lostcontinent
21.10.2018, 10:25

+13was man alles machen kann: die Olsen Bande

ich weiss nicht, ob das hier schon mal gepostet wurde - ich hab's grade erst gesehen:



viel Spass
guß,
LC


lostcontinent:
ein wunderbarer/absolut merkwürdiger Film von 1968 mit Hildegard Knef......


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Seeteddy
21.10.2018, 17:41

Als Antwort auf den Beitrag von Mylenium

Re: was man alles machen kann: die Olsen Bande

LLF,
Mylenium hat geschrieben:


Der Hauptantrieb zum Laufen/ Fahren war wohl kein Standard-LEGO-Motor, also dementsprechend vermutlich auch nicht 4,5 Volt

Es war der, seinerzeit, ganz normale LEGO-Technic Motor für 9V, samt dazupassenden Getriebeteilen, wie man sie in den Technic-Sets der Nummern 870 ff kaufen konnte.

kreative Grüße
Klaus


In Internetforen wimmelt es nur so von fehlerhaften Zitaten.

Johann Wolfgang von Goethe


Mylenium
21.10.2018, 18:20

Als Antwort auf den Beitrag von Seeteddy

Editiert von
Mylenium
21.10.2018, 18:37

Re: was man alles machen kann: die Olsen Bande

Die Produktionsinterviews sagen was anderes, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, aber ich werd mich nicht über solche Steinzeitthemen hier streiten. Alles ist möglich. Ich erinnere mich nur daran, dass wohl eben ein stärkerer Motor verbaut wurde, weil die damaligen LEGO-Motoren zu schwach und ungenau waren.

Mylenium


https://myleniumsbrickcorner.wordpress.com


ThomaS
21.10.2018, 18:50

Als Antwort auf den Beitrag von Seeteddy

Re: was man alles machen kann: die Olsen Bande

Seeteddy hat geschrieben:

Für den, von Egon Olsen am liebsten geknackten, Tresor: Franz Jäger / Berlin, gibt es sogar eine bedruckte Fliese, zu Ehren der fiktiven Tresorfabrik aus den Filmen der Olsen-Bande.


Danke für die Erklärung

Es war für mich bisher ein Rätsel, was es mit dem Schriftzug auf sich hat.

Gruß
ThomaS


Bilder.


Carrera124
21.10.2018, 19:06

Als Antwort auf den Beitrag von Seeteddy

Re: was man alles machen kann: die Olsen Bande

Seeteddy hat geschrieben:

LLF,
Mylenium hat geschrieben:

Der Hauptantrieb zum Laufen/ Fahren war wohl kein Standard-LEGO-Motor, also dementsprechend vermutlich auch nicht 4,5 Volt

Es war der, seinerzeit, ganz normale LEGO-Technic Motor für 9V, samt dazupassenden Getriebeteilen, wie man sie in den Technic-Sets der Nummern 870 ff kaufen konnte.

kreative Grüße
Klaus


Also das im Olsen Film war ziemlich sicher kein 9V-Motor, sondern der mit 4,5.


Grüße an meinen Stalker


Seeteddy
21.10.2018, 19:12

Als Antwort auf den Beitrag von Mylenium

Re: was man alles machen kann: die Olsen Bande

LLF,

die Motoren sieht man im Film ganz gut zwischen 0:44 und 1:10 Minuten. Die Technic-Motoren gab es, in diesem Gehäuse nicht nur für 4,5 Volt, sondern auch für 9 V und sogar 12 V; ganz schön viel Kuddelmuddel in der Aufbruchsphase von LEGO-Technic.

Beim Dreh des Films hat es mit Sicherheit eine Menge Pannen gegeben; ich möchte nicht wissen wie oft die sechsbeinige "Giraffe" umgefallen ist, neben den Türgriff gelangt hat, dort abgerutscht ist ...

Eigentlich ist die Laufmaschine am Schluss ein, technisch unnötiger, aber im Film eben lustiger, Einfall; denn das Kettenfahrzeug hätte nach 5 Treppenstufen auch sicher noch die Sechste geschafft und bis zur Tür fahren können, wo sie ein stabilerer Unterbau für den Scherenarm gewesen wäre.

kreative Grüße
Klaus


In Internetforen wimmelt es nur so von fehlerhaften Zitaten.

Johann Wolfgang von Goethe


Carrera124
21.10.2018, 22:04

Als Antwort auf den Beitrag von Seeteddy

Re: was man alles machen kann: die Olsen Bande

Seeteddy hat geschrieben:

Die Technic-Motoren gab es, in diesem Gehäuse nicht nur für 4,5 Volt, sondern auch für 9 V und sogar 12 V; ganz schön viel Kuddelmuddel in der Aufbruchsphase von LEGO-Technic.

Also die 12V-Motoren hatten ja bekanntlich ein schwarzes Gehäuse - aber angebliche 9V-Motoren im grauen runden (!) Gehäuse sind dann doch eher Phantasie.


Grüße an meinen Stalker


Thomas52xxx
21.10.2018, 22:09

Als Antwort auf den Beitrag von Carrera124

Re: was man alles machen kann: die Olsen Bande

Carrera124 hat geschrieben:

Also die 12V-Motoren hatten ja bekanntlich ein schwarzes Gehäuse - aber angebliche 9V-Motoren im grauen runden (!) Gehäuse sind dann doch eher Phantasie.

m.w. waren sowohl in den "Eisenbahnmotoren", als auch in den frühen Technik-Motoren ganz normale Bühler-Motoren. Etwas anderes ins Gehäuse passende zu finden sollte kein Problem sein.


Gruß
Thomas

mein Blog
meine Eisenbahnräder - mit funktionierendem Download


Carrera124
22.10.2018, 00:22

Als Antwort auf den Beitrag von Thomas52xxx

Re: was man alles machen kann: die Olsen Bande

Klar, umbauen kann man viel. Aber original gabs die halt ausschließlich mit 4,5V im grauen Gehäuse, und als 12V-Version im schwarzen Gehäuse.


Grüße an meinen Stalker


Mylenium
22.10.2018, 07:55

Als Antwort auf den Beitrag von Carrera124

Editiert von
Mylenium
22.10.2018, 08:21

Re: was man alles machen kann: die Olsen Bande

Carrera124 hat geschrieben:

Also die 12V-Motoren hatten ja bekanntlich ein schwarzes Gehäuse - aber angebliche 9V-Motoren im grauen runden (!) Gehäuse sind dann doch eher Phantasie.


Ist doch wurscht. Wenn du das Gehäuse aufbrichst und da was anderes reinfummelst, merkt's auch keiner. Man sollte beim Film eh nix für bare Münze nehmen. Da wird getrickst, dass sich die Balken biegen. Deswegen halte ich eine rein visuelle Identifikation nicht unbedingt für zielführend. Ich muss mal schauen, ob ich irgendwo das Schnipselchen aus der Dokumentation finde, dann kriegen wir vielleicht etwas mehr Klarheit...

Mylenium


https://myleniumsbrickcorner.wordpress.com


Timberland
24.10.2018, 01:08

Als Antwort auf den Beitrag von Mylenium

Editiert von
Timberland
24.10.2018, 01:28

+13Re: was man alles machen kann: die Olsen Bande

Hallo zusammen,

ich bin Danilo und Mitglied im Deutschen Olsenbandenfanclub. Tatsächlich gibt es zum Lego Modell nicht viele Informationen. Wer hier etwas beitragen kann, der möge mich bitte kontaktieren! Im Jahr 2016 hatte ich in Verbindung mit einer Fanreise das Vergnügen an einer exklusiven Studiotour bei Nordisk Films teilzunehmen. (siehe Reisebericht: https://www.olsenbandenfa...n/2016_kopenhagen.php)
Wir besuchten dort das Studion 4 in dem alle Innenaufnahmen der Olsenbanden Filme entstanden sind. So zb. Kjeld&Yvonnes Wohnung, in Teilen der Jütland Bunker und andere Szenen. Am Rande standen einige Pappkartons die natürlich unsere Aufmerksamkeit auf sich zogen. Drinnen fanden wir (wir durften offiziell reinschauen) einige Requisiten aus den Filmen. Und, da bin ich fast umgefallen, das Original Lego-Modell aus dem Film. Unser Guide hat es dann vorsichtig herausgenommen und sich damit fotografieren lassen. Später, als er mehr Vertrauen zu uns aufgebaut hatte und wusste, dass wir sorgsam damit umgehen, hatte so ziemlich jeder die Chance sich damit Ablichten zu lassen. Danach stand noch es noch ein wenig "herum" und konnte von allen Seiten begutachtet werden. Ich nutzte die Zeit und filmte beide Modelle (Walker und Driver) aus allen möglichen Winkels und Perspektiven ab. Zu Hause setzte ich mich dann hin baute das Modell zuerst am Rechner nach. Danach exportierte ich die Teileliste und begann in diversen Shops zu suchen. Am teuersten waren hierbei die Kettenglieder, die Motoren und Übersetzungen sowie die Zahnräder die natürlich in Originalfarbe sein mussten.
Es dauerte ungefähr noch zwei Jahre und diesen Sommer konnte ich dann endlich alles zusammenbauen, verkleben und mit entsprechenden Kabeln ausstatten. Es gibt zwei Exemplare der beiden Modelle. Eins davon habe ich Paul & Steffen vom Olsenbandenfanclub in Leipzig überreicht und eins liegt noch unfertig bei mir zu Hause.
Details:
- Die Motoren sind Original 4,5V, jedoch wirklich zu schwach. Der Walker bewegt sich damit keinen Schritt und der Driver fährt nur wenn er angeschubst wird. Die Spannung musste daher auf 12V(!) erhöht werden. Damit läuft alles aber recht prima. Aufgrund er Überlastung und dem Alter der Motoren kann man damit natürlich nicht stundenlang spielen.
- Zur Stromversorgung habe ich (man möge mich schlagen) ganz normales Netzwerkkabel genutzt. Entsprechend abisoliert und dann mit Steckern an die Motoren gesteckt. Zur Steuerung kamen ganz normale Batterieboxen zum Einsatz. Jedoch verzichtete ich hier auf Batterien und schloß ein 12V Netzteil an.
- Die Lenkung ist übrigens ein Witz. Ich meine, dass im Film das Modell mit einem Nylonfaden um die Kurve gezogen wurde.
- Ebenso gab es wahrscheinlich mehrere Modelle davon, denn im Film sind in den verschiedenen Schnitten leicht andere Details zu erkennen.

Anbei noch ein paar Bilder des Modells:

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Wir fanden dort übrigens nicht nur das Lego Modell....

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Fragen beantworte ich euch gerne! Bitte nehmt jedoch davon Abstand mich nach der Teileliste zu fragen. Ich bin mir nicht im Klaren gegen welches Copyright ich da womöglich verstoßen würde. Mein Nachbau war rein privater Natur und quasi reverse engineered.

An dieser Stelle viele Grüße an Paul und Steffen, die besten lausigen Amateure die man sich wünschen kann!



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