Hallo liebe Leute,
ich frage mich, ob es nicht sowas wie "soziales Bauen" gibt. D.h. man setzt sich mit mehreren Leuten an einen Tisch, jeder baut Abschnitte eines Modells und fügt selbige dann zusammen. Kenn jemand sowas? Hatte jemals schon wer das Bedürfnis das zu tun?
Beste Grüße
IngoAlthoefer hat geschrieben:
IngoAlthoefer hat geschrieben:
Mylenium
19.05.2019, 09:51
Als Antwort auf den Beitrag von dmnk2702
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Mylenium
19.05.2019, 10:02
dmnk2702 hat geschrieben:
https://myleniumsbrickcorner.wordpress.com
Jojo gefällt das
dmnk2702
19.05.2019, 11:33
Als Antwort auf den Beitrag von Mylenium
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dmnk2702
19.05.2019, 11:42
Gute Einwände, ich stelle fest, der Diskussionsraum bedarf weiterer Einschränkung: Für die Planung von Projekten ohne bekanntes Ziel halte ich das auch für ungeeignet.
Im Betrieb wird das ganze nach abgeschlossener oder teilabgeschlossener Planung eingesetzt um die Produktion und die Montage zu steuern. Wie Du richtig vermutest, liegen da Konstruktionsdaten vor. Deshalb denke ich, es macht nur für Modelle Sinn, die auch eine Anleitung haben und auch nur für die Absicht, ein Modell für andere reproduzierbar zu machen. Die Anleitung lässt sich dann ja zentral zur Verfügung stellen und in Sitzungen instanziieren.
Auch versucht das keine exakte Lösung, es geht in erster Linie um eine Verbesserung des Workflows und eine Entlastung der Koordinatoren. Mit den Interaktionsdaten können Messungen bearbeiterspezifisch und modulspezifisch vorgenommen werden und das lässt sich über viele Vorgänge abstützen, sodass die Schätzungen ganz gut werden (gut genug für die Lösung des Zuordnungsproblems).
Die Aufgabenzuweisung ist flexibel und erlaubt Schwankungen. Es wird immer die lokal beste Alternative angeboten. Die Durchtaktung merkt man deshalb nicht wirklich, bzw existiert im Grunde genommen nicht, weil es keine sichtbare Zeitvorgabe gibt. Es wird nur im Hintergrund die Zeit gemessen und anhand der Messung wird dann für das Bearbeitersystem relativ ermittelt, wie es wahrscheinlich am besten auskommt. Wir haben festgestellt, dass jeder am besten arbeitet, wenn er sein eigenes Tempo fahren kann und nicht gedrängt wird. Stress verursacht Fehler und die Kosten am Ende mehr Zeit und Geld als die 2% Produktivität, die man kurzfristig durch Treten der Leute rausholt. Heißt: Man arbeitet vor sich hin und kann sich auf die Arbeit konzentrieren statt von Gedanken wie "hab ich alles auf dem Schirm? Was als nächstes? Wen frage ich da? Was denkt der Chef gerade über meine Entscheidung? Kann ich da Rede und Antwort stehen? Habe ich alles durchdacht?" abgelenkt zu werden.
Die erforderlichen Eingaben sind wirklich minimal und Nachhalten ist mit der Bereitstellung der Informationen verknüpft worden, sodass man den Koordinationsoverhead nicht wirklich als Last bemerkt. Das war vor der Einführung anders, da war Nachhalten ein eigener Arbeitsschritt. Jede Eingabe "lohnt" sich für den Bearbeiter, weil er durch sie zu einer neuen Information geführt wird. Das war auch eine der Hauptanforderungen bei der Entwicklung. Wenn jemand Pause machen will, macht er das, wenn jemand kurzfristig woanders hingerufen wird, macht er das. Die Aufgabenzuweisung geschieht flexibel nach Kapazität, nicht strikt nach Zeitplan.
jjinspace
20.05.2019, 13:47
Als Antwort auf den Beitrag von dmnk2702
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jjinspace
20.05.2019, 13:48
Ohne jetzt deine Ergänzungen gelesen zu haben, war meine Assoziation zu der Überschrift unsere (Berliner Steinkultur) Aktion mit der Martin-Luther-Kirche:
Bericht
Da haben ein paar von uns mit Kids und älteren Gemeindemitgliedern deren Kirche nachgebaut, damit sie einen Anlass für Spenden zur Renovierung haben.
Ach so, hier im Forum gab es ja auch ein Posting.
Diese "Bespaßung" der Kinder würde ich mit sozialem Bauen titulieren.
Aber dir geht es ja anscheinend mehr um den Organisationsprozess ...
dmnk2702
20.05.2019, 18:01
Als Antwort auf den Beitrag von jjinspace
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dmnk2702
20.05.2019, 18:04
Sehr gelungenes Projekt, danke für die Referenz. Wie gesagt, mir war null bekannt was in der Community an sozialen Projekten und Bauformen existiert, deshalb hab ich mangels Wissen so unspezifisch ausgedrückt. Wie du bemerkt hast, gehts mir um die Organisationsform - kannst Du etwas dazu sagen, wie ihr die Planung gemacht habt? Die Elemente müssen ja recht präzise ineinandergreifen und aufeinander abgestimmt sein, teilweise baut das ja aufeinander auf. Auch die Mosaikfenster sehen sehr aufwändig aus. Ich sehe da auch ein Bild von einer Computergrafik, gab es einen kompletten digitalen Entwurf? Wie wurden die Aufgaben verteilt? Wurde das Baugruppenweise gemacht mit separaten Plänen oder wurde das anhand des Gesamtmodells abgeleitet, was als nächstes zu tun ist? Wie habt ihr es geschafft da die Übersicht zu behalten und das Material zu planen?
Saluton!
Seeteddy hat geschrieben:
„Altgrau“ facere necesse est.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie mir nennen. Ich lerne nämlich gerne dazu (ich bin allerdings „Altschreiber“).
Saluton!
Sorry, aber das liest sich wie eine von einer Beratungsfirma vorgeschlagene
Optimierungsstrategie für eine LCP-Firma wie Renés und nicht wie ein Vorschlag
zum gemeinsamen Bauen und Spaß haben.
Ad LEGO!
JuL
„Altgrau“ facere necesse est.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie mir nennen. Ich lerne nämlich gerne dazu (ich bin allerdings „Altschreiber“).
Dirk1313 gefällt das
Kannst Du mal mim' Finger draufzeigen? Wäre lieb, danke.
Und danke Allen für das Feedback.
Schöne Feiertage!
Saluton!
dmnk2702 hat geschrieben:
„Altgrau“ facere necesse est.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie mir nennen. Ich lerne nämlich gerne dazu (ich bin allerdings „Altschreiber“).