Da die von mir als Beispiel angeführte Zugdiskussion sehr angeregt geführt würde, rege ich an die Abseits des "HdS"-Stangs weiterzuführen.
Aus meiner Sicht gibt es zwei Zielgruppen:
- (groß) die Kinder bzw. Eltern oder Großeltern die Zugsets für ihre Kinder kaufen
- (relativ klein, aber umsatzstark) AFOLS, die Züge selber MOCen
Mit Packungen gerader Schienen kann ich beide zufrieden stellen. Für über das heute bei LEGO verfügbare hinausgehene an Gleisen sehe ich vor allem die AFOL als Zielgruppe. Die hier bestehende Lücke haben m.E. Trixbrix und 4Dbrix mit großen Radien, schlanken Weichen, Kreuzungen etc. hinreichend geschlossen. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob das eine nennenswerte Zahl der Leute in dieser Gruppe so akzeptiert wie ich das tue.
Bei Fahrzeugen sehen die Anforderungen sehr unterschiedlich aus. Für die MOCer reicht es aus, wenn er die benötigten Teile bekommt. Also primär die verschiedenen Räder, Achshalter, Kupplungen, Türen und klare (!) Fenster. wenn es unbedingt ein Set sein muss, würde ihr ein "Fahrgestell zum selbst-weiterbauen" ausreichen.
"Normalkunden" wäre mit dem Fahrgestell oder den einzelnen Teilen eher weniger geholfen. Da habe ich das traurige Gefühl, dass bestimmt 80% der LEGO-Käufer überhaupt nicht auf die Idee kommen, dass man aus den Steinen etwas anderes bauen könnte, als in der beiliegenden Anleitung vorgegeben. Die brauchen (leider) fertige Wagen.
Somit sähe meine (minimal) Wunschliste wie folgt aus:
- eine Packung mit nur normallangen, geraden Schienen
- eine Packung ausschließlich mit normallangen Kurven
- ein Personenwagen. Mit zu öffnenden Türen und abnehmbarem Dach. Vielleicht so etwas wie im 7740, jedoch in modernerer Form.
- ein Güterwagen. Am besten ein Flachwagen. Vielleicht auch etwas wie das Set 167 (Autoverladung) in moderner Form. Auf jeden Fall ein Wagen, auf dem vieles verladen werden kann.
- als Kür so etwas wie den Märklin Trafowagen 4617. Ein nicht zu aufwändiges Spielmodell, mit dem man aber Unsinn wie mit einem Zugteil übers Parallelgleis fahren machen kann.
Für die AFOLS würde ich es als ausreichend erachten, wenn man etwa 10 bis 20 verschiedene (Formen), aktuell nicht regulär erhältliche häufig für den Zugbau benötigte Teile in mehreren Farben über Steine und Teile bestellen könnte. Mit dem zu haltenden Versprechen, dass diese Teile über mindestens ein Jahr erhältlich sind. Nicht, dass sich Bricklink-Händler die Charge mit beigen Zugfenstern sichern und es die danach nicht mehr gibt. Dabei erwarte ich Preise, die nicht viel von den regulären Kundendienst-Preisen abweichen.
Sicher wäre das ein Aufwand und kostet (überschaubar) Geld. Aber das wäre eine Maßnahme, die m.E. erfolgreich wäre um eine treue und wichtige Kundengruppe mit einem überschaubaren Versuch sehr glücklich machen könnte.
Warum nicht mal beides Versuchen und dann schauen, ob es ein Erfolg war?
Wenn es noch mal ein Creator-Expert Zug sein sollte, vielleicht noch mal etwas in Richtung Santa Fe? Muss ja nicht eine Neuauflage des alten Sets sein, auch wenn das aktuell populär ist. Ich halte das für ein Zugmodell, dass - vielleicht von Asien abgesehen - hinreichend populär ist um überall seine Abnehmer zu finden. Aber bitte einzenle Lok und Wagen verkaufen.
Gruß
Thomas
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Thomas,
es geht auch um Elemente die es noch nie gab (Weichen etc aber auch Nicht-Eisenbahn wie Deine gedruckte Technic Stange mit Langloch
Viele Grüße
Dirk - Mail
Micha2 hat geschrieben:
Gruß
Thomas
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Micha2 hat geschrieben:
Ja okay, dann ist das Interesse geschrumpft.
Aber ist anderweitig genug Interesse für den fünfzehnten Hubschrauber mit Auflieger da, dass man echt auf kleine Eisenbahndinge im City Portfolio verzichten muss?
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Micha2 hat geschrieben:
Jedes Lego Set, um das eine Legoeisenbahn fahren kann, lässt sich bestens mit dem Bahnthema kombinieren
***Regelmäßig Impressionen und Experimente mit meiner Sammlung/ aus und im Lego***
Videos hier: https://www.youtube.com/c...7bIJ8xiC6BRhJpgALOm7A?
Bilder u.A. hier: https://www.flickr.com/photos/182216114@N02/
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p1ddly hat geschrieben:
Hallo Thomas,
super Vorschläge!
Ich würde dafür auch gerne mehr als ein "gefällt mir geben"
Viele Grüße
Legoben4559
Ja gut die Schienen haben sie ja auch schon ewig im Portfolio. Ich sehe die Problematik bei den Eisenbahnen halt eher da, dass es zwei relativ teure Sets gibt und die einfach nur für sich selbst stehen. Und ich glaube, wenn du innerhalb des Lego Systems Außenseiter stehen hast, sind die schon vom Grundsatz her anderen Sets gegenüber benachteiligt.
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Hallo,
ja, es ist öde.
Ich habe jahrzehntelang Modelleisenbahn als Hobby betrieben.
Bei der Modelleisenbahn ist das Hobby ja eher das Bauen und Gestalten.
Wenn dann ein Kreis dabei rauskommt: Was soll man damit?
Deswegen bauen die Modelleisenbahner immer ganz viele Weichen ein und haben auch mehr als zwei Loks.
Und Signale. Und die kann man stellen, die Weichen auch passend, dann einen Zug fahren lassen, abstellen, neue Weichen und Signale stellen, anderer Zug usw.
Oder aber: man rangiert Güterwagen hin und her.
Das ist aber beim Vorbild lange nicht mehr vorhanden, und mit den LEGO-Kupplungen auch kein Spaß.
Und das alles braucht Platz.
Ich hatte für mein Projekt "Kinderbahn" ein solche Spielanlage aufgebaut. das sind ca 2x1 m, also 2qm in 1:87, macht bei LEGO in 1:45 mindestens 4-6qm, die man als freie Fläche auf dem Boden braucht!
Wer sich die tollen alten 12V-Anlagen anschaut wird feststellen, dass die auch nicht gerade klein sind, wenn es über den Kringel hinausgeht.
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Carrera124
31.01.2019, 11:34
Als Antwort auf den Beitrag von Dalek Sur
Editiert von
Carrera124
31.01.2019, 11:35
Dann stellt sich aber die Frage, warum das Thema nicht ganz eingestampft wird. Die neuen speziellen Eisenbahn Powered Up Elemente müssen ja auch Entwicklungskosten verursacht haben. Macht man sowas, wen angeblich keine oder nur geringe Nachfrage nach dem Thema besteht?
Grüße an meinen Stalker
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