Machoman
03.12.2018, 13:55

Als Antwort auf den Beitrag von Boronho

Editiert von
Machoman
03.12.2018, 14:32

Re: Bitte um Bewertung meiner Anlagestrategie und meines Legoportfolios

Boronho hat geschrieben:

Am Ende ist dann natürlich noch die rechtliche Seite, denn wenn du mit Gewinnabsicht kaufst und verkauft machst du es faktisch gewerblich und bewegst dich in einer dunklen Grauzone, die auch schnell nach hinten losgehen kann. Und dann stehst du da mit Umsatzsteuer, Gewerbesteuer, Händler-Gewährleistung und ggf. Problemen wegen (versuchter) Steuerhinterziehung. Oder liege da mit meiner Rechtseinschätzung falsch?


Warum kann es in Deutschland keine Revolutionen geben - richtig dazu müßte man ja den Rasen betreten.

Aber im Ernst jetzt ich wollt es zuerst übergehen aber ist halt ein deutsches Forum da kommt das dann in jedem zweiten Post obwohl keiner danach gefragt hat (der Rest der Welt lacht sich sowieso dumm und dämlich über die Verwaltbarkeit Deutschen ich stell mir mal vor jemand würde das in einem italienischen Forum posten)

Es gibt keine Grauzone weil es ist alles definiert und wer das alles weiß und vorher beachtet kann es sich richten:

Umsatzsteuer - ab 30.000,- Euro pro Jahr und Verkäufer (auch die Frau, Tochter, Tante usw. kann Sachen steuerfrei geschenkt bekommen und dann in den legalen Grenzen verkaufen, jeder der kein reguläres Einkommen hat kann das tun)
Einkommensteuer: ab 11.000,- Euro pro Jahr und Person - wer keiner regulären Arbeit nachgeht hat den vollen Freibetrag z.B. Aktienanleger bei denen alles endbesteuert ist, Hausfrauen, Kinder
Gewährleistung: bis der "Betrieb" halt wieder schliesst außerdem hält die sowieso nur 6 Monate weil dann gibts Beweisumkehr und damit ist die Gewährleistung defacto zu Ende

Alternative: Würde ich in 10 Jahren alles meiner Tochter schenken und die würde es dann auf einmal verkaufen wär es selbst ungeachtet des Betrages nicht steuerpflichtig.

Dazu kommt noch wenn man das anmelden würde dann gäbe es auch noch 12% Absetzbetrag als fiktive!!! Ausgaben per Basispauschalierung, solange bis es als Liebhaberei nicht mehr anerkannt wird und sich wieder selbst auflöst. Es ist eine Krankheit, daß sich Menschen anstatt mit dem was sie eigentlich interessiert mit Verwaltungsauswüchsen eines Pleiteregimes beschäftigen. Man kennt die Regeln - geht außendrumherum - und hat Ruhe. Ganz legal.

Es ist schon sehr schwer mit sowas real steuerschuldig zu werden, wenn man Privatanleger und nicht Händler ist und nicht monatlich hunderte Sets umsetzt um davon zu leben.

Also selbst ganz legal werd ich damit nicht in irgendeine Steuer reinkommen zumal ich maximal 20-30.000,- insgesamt anlegen werde und das eigentlich tatsächlich für meine Tochter gedacht ist, der kann ich es jederzeit steuerfrei schenken und die kann es jederzeit steuerfrei verkaufen.



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