geschrieben:

Das ist ja klasse! Noch so ein Auf-den-ersten-Blick-Verwirrer.

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J. J. in Space

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