videot
14.11.2018, 09:58

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videot
14.11.2018, 09:59

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+17DAK Diorama 2018

Seit drei Tagen ist die 6. SPIELidee in der Rostocker HanseMesse schon wieder Geschichte und ich möchte euch mein dort gezeigtes Diorama präsentieren. Den interessierten Lesern wird dabei vieles bekannt vorkommen. Wirklich neu sind eigentlich nur zwei kleine Häuser. Ansonsten sind die Fahrzeuge des Afrikakorps einfach nur mal wieder anders arrangiert. Die Bandbreite der Kommentare ging wie immer von Lob bis Kritik, wobei mir auch Kriegsverherrlichung vorgeworfen wurde. So etwas liegt mir fern, aber ich kann es doch verstehen. Ein Kind fragte mich, wer denn die Bösen seien. Gemeine Frage. Wir verständigten uns darauf, dass Indiana Jones der Gute ist. Gruß Udo

[image]



Weitere Bilder findet ihr hier.


"Muss man das etwa mit den Händen spielen? Das ist ja wie Babyspielzeug!"


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Lego LegoundnochmalsLego
14.11.2018, 19:25

Als Antwort auf den Beitrag von Mylenium

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Re: DAK Diorama 2018

Hallo Udo,
dieses Diorama sieht gut aus.
Zur Themenwahl möchte ich nur sagen: dass auch die Wehrmacht keine weiße Weste hatte, ist bekannt (auch wenn SS/SD deutlich mehr auf dem Kerbholz hatten und wahrscheinlich ein nicht unerheblicher Teil der Soldaten und Offiziere "nur" Soldaten waren (schließlich hatten ja auch viele Nazi-Bonzen immer wieder "bemängelt", dass die Wehrmachtsführer nicht gerade Freunde der Nationalsozialistischen Ideologie waren)[kein Geschichtsrevisionismus!]Zudem hat bereits ein Historiker (dessen Name mir derzeit nicht einfällt ) schon einmal geschrieben, dass jeder Krieg aus Handlungen besteht, die in Friedenszeiten als kriminell einzuordnen seien (wer Will Bertholds "Inferno"-Reihe kennt, weiß, wovon ich rede ) [puh, st das verschachtelt ], trotzdem bin ich der Meinung, dass man sich auch im 2.Weltkrieg für die Militärhistorie begeistern und diese im Modell nachbilden darf (und dabei den Grauen des Krieges ausblenden darf), wenn einem nur die historischen Hintergründe klar sind. Lange Rede, kurzer Sinn: wenn man Spaß daran hat und keinen Geschichtsrevisionismus oder rechtsextreme Propaganda damit betreiben möchte (was du ja nicht willst ), sollte man gegen das Nachbilden auch von Wehrmachtsfahrzeugen und Schlachten des 2.Weltkrieges nichts haben (schließlich kann man damit in der Hinsicht in etwa so umgehen wie mit Star Wars (Voraussetzungen bereits genannt - irgendwie sind ja Kämpfe und Waffen immer und immer wieder faszinierend, sonst gäbe es ja auch nicht so viele Action-Filme).
Soweit sind meine Ansichten wohl klar, auch wenn sich wohl jemand finden wird, der mir im Sinne von KLaus' PC einen Strick daraus drehen wird .
Aber jetzt lieber zum Diorama selber
Ich finde deine Fahrzeuge sehr gelungen. Zum Kübelwagen würde ich dir empfehlen, schau dir den mal an, vielleicht kannst du daraus ein paar Ideen ziehen, oder sogar das Modell als Grundlage nutzen. Die Gebäude... na ja, ein bisschen bunt ist das Ganze schon, die glatten glänzenden Wände der Gebäude finde ich hingegen nicht so schlimm. Ein wenig Struktur hast du ja schon in das vorderste eingebaut (Brick-Steine in der Ecke), ein paar Riffelsteine, Palisadensteine, Brick-Steine und Lampensteine mit Fliesen in den Wänden gut verteilt würden wahrscheinlich das Bild extrem schnell wandeln.
Schade, dass meine Briten nicht in der Nähe sind - die würden den Verband wohl sprengen
Und ja, Seile und vielleicht ein oder zwei mit Karabinern bewaffnete Treiber fehlen der Kamel-Karawane noch. Aprops Karawane: Irgendwie scheinen die Schützenpanzerwagen komplett leer zu sein? Und recken sich die Richtschützen der Panzer im sicheren Gebiet nicht normalerweise auch aus den engen Stahlkästen?
@Martin: hast du vielleicht nur nach dem Sd.Kfz.250 gegoogled? Wenn man nach "Rommels Greif" sucht, findet man Bilder in dieser Lackierung.
So, dat war's.
Viele Grüße
Richard


Es gibt kein Alterslimit für Lego. Ein Glück!


Dalek Sur
14.11.2018, 19:50

Als Antwort auf den Beitrag von Lego LegoundnochmalsLego

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Re: DAK Diorama 2018

Lego LegoundnochmalsLego hat geschrieben:

... Lange Rede, kurzer Sinn: wenn man Spaß daran hat und keinen Geschichtsrevisionismus oder rechtsextreme Propaganda damit betreiben möchte (was du ja nicht willst ), sollte man gegen das Nachbilden auch von Wehrmachtsfahrzeugen und Schlachten des 2.Weltkrieges nichts haben (schließlich kann man damit in der Hinsicht in etwa so umgehen wie mit Star Wars (Voraussetzungen bereits genannt ...


Ich kann und will dies nicht so sehen, daher werde ich immer mein Unbehagen gegenüber z.B. Nazisoldaten in Lego ausdrücken, auch wenn die Intentionen des Modellbauers so sind wie von Dir oben beschrieben.
Damit muss dann eben auch der entsprechende Modellbauer leben, nix für ungut.
Mehr sage ich dann auch zu dem Thema hier nicht, versprochen. :-)



videot
14.11.2018, 21:34

Als Antwort auf den Beitrag von Lego LegoundnochmalsLego

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Re: DAK Diorama 2018

Lego LegoundnochmalsLego hat geschrieben:

Hallo Udo,
dieses Diorama sieht gut aus.
Damit ist alles gesagt. ;)


"Muss man das etwa mit den Händen spielen? Das ist ja wie Babyspielzeug!"


Micha2
14.11.2018, 23:32

Als Antwort auf den Beitrag von Seeteddy

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Re: DAK Diorama 2018

Seeteddy hat geschrieben:

Wo ich noch einen Ansatzpunkt für näheren Realismus sehe, sind die spiegelglatten Wände einiger Häuser, da lohnt sich das Sammeln alter ausgelutschter, verfärbter Steine ohne Glanz! Man kann natürlich auch in einem wilden Muster Riffelsteine, Palisadensteine und leichte Farbabweichungen einstreuen; die sind aber in der Regel sparsam zu dosieren.

Genau das meinte ich, als ich meinen Kommentar schrieb.



Naboo
14.11.2018, 23:49

Als Antwort auf den Beitrag von videot

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Re: DAK Diorama 2018

Hallo videot,

ich schaue mir das Diorama jetzt schon eine Weile an und ich muss sagen, es mutet etwas seltsam an.
Irgendwie sieht es so aus, als hätte der gesamte Wehrmachts-Konvoi angehalten, weil ein paar Kamele im braven Gänsemarsch die Straße überqueren. Und das führt zu einer Komik, die irgendwie nicht in die dargestellte Szene passt.
Außerdem vermisse ich Fahrzeugspuren. Gerade die schweren Panzer hinterlassen im Sand undeutliche Abdrücke. Möglicherweise kanst und da noch eine Vertiefung machen und am tiefsten Punkt auf eine andere Farbe wechseln (darktan). Im Moment wirken die Fahrzeuge noch so, als würden sie da wo sie stehen gar nicht hingehören.

Gruß Naboo


Insta: https://www.instagram.com/resqusto/
Sets: https://www.lesdiy.de/collections/resqusto
Mein Buch: https://www.amazon.de/gp/...t_hsch_vapi_tkin_p1_i0


videot
15.11.2018, 08:46

Als Antwort auf den Beitrag von Naboo

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Re: DAK Diorama 2018

Naboo hat geschrieben:

Hallo videot,

ich schaue mir das Diorama jetzt schon eine Weile an und ich muss sagen, es mutet etwas seltsam an.
Irgendwie sieht es so aus, als hätte der gesamte Wehrmachts-Konvoi angehalten, weil ein paar Kamele im braven Gänsemarsch die Straße überqueren. Und das führt zu einer Komik, die irgendwie nicht in die dargestellte Szene passt.
Außerdem vermisse ich Fahrzeugspuren. Gerade die schweren Panzer hinterlassen im Sand undeutliche Abdrücke. Möglicherweise kanst und da noch eine Vertiefung machen und am tiefsten Punkt auf eine andere Farbe wechseln (darktan). Im Moment wirken die Fahrzeuge noch so, als würden sie da wo sie stehen gar nicht hingehören.
Moin, es ist natürlich Blödsinn, dass eine Panzerarmee während eines Einsatzes für eine Karawane stoppt. Diese Absurdität ist natürlich beabsichtigt und soll die Szenerie entschärfen. Da haben wir es wieder. Den Einen ist es zu realistisch (Nazi-Soldaten auf einer Spielzeugmesse) und den Anderen kann es nicht realistisch genug sein. Einem ambitionierten Modellbauer muss das natürlich sauer aufstoßen, aber ich möchte bei dieser kniffligen Thematik auch immer eine Waage finden. Und Komik ist dabei hilfreich. Wie bereits erwähnt habe ich noch andere kleine Szenen eingebaut, die auflockernd wirken sollen, z.B. steht Indy am Wegesrand und grübelt, wie er den Nazis zuvorkommen kann. Oder die Gruppe Landser, die staunend zu meinen Eventsteinen aufschauen. Oder der Affe, der auf der Palme sitzt, sich am Kopf kratzt und sich wohl fragt, was die Deutschen in der Sahara verloren haben.
Für mehr Realismus sind Fahrzeugspuren sicher unerlässlich und wünschenswert. Allerdings habe ich das Diorama so zu Hause nicht aufgebaut. Die Fahrzeuge stehen eher willkürlich und haben auch während der Messe noch den Platz gewechselt. Gruß Udo


"Muss man das etwa mit den Händen spielen? Das ist ja wie Babyspielzeug!"


Rotz_Loeffel
15.11.2018, 09:10

Als Antwort auf den Beitrag von Dalek Sur

Editiert von
Rotz_Loeffel
15.11.2018, 09:11

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Re: DAK Diorama 2018

hallo,

interessant, dass ausgerechnet der, der hier von "nazi-Soldaten" und einer "nazi-armee" schreibt, mir "fehler", "verdrehungen" und "faktenresistenz" vorwirft. jetzt fehlt nur noch, dass du hier vom allseits beliebten "nazi-deutschland" schreibst...
mehr braucht man dazu wohl nicht zu sagen, außer: einfach mal nicht so viele hollywoodfilme schauen!

wie du dir anmaßt, hier über irgendwelche politischen ecken zu spekulieren, aus denen meine formulierungen angeblich stammen, ohne mich zu kennen, spricht bände und zeigt, wes geistes kind du bist.

grüße



Rotz_Loeffel
15.11.2018, 11:04

Als Antwort auf den Beitrag von Jan.K

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Re: DAK Diorama 2018

lieber jan,

auch dir vorab nochmal ein dankeschön für deinen diskussionsbeitrag.

Ich nehme mir übrigens heraus, (mit ein klein wenig Vorsprung an Lebenserfahrung) einem provozierenden jungen Burschen mit Hang zum Stänkern*, Trollen und Besserwissen** durchaus nach eigenem Ermessen zurechtweisend gegenüber zu treten - das brauchst Du auch nicht zu mögen, keine Sorge.


All deine Mutmaßungen über mein Geschlecht, Alter und Lebenserfahrung sind reine spekulation und bringen uns hier nicht voran.

Das: "diese männer, die du hier als "nazi-soldaten" bezeichnest, kämpften unter einsatz ihres lebens und unter unmenschlichen entbehrungen fürs vaterland. sie verdienen auch heute noch unsere größte achtung und unseren größten respekt."
enthält ja nun mehr als eine glorifizierende Phrase - und könnte prima direkt einer Propaganda-Schrift aus Kriegszeiten entnommen sein.
Nimm bitte zur Kenntnis, das aktive Teilnahme an einem Krieg nicht jedem Achtung und Respekt abringt.
Und das: "dies gilt übrigens auch für die soldaten der gegnerischen streitkräfte." rettet den Umstand der Verherrlichung leider auch nicht.


wie kommst du darauf? kannst du mir als beleg mal eine vergleichbare propagandaschrift nennen? und was genau ist an einer glorifizierung so schlimm? und wieso wird man als deutscher fast jedes mal blöd angemacht, wenn man das andenken an die eigenen ahnen bewahrt und deren leistungen respektiert und würdigt? oder stänkerst du in britischen, französischen, russischen und sonstigen foren auch, wenn die ihre militärparaden zum gedenken an ihre kriegsveteranen abhalten?
ich verherrliche hier nichts! ich schrieb hier weder, dass der krieg, noch die zeit des nationalsozialismus toll waren. vielleicht solltest du dir diesbezüglich mal gedanken über deine "dünnhäutige reaktion" machen...

Weil dieser Beitrag in seiner Gesamtheit derart polternd daherkommt, als hätte Dalek Sur Dich mit der Nutzung des Begriffs "Nazi-Armee" persönlich als Nazi beschimpft. [Hast Du einen engen persönlichen Bezug zu der Thematik, dass Du derart dünnhäutig reagierst?]
Der Thread-Ersteller hat in dieser Antwort im letzten Absatz sehr gelassen und vernünftig (bereits vor Dir) auf Dalek Surs Beitrag reagiert.


was hier "polternd daherkommt" ist dein subjektive empfinden.
natürlich hat er nicht mich als nazi beschimpft, wohl aber hat er pauschal alle wehrmachtsangehörigen als nazis abgestempelt - und damit auch zu unrecht zwei meiner familienangehörigen, die im 2. weltkrieg auf deutscher seite kämpften. du siehst also, dass mich dieses thema betrifft.

Rotz_Loeffel hat geschrieben:
deiner argumentation folgend, stelle ich mal eine these auf: darstellung von fiktivem krieg ist in ordnung, darstellung "historischer Realität" ist ganz böse. spannend!

Für meinen Geschmack ein bisschen sehr schlicht, diese These. "spannend! " ist bestenfalls der dünne Versuch, mir Doppelmoral unterzujubeln.

Eine Darstellung historischer Realität ist mitnichten per se böse, und das ist ja auch nicht Gegenstand meiner vorherigen Aussage - sondern das, was Du jetzt gerade versuchst, daraus zu machen [wäre aber nicht nötig gewesen.]


ich versuche nicht, dir irgendwas zu "unterzujubeln" (wahrscheinlich ist damit "unterstellen" gemeint), ich gebe bloß mit einfachen worten wieder, was du verklausuliert niederschriebst.

Auch ohne das Thema an sich zu mögen, kann man jene Darstellung meines Erachtens erstmal ganz wertneutral betrachten.
Diese im Falle von WK-Szenarien aber ohne passenden Kontext (z.B. im Rahmen einer themenspezifischen Ausstellung, mit geschichtlicher Einordung durch mindestens eine detaillierte MOC-Beschreibung - nicht bloß "BITTE NICHT BERÜHREN") vor unvorbereitetem Publikum auf einer auf Familien ausgerichteten Veranstaltung zu servieren, ist meines Erachtens schon deutlich problematischer - daher habe ich (und nichts anderes drückt mein Hinweis aus den vorherigen Beitrag aus) absolutes Verständnis dafür, wenn man sich (Zitat Deiner Belustigung) "über einige kleine wehrmachtsfahrzeuge aufregen kann".


ich finde es gut, dass mal auf irgendwelche zurechtweisenden kommentierungen inhaltlicher art verzichtet wurde und diese moc einfach nur für sich spricht. wenn du sachen aus anderen historischen epochen ausstellst, bedarf es auch nicht zwangsläufig einer "geschichtlichen einordnung". und sein moc zeigt ja noch nicht mal eine kriegerische auseinandersetzung zwischen deutschen und alliierten truppen. daher halte ich es auch für kinder durchaus zumutbar.


so, nun hoffe ich, dass mein standpunkt keine weitere provokation für dich darstellt.
auf weitere offene und spannende diskussionen mit dir und wer weiß sonst noch mit wem!

grüße



Jan.K
15.11.2018, 13:31

Als Antwort auf den Beitrag von Rotz_Loeffel

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Re: DAK Diorama 2018

Rotz_Loeffel hat geschrieben:

All deine Mutmaßungen über mein [...] Alter und Lebenserfahrung sind reine spekulation ...


Ach ja? Dann war da wohl jemand anders, der vor fünf Wochen hier im Forum mit Deinem Benutzprofil aufgeschlagen ist.

Das: "diese männer, die du hier als "nazi-soldaten" bezeichnest, kämpften unter einsatz ihres lebens und unter unmenschlichen entbehrungen fürs vaterland. sie verdienen auch heute noch unsere größte achtung und unseren größten respekt."
enthält ja nun mehr als eine glorifizierende Phrase - und könnte prima direkt einer Propaganda-Schrift aus Kriegszeiten entnommen sein.
Nimm bitte zur Kenntnis, das aktive Teilnahme an einem Krieg nicht jedem Achtung und Respekt abringt.
Und das: "dies gilt übrigens auch für die soldaten der gegnerischen streitkräfte." rettet den Umstand der Verherrlichung leider auch nicht.

wie kommst du darauf? kannst du mir als beleg mal eine vergleichbare propagandaschrift nennen?


Da kannst Du gerne mal in den Archiven der Deutschen Wochenschau stöbern, der dort gepflegte Duktus dürfte dir sehr bekannt bis geläufig vorkommen.

und was genau ist an einer glorifizierung so schlimm?


Bevor Du so eine Frage stellst, erwarte ich, dass Du Dein Verständnis des Begriffs hinterfragst. Da das offensichtlich(!) nicht passiert ist, überlasse ich die Beantwortung dieser Frage Deiner eigenen Recherche.

...und wieso wird man als deutscher fast jedes mal blöd angemacht, wenn man das andenken an die eigenen ahnen bewahrt...


Vorsicht, Du vermischt da was... Da darfst das Andenken an Deine Ahnen bewahren, wie immer du das für richtig hältst - das hat hier niemand kritisiert. Aber jetzt bist Du derjenige, der massiv pauschalisiert - von den eigenen Vorfahren auf alle Wehrmachtsangehörigen.

...und deren leistungen respektiert und würdigt?


Mitgliedschaft in der Wehrmacht zu "würdigen" ist nach (längst nicht nur) meinem Ermessen absolut kritikwürdig, also lebe mit der "blöden Anmache".

oder stänkerst du in britischen, französischen, russischen und sonstigen foren auch, wenn die ihre militärparaden zum gedenken an ihre kriegsveteranen abhalten?


Würde ich theoretisch sehr wohl, wenn ein britischer, französischer oder russischer Kriegsverherrlicher in einem für mich relevanten Forum seine ideologische Polemik verbreiten würde. Passiert aber praktisch aufgrund diverser Umstände nachvollziehbar nicht.

ich verherrliche hier nichts! ich schrieb hier weder, dass der krieg, noch die zeit des nationalsozialismus toll waren.


Mit "diese männer, die du hier als "nazi-soldaten" bezeichnest, kämpften unter einsatz ihres lebens und unter unmenschlichen entbehrungen fürs vaterland. sie verdienen auch heute noch unsere größte achtung und unseren größten respekt." forderst Du Anerkennung für aktive Teilnahme an einem bewaffneten Angriffskrieg (egal, ob Du die Begrifflichkeiten jetzt wieder verdrehst oder relativierst) - wenn das keine Verherrlichung ist...

vielleicht solltest du dir diesbezüglich mal gedanken über deine "dünnhäutige reaktion" machen...


Haha! Sehr schön

was hier "polternd daherkommt" ist dein subjektive empfinden.


(Nicht bloß meins, wie Dir als aufmerksamem Beobachter sicher nicht entgangen ist.)

wohl aber hat er pauschal alle wehrmachtsangehörigen als nazis abgestempelt - und damit auch zu unrecht zwei meiner familienangehörigen, die im 2. weltkrieg auf deutscher seite kämpften. du siehst also, dass mich dieses thema betrifft.


Dass zwei Deiner Vorfahren Bestandteil des nationalsozialisitschen Systems Wehrmacht waren, ist bedauerlich, mein Beileid.
Bleibt die Überlegung, in wie weit Deine persönliche Betroffenheit Anlass geben muss, im Umkehrschluss hier alle(!) Whrmachtsangehörigen öffentlich zu glorifizieren. Es verlangt ja keiner, dass Du Dich für Deine Ahnen schämen sollst - aber den Ball flacher zu halten wäre sicher eine anzuratende Alternative.

ich versuche nicht, dir irgendwas zu "unterzujubeln", ich gebe bloß mit einfachen worten wieder, was du verklausuliert niederschriebst.


Tust Du ja leider eben nicht.

auf weitere offene und spannende diskussionen mit dir und wer weiß sonst noch mit wem!


Auch wenn Dein Nickname für Dich wie persönlich zugeschnitten scheint, kommuniziere ich deutlich lieber mit Menschen, die zu Ihren Äußerungen auch namentlich stehen. Das wäre also mal ein brauchbarer Einstieg in eine offene Diskussion...

Gruß,
Jan



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