Heather
09.05.2019, 14:47

+4Was ich immer schon mal walton wollte

Cheffe, nun gib ihm doch endlich mal ne eigene Rubrik!
*duck-und-janz-flott-wech*



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LegoUlmer
13.05.2019, 00:37

Als Antwort auf den Beitrag von Micha2

Re: Was ich immer noch sagen wollte...

Hi Micha,

da sind ein paar Dinge dabei, die mich triggern, aber die lasse ich einfach mal außen vor und will Ansätze für mögliche Gründe liefern, können natürlich vollkommen falsch sein:

Ich selber bin über Edge und Chrome online. Beim Edge-Browser habe ich mir vor Monaten irgendeinen Rotz eingefangen, der mich, wenn ich über die Adresszeile suchen will (wie bei Chrome) auf q-site.com (klickt das nicht an!!!) leitet und mir nur Müllergebnisse liefert.
Vor Jahren fing ich mir mal einen Schädling ein, der mir ständig willkürlich Wörter als Link markiert hat und dann auf dubiosen Mist verlinkt hat. Den wurde ich erst nach ausführlicher Recherche los.
Wenn man hier fragt, kann man sich recht sicher sein, eine brauchbare Antwort zu bekommen und zudem nicht auf Malware oder sowas verlinkt zu werden.
Für diesen Komfortwunsch Bedarf es nicht mal einer Behinderung/Krankheit, da reicht m.E. auch einfach unsicherer Umgang im freien Internet an sich. Das kenne ich von vielen Menschen, finde ich auch gar nicht so dumm, wenn man sich nur wenig auskennt. Auch ich selber komme diesem Komfortwunsch gerne mal nach. Warum nicht auch mal in einem Forum fragen, bei dem man weiß, dass recht schnell eine brauchbare Antwort kommt, statt lange zu googeln?

Beste Grüße
Uli



Mylenium
13.05.2019, 08:14

Als Antwort auf den Beitrag von Micha2

Re: Was ich immer noch sagen wollte...

Micha2 hat geschrieben:

Wäre es da nicht fies von Dir und anderen, ihn so anzugehen wie Du es tust?


Tja, Standardspruch: "If you can't stand the heat, don't go near the fire." Es ist für mich wirklich nicht die Frage, wer hier wen nicht leiden kann oder was fehlinterpretiert wird, aber wenn man schon hier provokante Thesen in den Raum wirft, sollte man dann auch damit leben können, dass man sich scharfen Gegenwind einfängt. Außerdem ist es, zumindest für mich, eine Frage des Tons. Ich glaube, ein ehrliches "Walton geht mir auf den Keks." wäre besser gewesen, als hier so hinterfotzig drüber zu spekulieren, warum er macht, was er macht und das an seiner Behinderung/seinen Einschränkungen festzumachen. Dann hätten wir alle mal herzlich gelacht und es wäre gut gewesen. Alles andere ist sinnloses Umherwerfen von Unterstellungen und Argumenten und bestätigt für mich nur erneut, wie sehr im Arsch hier die Debattierkultur ist. Irgendwann wird hier eben scheinbar alles persönlich. So, ich geh jetzt in Deckung, bevor das große Scheißewerfen das Ziel wechselt und ich ins Visier genommen werde. Ich wünsch euch noch viel Spaß! Ich bin raus...

Mylenium


https://myleniumsbrickcorner.wordpress.com


Carrera124
13.05.2019, 08:18

Als Antwort auf den Beitrag von Mylenium

Re: Was ich immer noch sagen wollte...

Mylenium hat geschrieben:

Ich glaube, ein ehrliches "Walton geht mir auf den Keks." wäre besser gewesen, als hier so hinterfotzig drüber zu spekulieren, warum er macht, was er macht und das an seiner Behinderung/seinen Einschränkungen festzumachen.


Hinterfotziges Spekulieren? Ich wiederhole mich: Walton selbst hat sein handeln so begründet. Kannst du nachlesen.
Was bitte ist daran dann „hinterfotziges spekulieren“?


Grüße an meinen Stalker


JuL
13.05.2019, 08:52

Als Antwort auf den Beitrag von Mylenium

+1Re: Was ich immer noch sagen wollte...

Saluton!

Mylenium hat geschrieben:

Carrera124 hat geschrieben:
Carrera124 hat geschrieben:
die wirklich mit einem mentalen Handicap zu kämpfen haben.

Lernbehinderungen sind auch Behinderungen. Intelligenzminderung ist eine anerkannte Behinderung. Psychische Störungen können eine Behinderung sein. Was wäre also nach deinem Maßstab ein "wirkliches mentales Handicap"? Schwere Epilepsie? Funktionsverlust einzelner Hirnregionen? Degenerative Krankheiten, die dir das Hirn zerfressen? *koppschüttel*

Ich glaube, da mißverstehst Du Carrera124: Er fragt sich, ob Walton tatsächlich eine
Behinderung hat und nicht, ob das, was er hat, schon eine Behinderung ist.

Ad LEGO!
JuL


„Altgrau“ facere necesse est.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie mir nennen. Ich lerne nämlich gerne dazu (ich bin allerdings „Altschreiber“).


Carrera124 gefällt das


JuL
13.05.2019, 08:57

Als Antwort auf den Beitrag von MTM

Re: Unverschämtheit!

Saluton!

MTM hat geschrieben:

Anlass meiner langen Antwort sind aber all die Antworten, die sich hier finden. DAS ist wirklich erschreckend. Von einigen hatte ich genau das erwartet, andere überraschen mich wirklich - im negativen Sinne.

Mich hat mindestens eine Person im positiven Sinne überrascht.

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JuL


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JuL
13.05.2019, 09:39

Als Antwort auf den Beitrag von stephanderheld

Editiert von
JuL
13.05.2019, 09:41

Re: Was ich immer noch sagen wollte...

Saluton!

stephanderheld hat geschrieben:


@Jul:
Ich verstehe Deinen Einwand, aber ich sehe es einfach so. Wenn jemand nicht "normal" sieht, was ist dann das Problem? Daß er oder sie vielleicht nur eine größere Schrift auf dem Handy oder dem Laptop braucht, oder daß genau das von den meisten Herstellern nicht vorgesehen ist???
Wenn jemand im Rollstuhl sitzt, was ist dann das Problem, daß er oder sie nicht laufen kann, oder daß es die Bahn immer noch nicht hinbekommt alle ihre Bahnhöfe barrierefrei zu gestalten?
Wenn jemand im Alter oder aus anderen Gründen langsam geht, und die Fussgängerampel nach fünf Sekunden schon wieder auf Rot umspringt, was ist dann das Problem? Daß ein alter Mensch langsamer geht, oder daß ein unerfahrener, vielleicht frisch studierter, Verkehrsplaner das nicht berücksichtigt?
Darum denke ich daß die meisten Behinderungen in der Tat durch ignorante Mitmenschen entstehen, und nicht der körperlichen Andersartigkeit entspringen.

Hm, das ist offensichtlich eine Definitionsfrage. Für mich bezieht sich
„behindert“/„Behinderung“ schlicht auf das körperliche oder geistige, nun,
Problem der Person. Vielleicht liegt es daran, daß ich Mathematiker bin, daß
ich es nicht mag, wenn Definitionen derart verwischt werden. Auch wenn ich
eine Brille bekommen kann oder Gebäude barrierefrei sind, heißt das nicht,
daß ich selbst weniger behindert bin. Die Auswirkungen werden allerdings, zum
Teil entscheidend (ich kann sinnvoll am Straßenverkehr teilnehmen, Gehbehinderte
können Gebäude betreten & sich vernünftig in ihnen bewegen), abgemildert.

(Übrigens kann es ja auch innerhalb der Behinderten widerstrebende Erfordernisse
geben: Z.B. benötigen Gehbehinderte abgesenkte Bürgersteige, Blinde hingegen
klare Kanten. Ich hoffe, die Bodenknubbel, die es inzwischen vermehrt an neuen
Überwegen gibt, helfen auch wirklich beiden Seiten.)

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JuL


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Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie mir nennen. Ich lerne nämlich gerne dazu (ich bin allerdings „Altschreiber“).


JuL
13.05.2019, 10:05

Als Antwort auf den Beitrag von Mylenium

Editiert von
JuL
13.05.2019, 10:06

Re: Was ich immer schon mal walton wollte

Saluton!

Mylenium hat geschrieben:

JuL hat geschrieben:
Kein Mitmensch hindert einen Rollstuhlfahrer daran zu Laufen, niemand von uns hindert – weil er das aktuelle Beispiel ist – Walton daran, bestimmte Dinge zu tun, niemand anders hindert mich daran, entfernte Dinge zu erkennen, das tut die jeweilige Behinderung respektive Krankheit!

Jaja, und der ständige Ärger mit Leistungsträgern, Ämtern, potenziellen (Arbeitgebern) usw. zählt nicht?! Nix für ungut, aber die Definition von "Behinderung" geht bei weitem über die individuellen körperlichen und geistigen Einschränkungen hinaus und insofern stimmt der Satz schon: Man ist nicht behindert, man wird behindert (gemacht) oder anders gesagt, werden einem ständig unnötig Steine in den Weg gelegt. Aber klar, wer nicht davon betroffen ist, kann sich ja gerne weiter der Illusion hingeben, dass in unserem vermeintlichen Sozialstaat in Sachen Integration und Inklusion von Behinderten alles in Butter ist.

Das ist für mich eine andere Frage, siehe auch meine Antwort auf stephanderheld.

JuL hat geschrieben:

Und genau das ist sowas. Dabei: Was ist jetzt besser an „herausgefordert“ als an „behindert”? Wenn man schon so drauf ist, auf Leute herabzuschauen, wird nur das eine Wort durch das andere ersetzt und diese Leute können auch noch über die „Political Correctness“ spotten.
Was hat das mit "Political Correctness" zu tun? Ich werd' mir verkneifen, hier jetzt 'ne Englisch-Lektion zu halten, aber es gibt mindestens 10 verschiedene Worte, die situativ je nach Kontext auf verschiedene Zustände von "Behindertsein" angewendet werden und wie im Deutschen natürlich noch jede Menge Un-/ Schimpfworte für Menschen mit Behinderung. Da ist nix Verwerfliches dran zu sehen, weil sich "challenged" insbesondere auf Themen der gesellschaftlichen Integration bezieht, nicht auf die Behinderung selbst.

1. Ja, ich weiß sehr wohl, daß es „behindert“ auch als Schimpfwort gibt. Aber
zu „herausgefordert“ gibt es schon seit langem spöttische Abwandlungen wie
„vertikal herausgefordert“ für klein o.ä. „Behindert“ umzubenennen nützt also
wirklich nichts. Da würde es vermutlich eher helfen, den Mißbrauch des Wortes
zu verpönen.
Wobei ich in meiner Wahrnehmung im Englischen „challenged“ bisher genauso
gebraucht gesehen habe wie „behindert“ im Deutschen; zugegebenermaßen habe
ich mich aber auch nicht speziell mit solchen Fragen beschäftigt.

2. „Behindert“ dürfte schon politisch korrekt sein: Früher nannte man sowas
schließlich verkrüppelt/verrückt o.ä.

Ad LEGO!
JuL


„Altgrau“ facere necesse est.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie mir nennen. Ich lerne nämlich gerne dazu (ich bin allerdings „Altschreiber“).


Technix
13.05.2019, 19:19

Als Antwort auf den Beitrag von Micha2

Editiert von
Technix
13.05.2019, 19:25

Re: Was ich immer noch sagen wollte...

Es mag ja so erscheinen, daß ich einige Leute nicht im Forum sehen will.
Das ist schlichtweg Unsinn!
Auch ich bin durchaus in der Lage, die Ignorierfunktion zu bemühen.

Micha, der Ton macht die Musik!

Ausgrenzung finde ich zum kotzen!
Das bedeutet im Umkehrschluß aber nicht,
daß ich Ausgrenzer nicht auch als solche behandel.

Tschüss

Edit: Und es ist auch die Frage, warum jemand ausgegrenzt wird.


"Jedes Set ist ein MINDSTORMS®-Ergänzungsset."
carpe noctem!
Denn Nachts ist das Grün dunkel.
Dunkelgrün ist die Farbe der pessimistischen Hoffer.


Carrera124
13.05.2019, 19:31

Als Antwort auf den Beitrag von Technix

Re: Was ich immer noch sagen wollte...

Technix hat geschrieben:


Ausgrenzung finde ich zum kotzen!

Stell dir vor, ich auch!

Und ich frage mich nach wie vor, warum du mir Ausgrenzung vorwirfst? Was ist so schwierig daran, meine Texte richtig zu lesen?

Ich habe nichts gegen Behinderte und will sie auch nicht ausgrenzen.
Ich hinterfrage lediglich, ob jemand, der vorgibt eine Behinderung zu haben, diese auch tatsächlich hat.
Ist das wirklich so schwierig zu verstehen?


Grüße an meinen Stalker


Technix
13.05.2019, 19:51

Als Antwort auf den Beitrag von Carrera124

Re: Was ich immer noch sagen wollte...

Carrera124 hat geschrieben:


Stell dir vor, ich auch!

Prima, daß wir uns darin einig sind!

Carrera124 hat geschrieben:
Ich habe nichts gegen Behinderte und will sie auch nicht ausgrenzen.

Daß du das so betonst, schade. Ist eine Selbstverständlichkeit, also, sollte so sein.

Carrera124 hat geschrieben:
Ich hinterfrage lediglich, ob jemand, der vorgibt eine Behinderung zu haben, diese auch tatsächlich hat.

Und eben das stößt mir sauer auf. Hinterfragst du das auch bei Leuten, die im Bus auf den für sie vorgesehenen Platz beharren, obgleich ihnen nur eine Niere fehlt?
Denn demjenigen sieht man seine Beeinträchtigung im Lebensalltag auch nicht ohne weiteres an.

Carrera124 hat geschrieben:
Ist das wirklich so schwierig zu verstehen?

Ja, ist es. Ich kann nicht nachvollziehen, warum dich das so dermaßen interessiert.
Was möchtest du damit erreichen? Einen Lügner entlarven? Der evtl. daran leidet, notorisch lügen zu müssen?
Einen Menschen so dermaßen in die Ecke zu treiben, sorry, auch das ist, aus meiner Sicht, eine Form der Ausgrenzung.

Bis dahin.


"Jedes Set ist ein MINDSTORMS®-Ergänzungsset."
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