DorasDanas
19.12.2018, 00:40

Als Antwort auf den Beitrag von johndoelego

Re: mal den IDO abmahnen ...... als gemeinsamer Verein ????? (KEINE Rechtsberatung) !!

johndoelego hat geschrieben:

und jetzt mal ein ganz theoretischer Exkurs ..... :-) (und auf GAR KEINEN FALL RECHTSBERATUNG :-( :-( )
alle die in NRW (oder sonstwo) in Grenznähe zur Niederlande/Belgien/Frankreich wohnen (oder sonstwo)
und einen BL-shop betreiben oder wollen, schließen sich zusammen und gründen im jeweiligen Grenzland
(NL oder so) eine 1 euro GmbH mit lokalem virtuellem Rechtssitz ......
schon ist das Problem gelöst, da kein deutscher Rechtssitz mehr vorhanden .....
bleibt nur das Problem, auch den Versand vom jeweiligen Rechtssitz aus zu organisieren
aber dafür gibt es auch spezielle Dienstleister, die Postsendungen über die Grenze karren,
wäre nicht mal illegal, da der juristische Sitz ja dann im Absenderland liegt .....
(wäre nicht mal unbedingt erforderlich, da der Absender auch lauten kann: Firma XY, c/o Max Mustermann,
00001 Musterstadt, DE; wobei Max Mustermann nur Versandbeauftragter ist ....)
wie gesagt, KEINE RECHTSBERATUNG, nur so ein Gedankenspiel..... Panama-Papers war gestern .....:-(
beruflich sehe ich jede Woche, wie einfach es ist, eine 1 Euro GmbH im europäischen Ausland zu gründen
(macht jeder x-te Handwerker aus dem früheren Ostblock) und zu verwalten, möchte jetzt nicht näher darauf eingehen

das nur mal so als Gedankenspiel, wenn Deutschland wegen bescheuerter Gesetze auf Einnahmen und
Steuern verzichten will, andere nehmen es gerne ... und sind oft noch mit weniger zufrieden ....
(Sitzbesteuerung, Doppelbesteuerungsabkommen, etc.)
schließlich haben wir in der EU doch Niederlassungsfreiheit, oder ?? (siehe steuer"armes" Irland, etc.)

soviel als Gedankenspiel zu dem ganzen Thema :-)

bin mal gespannt auf die Kommentare, vielleicht findet sich ja ein Jurist, der das mal durchspielt

so long

"die Bereitschaft und die Intelligenz, Vorschriften und Gesetze zu umgehen oder zum eigenen Vorteil
auszunutzen, ist immer größer, als die Intelligenz derer, welche diese Vorschriften erlassen"
(Murphys Gesetz; gesammelte Weisheit, u.a. aus den Panama-Papers u. ähnlichem)


Klingt kompliziert. Mein spontanes Empfinden beim Lesen deiner Idee ist, dass du doch Firmenkonstukte nicht auch in der realen Welt vollständig "abbilden" musst. Soll heißen: Sendungen über die Grenze karren und von NL aus versenden klingt nach viel Aufwand, hohen Kosten und zeitlichen Verzögerungen.

McDonalds karrt seine Burgerfrikadellen auch nicht von deutschen Schlachthäusern über Panama, Seychellen und die Niederlande zurück nach Deutschland, um die hier zu verkaufen. Lediglich das Geld fließt diesen Weg (oder einen ähnlichen...).

Warum nicht einfach eine Briefkasten-Firma im Ausland einrichten, die als Dienstleistung den BL-Shop betreibt und die dich dafür bezahlt, die Bestellung von D aus an den Kunden auszuliefern?

Oder noch einfacher: Die Briefkasten-Firma vermittelt nur den Auftrag an dich und das Geld fließt dann vom Kunden direkt an dich; die Firma sieht vom Kunden keinen Cent und du zahlst ihr pro Monat die bei ihr anfallenden BL-Gebühren plus 1% Aufwandsentschädigung...

Nehmt die Ideen nicht für bare Münze, ich bin weder Jurist noch kenne ich mich gut im Steuerrecht von Ländern aus, in denen Briefkastenfirmen gang und gäbe sind.

Grüße

Doras


Die Teile können nichts dafür, dass sie so komisch zusammengebaut sind.


Freiheit wächst nicht auf Bäumen und Frieden ist kein Naturgesetz.


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