Turez
23.10.2018, 13:11

+1Overwatch (2019)

Hallo zusammen,

mal wieder so ein Lizenzgedöns, von dessen Vorbild ich null Ahnung habe und das vermutlich nicht bei allen auf überschwängliche Begeisterung stößt. Aber die Sets sehen eigentlich sogar ganz okay aus.
Wenn es doch nur mal wieder ein paar Rittersets in dieser Qualität ... jaja ok, bin schon ruhig.

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Quelle: https://brickset.com/arti...erwatch-sets-revealed!

Gruß
Jonas



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dixip
24.10.2018, 18:25

Als Antwort auf den Beitrag von Gorilla94

Re: Overwatch (2019)

Gorilla94 hat geschrieben:

Um die Frage zu klären, ob es darin Blut gibt

Die Frage fällt mir auch als erstes ein, ja...

Gorilla94 hat geschrieben:
wird mein Eindruck von dem Spiel und der Community immer schlechter, je mehr ich mir ansehe...
Zu den Sets: Ich finde es daneben, einen hirnlosen Gewaltshooter umzusetzen. Jaja, es geht um das kompetitive Gameplay... Blabla... Unterm Strich ist das Ziel Leuten sinnlos ins Gesicht zu schießen. Ob ich das jetzt mache, weil mir die Blutfontänen dabei so gefallen, oder es so ein herausfordernder elektronischer Sport ist, ist dabei irrelevant.


Was für eine schön arrogante Einstellung zum Thema Videospiele. Das ist man als Videospielfan ja durchaus gewohnt, aber dass man auch bei mit Plastikkinderspielzeug spielenden Erwachsenen keinen zurückhaltenderen, toleranteren Grundton und evtl. eine gewisse Neugier und Offenheit findet (grad wenn Lego das Thema aufgreift), überrascht mich dann doch. Aber Du hast Dir ja deine Meinung bei einigen Youtube-Videos fundiert gebildet. Die Suche um "blood" zu ergänzen ist so sinnig wie in der BILD-Zeitung nach politischen Kommentaren zu schauen.

P.S. Ich hab Overwatch 5 Minuten ausprobiert, das ist überhaupt nicht mein Spiel, hab von den Figuren und den Inhalten KEINE Ahnung.


Davon ab: Ob das nun zwingend ein Thema ist, dass total toll zu Lego passt, ist mMn durchaus diskussionswürdig. Aber da man die Marvel-,DC- und Star-Wars-Sachen ja nun auch macht, sehe ich da keine große Diskrepanz, so ein Spiel auch mal ins Portfolio zu nehmen.



Lego LegoundnochmalsLego
24.10.2018, 18:36

Als Antwort auf den Beitrag von dixip

Re: Overwatch (2019)

Grr, Overwatch geht, aber eine A-Team Serie bekommt Lego nicht hin, weil's ja was "mit Militär" zu tun hat. Als ob ein Shooter-Spiel so anders aussieht (kein Angriff auf Overwatch!). Dabei wette ich, verschiedene (Fahrzeug-)Sets mit Figuren aus der Serie würden viele Liebhaber finden.
Ratlose Grüße
Richard


Es gibt kein Alterslimit für Lego. Ein Glück!


MTM
24.10.2018, 19:10

Als Antwort auf den Beitrag von Lego LegoundnochmalsLego

Editiert von
MTM
24.10.2018, 19:11

+5Re: Overwatch (2019)

Ach...

Ob nun das eine Lizenzthema oder das andere. Das ist doch letztlich egal. Dann baut euch euer A-Team doch selbst!
Ich frag mich viel mehr, wieso Lego sowieso so sehr auf Lizenzen setzt und nicht mehr eigene Themen hervorbringt (auf die dann andere aufspringen könnten). Das wäre doch viel lukrativer...

Zumal "man" bei eigenen Themen viel freier in der Setgestaltung sein könnte.

MTM



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Micha2
24.10.2018, 22:22

Als Antwort auf den Beitrag von Gorilla94

+2Re: Overwatch (2019)

Locker bleiben - in spätestens 1,5 Jahren hat sich der Käse eh erledigt, eben weil es der gleiche Käse ist wie viele der anderen Lizenzthemen.

Aber: Der kleine Vogel in 75974 ist süß :-)



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Gorilla94
24.10.2018, 22:51

Als Antwort auf den Beitrag von Lego LegoundnochmalsLego

Re: Overwatch (2019)

Lego LegoundnochmalsLego hat geschrieben:

Grr, Overwatch geht, aber eine A-Team Serie bekommt Lego nicht hin, weil's ja was "mit Militär" zu tun hat. Als ob ein Shooter-Spiel so anders aussieht (kein Angriff auf Overwatch!). Dabei wette ich, verschiedene (Fahrzeug-)Sets mit Figuren aus der Serie würden viele Liebhaber finden.
Ratlose Grüße
Richard


Darf ich dir empfehlen, einfach den Mystery Machine-Entwurf zu modifizieren mit leichten Abänderungen und ein paar anderen Farben? Die Figuren sind hinsichtlich der Steine nix besonderes und müssten ganz gut aus dem bestehenden Repertoire zusammenzusetzen sein. BA mit den Halsketten und dem Iro, den einzig schwierigen Teilen, gibt es und die anderen haben Standardhaarschnitte und Klamotten.



Gorilla94
25.10.2018, 12:11

Als Antwort auf den Beitrag von dixip

+7Re: Overwatch (2019)

dixip hat geschrieben:

Gorilla94 hat geschrieben:
Um die Frage zu klären, ob es darin Blut gibt

Die Frage fällt mir auch als erstes ein, ja...

Gorilla94 hat geschrieben:
wird mein Eindruck von dem Spiel und der Community immer schlechter, je mehr ich mir ansehe...
Zu den Sets: Ich finde es daneben, einen hirnlosen Gewaltshooter umzusetzen. Jaja, es geht um das kompetitive Gameplay... Blabla... Unterm Strich ist das Ziel Leuten sinnlos ins Gesicht zu schießen. Ob ich das jetzt mache, weil mir die Blutfontänen dabei so gefallen, oder es so ein herausfordernder elektronischer Sport ist, ist dabei irrelevant.


Was für eine schön arrogante Einstellung zum Thema Videospiele. Das ist man als Videospielfan ja durchaus gewohnt, aber dass man auch bei mit Plastikkinderspielzeug spielenden Erwachsenen keinen zurückhaltenderen, toleranteren Grundton und evtl. eine gewisse Neugier und Offenheit findet (grad wenn Lego das Thema aufgreift), überrascht mich dann doch. Aber Du hast Dir ja deine Meinung bei einigen Youtube-Videos fundiert gebildet. Die Suche um "blood" zu ergänzen ist so sinnig wie in der BILD-Zeitung nach politischen Kommentaren zu schauen.

P.S. Ich hab Overwatch 5 Minuten ausprobiert, das ist überhaupt nicht mein Spiel, hab von den Figuren und den Inhalten KEINE Ahnung.


Davon ab: Ob das nun zwingend ein Thema ist, dass total toll zu Lego passt, ist mMn durchaus diskussionswürdig. Aber da man die Marvel-,DC- und Star-Wars-Sachen ja nun auch macht, sehe ich da keine große Diskrepanz, so ein Spiel auch mal ins Portfolio zu nehmen.


Ich habe tatsächlich darüber nachgedacht, ob ich auf diesen Unsinn jetzt antworten soll. Vielleicht bringt es ja ein Umdenken...
Ich denke nicht, dass du meinen Beitrag wirklich gelesen/verstanden hast. Alles auf mich bezogene ist eine reine Themaverfehlung... Und mich beleidigen zu lassen sehe ich nicht ein.

Meine Meinung habe ich mir aus durchaus mehr gebildet und die Videos waren Belege für meine Behauptung. Solltest du auch mal probieren. Lesen, Nachdenken, Meinung bilden und erst anschließend diese mit Belegen argumentieren. Um ein geeignetes Anschauungsmaterial zu finden, sucht man ganz nebenbei am besten in der passenden Wort-Kombination. Du gibst ja auch nicht "Antike" bei Google ein, wenn du explizit Alexander den Großen suchst. Ich hatte erwartet, ein Grafikvergleichsvideo oder ähnliches dabei zu finden. Angesichts des hirnlosen Videos als erstem Treffer war ich gelinde gesagt irritiert und habe es deshalb auch so geschrieben.

ja, die Blutfrage ist relevant, denn:

1. ... ist das immer relevant dabei gewesen, ob die Panzer etc. bei Star Wars ok sind oder nicht und hier erreichen wir ein neues Niveau in der Vorlage.
2. ... "Overwatchfans", die es eigentlich besser wissen müssten, immer wieder in den Foren posten, dass es keins gäbe und es nur ein quietschbunter quasi familientauglicher lustiger Spaß ist, bei dem ja auch nie ein Charakter stirbt. Die Beschreibungen gleichen teils Splatoon. Die wenigsten hier spielen es, also habe ich es mit einem Beleg gleich mal vorweg geklärt.

=> Zwischenfazit: Overwatchs Gewaltgrad ist höher als etwa SW

Toleranz kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "etwas zu ertragen". Ich bin also tolerant, wenn ich Andersdenkende nicht diskriminiere oder physisch bzw. verbal angreife. Toleranz bei einer Einzelperson grammatikalisch zu steigern, ist eigentlich schon an sich bescheuert. Entweder du bist es oder nicht. Was du forderst ist keine "größere Toleranz", sondern die Narrenfreiheit, dass jeder die Klappe zu halten hat, der nicht 1:1 deine Meinung hat oder dich gleich auch wider besseres Wissen für alles loben soll, weil er sonst ja "intolerant" sei. Ich bin dir als Gamer gegenüber weder tolerant noch intolerant, denn mir ist es offen gestanden schlicht egal, was du für Videospiele zockst. Ich bin dir als vorlautem Moralapostel ohne Textverständnis gegenüber tolerant. Ich bin tolerant gegenüber pädagogisch fragwürdigem Spielzeug, aber ich darf es eben auch sachlich kritisieren. So funktioniert Toleranz bzw. sollte es. Und in die Richtung ging auch mein Post.

Die nächste Aussage ist nämlich schlicht, dass Overwatch mangels Geschichte, also einem Kontext, Gewalt nicht kritisch reflektiert wie es z.B. "Red dead redemption" oder "a way out" am Schluss machen oder um bei Legolizenzen zu bleiben etwa Herr der Ringe, wo die Reiter von Rohan nicht glücklich in den Krieg ziehen um Punkte zu sammeln, sondern im Bewusstsein ziemlich sicher zu sterben, aber ihren Freunden helfen zu müssen. Das ist de facto so, wenn eine Figur blutig stirbt, respawnt und weiter Spaß am quietschbunten Ballern hat. Das ist absolut nicht für Kinder geeignet (siehe: Bobo-Doll-Modelllernen) und dass du genau diesen letzten Satz eben nicht mit zitiert hast, zeigt, dass du einen Post schlicht nicht verstanden hast.

=> Zwischenfazit: Gewalt im Spiel ist bei OW Selbstzweck und damit fragwürdiger als etwa Herr der Ringe. In der Hinsicht fände ich sogar ein Witcherthema für Kinder vertretbarer als OW, denn Gerald tötet eben nicht gerne und hat regelmäßig Schuldgefühle.

=> Deshalb bin ich persönlich gegen Overwatch als Legothema. Durch die Brücke zu Lego kommen zudem nicht nur Zocker dazu, sich die Sets als Merchandise zu kaufen, sondern auch Kinder dazu, mal das Spiel mit dem lustigen blauen Gorilla auszuprobieren.

Nur so nebenbei: Ob man Lego mag, hat wenig damit zu tun, wie "offen oder neugierig" man gegenüber Mediengewalt - denn um nichts anderes ging es - ist. Nachdem du hier überdurchschnittlich viele Pädagogen und ältere Semester findest, würde ich sogar sagen, dass du da tendenziell sogar eher schlechtere Karten hast. Warum sollte ich bitte etwas besser oder vertretbarer finden, weil es eine Firma beschließt, bei denen ich einen Teil der Produkte mag? Ich fände Megablocks Call of Duty-Reihe als Legoprodukt auch nicht besser und ob Sony oder Microsoft Geld für die Möglichkeit online zu spielen verlangen ist mir ebenso Banane, weil beides die gleiche Unverschämtheit ist.

Gegen Videospiele im Allgemeinen habe ich übrigens an keiner Stelle was gesagt, sondern explizit gegen Overwatch bzw. übertragbar gegen unreflektierte Gewalt als Selbstzweck für Kinder und den Teil der Community, den ich kennenlernen "durfte" und der sich allen ernstes solche Videos wünscht bzw. sie konsumiert. Dazu stehe ich. Leb damit.
Ich lege aber gerne nach: Wenn du wirklich Videospiele zockst, weist du, dass Mainstream-Actionspiele und Shooter im Multiplayer genau die Exemplare anziehen, die der ganzen Community den schlechten Ruf geben. Nur aus dem Grund gibt es die ständig ganz oben auf Wunschlisten geführten Block- und Stummschaltfunktionen. Denn die paar Normalos wollen ein, zwei Runden spielen ohne dass im Hintergrund durchgehend ihre Mütter beleidigt werden oder sagen wir mal ganz besondere Spieler allen den Spaß durch Sabotage verderben... Dagegen gibt es z.B. in diversen MMOs oder z.B. bei Little Big Planet tolle, freundliche Communitys.
Vielleicht wäre es ja mal an der Zeit einzugestehen, dass Spiele in gewisser Hinsicht wie Filme sind... Alle sind ein Kunstprodukt, aber nicht alles ein Kunstwerk. Ebenso wie "Witcher" oder "A Way Out" wirklich einmalige Erfahrungen sein können, die zum Nachdenken anregen und emotional mit ihrer Erzählung bewegen, die als Film nicht möglich wäre, kann auch mal ein Spiel reiner Krachbum-Popcornkino-Unterhaltungsplunder mit hohem Gewaltgrad ohne jeden tieferen Sinn sein. Kann auch Spaß machen, wenn man mal seichte Kost will. Erwachsenen will ich das auch nicht verbieten, bloß hat es eben bei Kids nichts zu suchen.
Das ist nebenbei die einzige Position mit der man ernstgenommen werden kann und wenn du dagegen argumentierst als aufgespieltes Sprachrohr aller Gamer, rückst du uns Spieler tatsächlich als Ganzes in ein schlechtes Licht. Danke dafür.



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ranghaal
25.10.2018, 14:23

Als Antwort auf den Beitrag von MTM

+2Re: Overwatch (2019)

MTM hat geschrieben:


Ich frag mich viel mehr, wieso Lego sowieso so sehr auf Lizenzen setzt und nicht mehr eigene Themen hervorbringt


Weil man zusätzliche Käufer abgreifen will.
Mit einem Lego eigenen Thema erreicht man nur das Stammpublikum. Mit so einer Lizenz will man die Leute bekommen, die sonst kein Lego mehr kaufen.

Ähnlich wie z.B. beim VW-Bully. Damit erreicht man ein ganz anderes Publikum.
Es gibt durchaus Leute, die Lego aus ihrer Kindheit kennen, keinen Bezug mehr dazu haben, dann so einen Bully sehen und "ausnahmsweise" wieder ein Lego Set kaufen.
Mit Glück kann so ein Lizenz-Thema auch ständig durch Inhalte außerhalb von Lego ergänzt werden und ist ständig präsent, wie z.B. Star Wars.

Bei Overwatch wird vermutlich gehofft, die Altersgrenze nach oben verschieben zu können.




Kann ich zwar verstehen, gefällt mir aber thematisch nicht. So eine verworrene Melange... Da hätte man auch bei Ninjago und den Nexo Knight bleiben können, die mir beide auch schon thematisch zu überfrachtet waren.

Auch ich denke, dass es in Richtung Angry Birds gehen wird.
Ist mir letztlich relativ egal. Ich könnte schon jetzt ein Leben lang bauen, auch ohne dass neue Steine oder neue Sets kommen. (Soll nicht heißen, dass ich mich nicht über den einen oder anderen neuen Stein sehr freue, wie z.b. aktuell die Quarter Tiles in neuen Farben)



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Mylenium
25.10.2018, 16:18

Als Antwort auf den Beitrag von Gorilla94

+3Re: Overwatch (2019)

Jungs, habt euch doch mal ein bissl lieb! Ich mach mal einen auf Schwuppenfee und werfe ein paar regenbogenfarbene Einhorn-Fürze und rosa Seifenblasen in die Runde... :-)

Ansonsten halte ich die Diskussion für müßig und hinfällig. Selbst gut gemachte Spiele wie "The Last of Us" haben ja letzten Endes doch nur ungefähr den Tiefgang einer durchschnittlichen Feldwegpfütze und benutzen ihre ausschweifend konstruierten Stories nur, um sich von einem gewalttätigen Ereignis zum nächsten zu hangeln. Das muss man nun mal einfach akzeptieren und wirkliche Grenzen kann man ja sowieso nicht ziehen - auch Super Mario meuchelt unschuldige Schildkröten.

In Bezug auf LEGO ist der eigentliche Aufreger ja doch nur, dass das Produktportfolio nicht mehr zu dieser selbstverordneten Scheinheiligkeit passt von wegen "Wir machen nix mit Gewalt.". Einerseits kann man dann solche Kooperationen nicht glaubwürdig verkaufen, andererseits, und das ist der Teil der mich stört, sorgt es doch auch dafür, dass die Sets irgendwie unvollkommen sind und auf beiden Seiten unzufriedene User mit bedröppelten Gesichtern hinterlassen. Für einige OW-Fans dürfte der LEGO-Kram sogar noch zu zahm sein, während AFOLs entsetzt den Kopf schütteln.

Muss das alles sein? Kann man sicher so und so sehen. Ich persönlich hab jetzt kein Problem damit, dass es LEGO macht, nur ist mir das Ergebnis einfach zu mager. Wie ich schon mehrfach in anderen Threads geschrieben habe, fühlt sich das auch irgendwie nach Verzweiflungstat an, um in Zeiten schwächelnder Umsätze neue Käufergruppen zu erschließen. Ich kann bloß nicht sehen, wie das langfristig irgendwas bewirken soll, weil das Thema in zwei Jahren genauso ausgelutscht ist, wie alle anderen Lizenzthemen, oder eben spätestens, wenn das Spiel keinen mehr interessiert. Ich finde eher aus diesen Gründen, dass LEGO da seine Energie verschwendet und anstatt diesem Kram lieber was schönes eigenes hätte machen sollen...

Mylenium


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Mylenium
25.10.2018, 16:25

Als Antwort auf den Beitrag von MTM

+2Re: Overwatch (2019)

MTM hat geschrieben:

Ich frag mich viel mehr, wieso Lego sowieso so sehr auf Lizenzen setzt und nicht mehr eigene Themen hervorbringt (auf die dann andere aufspringen könnten). Das wäre doch viel lukrativer...


Na aktuell läuft dazu auf Eurobricks auch eine Diskussion... Meine tiefschürfende Erkenntnis daraus: Ein großer Teil der Setkäufer außerhalb Europas will wohl eher hirnlose Super-Heroes-Sets und solches Lizenz-Gedöns anstatt komplexer Themenwelten. Man muss es nicht gut finden, aber LEGO bedient diese Mentalität dann eben. Andererseits ist LEGO aber auch einfach zu doof, andere Marktlücken zu erkennen und zu bedienen - die alte Diskussion um Castle & Co.. My 2 Cents.

Mylenium


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dixip
27.10.2018, 09:09

Als Antwort auf den Beitrag von Gorilla94

Re: Overwatch (2019)

Gorilla94 hat geschrieben:

Ich denke nicht, dass du meinen Beitrag wirklich gelesen/verstanden hast. Alles auf mich bezogene ist eine reine Themaverfehlung... Und mich beleidigen zu lassen sehe ich nicht ein.


Ich hab das Nötige zitiert, weil das - wie Du sicher mit etwas Abstand einsiehst - eben genau auf der üblichen Vorurteilsschiene reitet. Dass Du da bei mir eine Reaktion triggerst, die dann evtl. auch etwas zu stark geschossen war... sorry dafür.


Gorilla94 hat geschrieben:
Die wenigsten hier spielen es, also habe ich es mit einem Beleg gleich mal vorweg geklärt.


Die Diskrepanz in der Wahrnehmung überhaupt von Spiele-Videos bei Nicht-Spielern und Spielern ist Dir als Zocker (?) ja sicher bekannt. Was Du dann mit einem Video mit einer Blutlache erreichst/erreichen willst, die natürlich wenig mit dem "normalen" Spiel zu tun, ist Dir auch klar.


Gorilla94 hat geschrieben:
Ob man Lego mag, hat wenig damit zu tun, wie "offen oder neugierig" man gegenüber Mediengewalt - denn um nichts anderes ging es - ist.


Ok, mir ging es eher um Vorurteile ggü. Hobbys, also bei Lego klassisch das Vorurteil "Kinderkram", was man mit schicken MOCs schnell entschärfen kann. Bei Videospielen, gerade bei Action-Titeln, ist es schwieriger, Nicht-Spieler von Vorurteilen wegzubekommen, weil sie ja nicht selber spielen können oder wollen und damit Mechaniken und Abläufe nicht verstehen können.


Gorilla94 hat geschrieben:
Nachdem du hier überdurchschnittlich viele Pädagogen und ältere Semester findest, würde ich sogar sagen, dass du da tendenziell sogar eher schlechtere Karten hast.


Es geht um Deine Antwort, nicht wieviele Leute hier applaudieren und Likes verteilen.


Gorilla94 hat geschrieben:
Gegen Videospiele im Allgemeinen habe ich übrigens an keiner Stelle was gesagt, sondern explizit gegen Overwatch


Gegen dieses Genre von Spielen und damit halt gegen einen ganzen Schwung von populären (was kein Qualitätsmerkmal sein soll) Titeln.


Gorilla94 hat geschrieben:
Wenn du wirklich Videospiele zockst, weist du, dass Mainstream-Actionspiele und Shooter im Multiplayer genau die Exemplare anziehen, die der ganzen Community den schlechten Ruf geben. ...... Dagegen gibt es z.B. in diversen MMOs oder z.B. bei Little Big Planet tolle, freundliche Communitys.
Vielleicht wäre es ja mal an der Zeit einzugestehen, dass Spiele in gewisser Hinsicht wie Filme sind... Alle sind ein Kunstprodukt, aber nicht alles ein Kunstwerk. Ebenso wie "Witcher" oder "A Way Out" wirklich einmalige Erfahrungen sein können, die zum Nachdenken anregen und emotional mit ihrer Erzählung bewegen, die als Film nicht möglich wäre, kann auch mal ein Spiel reiner Krachbum-Popcornkino-Unterhaltungsplunder mit hohem Gewaltgrad ohne jeden tieferen Sinn sein. Kann auch Spaß machen, wenn man mal seichte Kost will. Erwachsenen will ich das auch nicht verbieten, bloß hat es eben bei Kids nichts zu suchen.
Das ist nebenbei die einzige Position mit der man ernstgenommen werden kann und wenn du dagegen argumentierst als aufgespieltes Sprachrohr aller Gamer, rückst du uns Spieler tatsächlich als Ganzes in ein schlechtes Licht. Danke dafür.


Das unterschreib ich so komplett, inklusive der problematischen Communities. Und ich bin auch bei Dir, dass gerade bei einigen Teenagern/jungen Erwachsenen eine Gewaltfokussiertheit (oder soll man direkt "-geilheit" sagen) vorhanden ist, die von den Spielen ganz bewusst aufgegriffen und plakativ präsentiert wird. Darauf verzichten aber auch Spiele mit einem guten Ruf wie Red Dead Redemption, The Last of Us oder The Witcher nicht.



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