Moin,
wir wollen uns von einem Großteil unserer Sammlung trennen und am Wochenende hat mich meine Schwester zu einem Flohmarkt überredet.
Nun bin ich am überlegen was besser ist und dachte ich frage einfach mal in die Runde....

Wie würdet ihr Lego auf einem Flohmarkt kaufen/verkaufen?
Bisher habe ich die Sets mit Bauanleitung in Beuteln verpackt.
- Baue ich die Sets alle zusammen, so das die Leute sehen können das es vollständig ist?
- Baue ich nur die kleineren Sets zusammen, sozusagen als Anreiz an meinen Tisch zu kommen?

Und wie mache ich das mit den Preisen? Ich schaue vorher mal bei Ebay und Co. was die Sets so bringen können...aber ich kann mir die Preise ja nicht alle merken?!
Würden euch kleine Aufkleber mit einem Preis auf dem Beutel stören? Könnte sie ja auch so kleben, das der evtl Käufer sie zunächst gar nicht sieht?!

ich danke euch, Kia

Flohmarkt ist für mich das Spiel vom Handeln. Wer das bessere Hintergrundwissen hat und die besseren Nerven geht glücklicher vom Platz. Wer verkauft auch, denn er hat mindestens das Geld bekommen, das er haben will). Wer verkauft, ohne mit dem Preis zufrieden zu sein, den verstehe ich nicht.

Ich lege mir einen Preis fest. Dann kommt ein Kunde, dem ich entweder einen Preis sage, , oder ihn anfangen lasse. Mal so und mal so. Und dann beginnt das Handeln.

Wenn ich einen höheren Preis bekommen habe, kann ich einem Kind auch mal was nachlassen. Oder wenn Eltern kommen, die sich für ihr Kind eindecken wollen.

Wenn mir jemand ein nach Bl/ebay usw. zu hohes Angebot macht und auf dem Flohmarkt nicht handelt, der ist selber schuld. Ich würde es nicht abzocken nennen. Wenn ich jemanden Unwissendes Lepin als LEGO verkaufen würde, schon.

Natürlich kann man alles mit Festpreisen machen aber da geht für mich der Spaß vom Flohmarkt verloren wie auch wenn da überall die Händler mit ihrem chinesischen Plastikkram sind.

Es gibt ja den realen Preis und den emotionalen Preis. Wenn etwas bei mir lange im Zimmer steht und es mir doch irgendwie wichtig ist, dann will ich viel Geld dafür, weil es mir was bedeutet. Der Preis ist oft höher als der Handelspreis. Auf Kinderflohmärkten ist das so. Die Kinder, die ihr Spielzeug verkaufen wollen, nennen ihren emotionalen Preis, in dem Fall der, der das taschengeld aufbessern soll und der es dem kind ermöglicht, sich von seinem Legostein zu trennen. ich erkläre das den kindern und mache ihnen ein Gegenangebot. Und dort gebe ich auch gerne ein bisschen mehr.

LG Matthias

Wenn der Vorhang fällt, sieh hinter die Kulissen - Die Bösen sind oft gut und die Guten sind gerissen
Geblendet vom Szenario erkennt man nicht - Die wahren Dramen spielen nicht im Rampenlicht

Wenn du dir vorher die Preise klar machst, die im Internet aufgerufen werden, und deine Untergrenze vorher festlegst, dann solltest du auch nicht über den tisch gezogen werden. Vorbereitung ist alles.

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Auf dem Flohmarkt kann und soll man ja handeln. Aber die Ausgangsbasis muss schon immer vom Verkäufer kommen.

Wenn mich ein Verkäufer auffordert ein Angebot zu machen, winke ich sofort ab und gehe weiter, das ist mir einfach zu unseriös.
Und es ist schlecht für den Verkäufer, denn vielleicht hätte er mir etwas zu einem für ihn guten Preis verkaufen können - wer er diesen halt nur initial genannt hätte.

Es müsste schon ein besonderes "Schätzchen" sein, dass ich von diesem Prinzip abweiche.

Grüße an meinen Stalker

Kann man so sehen , muß man aber nicht.

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Und das gilt für deinen Beitrag nicht?

Grüße an meinen Stalker

Carrera124 hat geschrieben:

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Zerwas hat geschrieben:

Carrera124 hat geschrieben:

...
Wenn mich ein Verkäufer auffordert ein Angebot zu machen, winke ich sofort ab und gehe weiter, das ist mir einfach zu unseriös.
...

Sehe ich ganz genauso. Unfassbar "unprofessionell" und der Gedanke dürfte wohl immer sein :
"Mach ein Angebot, hoffentlich ist es höher als der Wert bzw mehr als man normal verlangen kann."

Fand das hier im Markt Forum schon teilweise lustig. " Macht mir einfach ein faires Angebot" oh Mann

Grüße an meinen Stalker

Wenn ich das mache, dann bin ich nicht angepisst sondern sage lachend: Das ist jetzt sehr wenig, Ich habe mir xy vorgestellt und schon ist man im Handeln drinnen.

Ich habe gesagt, wie ich es mache, ich mache das aber auch nicht jedes Wochenende. Vielleicht haben die Flohmarktprofis da andere Erfahrungen. Und wenn ihr sagt , das ist unprofessionell, dann sage ich, wenn man es in der Absicht macht, dem Laien einen überzogen hohen Preis abzukassieren, dann habt ihr recht. Das ist definitiv nicht mein Anliegen udn hatte ich auch noch nie, eher das das Gebot sehr niedrig war. Und dazu siehe oben. So, das wars von mir.

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Magst du recht haben. ich gehe da von mir aus ( was vielleicht falsch ist) das ich einen realistischen preis aufrufen kann und dann außenrum verhandeln kann, und weder den Käufer über den tisch ziehe, noch mich über den Tisch ziehen lasse. Aber egal, was wir ihr raten, die erfahrungen muß sie selber auf dem Flohmarkt machen. Wenn der Stand belagert wird ist es was ganz anderes als die Theorie.

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