Hallo zusammen!

Wie sind eure Meinungen dazu einen eigenen Onlineshop für Einzelteile/Sets zu eröffnen?

Meint ihr es ist sinnvoll heute schon (günstig) Kiloware zu kaufen (und sortieren) um sie in einigen Jahren im eigenen Onlineshop zu verkaufen?

Ich bedanke mich schonmal für eure Antworten!

Liebe Grüße

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lego25lego hat geschrieben:

Das habe ich mich auch schon gefragt und bin zu der Erkenntnis "Nein" gekommen. Vielleicht lohnt es sich, Kiloware zu kaufen, um die Steine zum Bauen zu verwenden, um einen Grundstock an Elementen zu bekommen, und am Ende zu versuchen, die Teile, die man nun wirklich nicht braucht, zu verkaufen. Aber wer will die Teile dann haben?
Und wenn du sortierst, brauchst du eine Logistik, sprich Kisten oder Magazine, auch die kosten Geld. Und wenn du auf Bricklink verkaufst, dann musst du auch immer, täglich, da aktiv sein, um die Bestellungen abzuarbeiten. Wenn du Zeit im Überfluss hast, kann sich das vielleicht lohnen, aber ich vermute mal, vom Mindestlohn wirst du meilenweit entfernt bleiben.

lego25lego hat geschrieben:
10€ und drunter halte ich für einen guten Preis, 20€ schon für teuer. Ansonsten: Sind Minifiguren, viele Platten dabei (gut), ist es sehr alt, also vergilbt, verformt, kaputt, ohne Tubes unter den Steinen (schlecht)? Es kommt halt immer darauf an...

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Hallo,

lego25lego hat geschrieben:

wenn du dich mit der Materie (z.B. alle Arten von Teilen und Farben, BrickLink-Katalog usw.) auskennst oder dir das aneignen magst und auch logistisch entsprechende Möglichkeiten hast: Warum nicht? Ich glaube aber nicht, dass Kiloware generell heute viel günstiger ist als in einigen Jahren. Das heißt ein finanzieller Vorteil rein durch einen früheren Kauf wird sich wohl nicht ergeben. Hier und da ein Schnäppchen wird sich immer finden lassen, aber du brauchst ja irgendwann eine gewisse Größe, damit dein Sortiment für Käufer interessant wird. Andersrum wirst du aber auch keine dramatischen Verluste haben, wenn du nach einer Weile merkst, dass das doch nicht so deine Sache ist. Dann verkauft du die Ware halt wieder zum gängigen Kilopreis.

lego25lego hat geschrieben:
Das hängt natürlich sehr vom Zustand und der Art des Inhalts ab. 8-12€ sind denke ich gängig für Durchschnittsware, teurer wird es bei beliebten Inhalten und Themen (z.B. elektrischen Komponenten, Eisenbahn, Lizenzfiguren).

Und wenn du daraus ein richtiges Unternehmen machen möchtest könnte das so aussehen: https://rp-online.de/digi...s-dresden_aid-15513269
(Mittlerweile verkauft "Bricksy" aber keine Sets mehr, sondern nur noch Einzelteile und Teilepacks.)

Gruß
Jonas

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lego25lego hat geschrieben:

Glaub ich nicht. "Kiloware" ist meist Zeug, dass sowieso nur einen geringen ideellen Wert hat, also meist City- oder Friends-Kram, wenn die Kinder groß geworden sind. Da ist nicht viel dabei, was Seltenheitswert hat. Wenn man Glück hat, erwischt man mal was mit Star Wars und anderen Sachen, aber dann ist der zustand meist schlecht. Wie ich schon gesagt hatte, lohnt sich das nur, wenn du es richtig groß aufziehst, weil du an den meisten Sachen nur wenige Cent verdienen wirst, zumal gebrauchte Teile ja nochmal billiger über den Ladentisch gehen.

Mylenium

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https://myleniumsbrickcorner.wordpress.com

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Hallo,

wenn Du ein Geschäft aufmachen willst müsstest Du einen Business-Plan erstellen.

Also Kosten (nicht nur der Einkauf, sondern auch Arbeits-Zeit, Lagermaterial, Platz (Miete), Schwund, Erlöse) etc gegenüberstellen. Dann siehst Du ob das lohnt.

Letzlich ist Deine Frage ob es lohnt, jetzt etwas zu kaufen um es später teurer zu verkaufebn.
Warum sollte aber jemand später mehr zahlen als Du heute?

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Ein Businessplan ist meiner Meinung nach bei der Gründung eines Unternehmens ohnehin essenziell. Meiner Meinung nach bei Spekulationsgeschäften, zu welchen ich auch den Handel mit LEGO zum Teil hinzuzähle, jedoch immer auch ein wenig ungewiss.

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Lok24 hat geschrieben:

Weil er gemischte Kiloware kaufen und die dann bei BrickLink als Einzelteile wieder verkaufen möchte. Das lohnt sich rein finanziell gesehen eigentlich immer. Der Haken an dem Geschäftsmodell ist, dass es extrem zeitaufwendig ist.

Grüße,

Matthias

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ShortSeb hat geschrieben:

Baut doch nicht so große Hürden vor ihm auf. Für einen kleinen BrickLink-Shop, der ausschließlich mit gerigem Eigenkapital aufgebaut wird, braucht er nicht zwangsläufig einen Businessplan. Das primäre Kapital, das man für einen Gebraucht-Einzelteile-Shop investiert, ist die Arbeitszeit. Die kann aber keiner wirklich einschätzen, der das noch nie gemacht hat.

Viel hilfreicher ist es, einfach mal ein paar Kilo gemischte Gebrauchtware zu kaufen, zu säubern, zu sortieren, bei BrickLink zu listen und dann ein paar kleine Bestellungen abzuarbeiten. Und dann zu überlegen, ob es überhaupt dauerhaft Spaß machen könnte, zu überschlagen, wie viel Gewinn pro investierter Stunde Lebenszeit übrig bleibt, und dann zu überlegen, ob einem der "Stundenlohn" ausreicht. Zusammengefasst: Ohne finanzielles Risiko einfach mal "Machen".

Wenn er dann wachsen will und einen Kredit braucht, kann er auf Basis seiner Erfahrungen immer noch einen Businessplan erstellen und dem Bankberater vorlegen, den er von einem Kredit überzeugen möchte.

Grüße,

Matthias

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Thomas52xxx gefällt das

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Hallo,

nee, so nicht. Er will die Teile einige Jahre lagern.
Und es ist m.E. rein spekulativ, was sie in einigen Jahren bringen werden.

Außerdem hat er nach Meinungen gefragt, meine ist: bloß nicht.
Und die Arbeit bleibt doch gleich, egal ob ich jetzt oder später sortiere?

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Lok24 hat geschrieben:

Sofern nicht plötzlich irgendwelche bislang unbekannten Schadstoffe in den Lego-Steinen der letzten 50 Jahre gefunden werden, ist davon auszugehen, dass die Teile (wir reden von gemischter Gebrauchtware zum Kilopreis) ihren Wert zumindest behalten. Die einen Teile in dieser Kiloware werden günstiger, weil sie vielleicht in neuen Sets wieder aufgelegt werden, die anderen teurer, weil sie auf dem Markt immer seltener werden.

Natürlich bleibt die Arbeit gleich. Ich denke ich hatte dein Posting missverstanden. Du meinst vermutlich, ob es Sinn macht, heute Kiloware zu kaufen, die man erst in einigen Jahren verhökern will? Hmm, das kann in Einzelfällen Sinn machen. Wenn man z. B. günstige Kiloware mit seltenen Figuren auf dem Flohmarkt findet, bei denen die Verkäufer keinen Schimmer haben, was anderenorts dafür gezahlt wird.

Grüße,

Matthias

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