Halli Hallo liebes Forum,

Da ich keinerlei Verwendung für meine Lego Sammlung mehr habe möchte ich diese verkaufen.
Leider habe ich keinerlei Erfahrung wie es mit der Wertbestimmung aussieht, wo bzw wer in Österreich Lego von 1994-2005 kauft.

Allerlei verschiedenen Set's, mehrere Züge mit sehr vielen Schienen besser gesagt einmal quer durch das Lego Sortiment,so sieht auch meine Sammlung aus.

Tagelang habe ich jedes einzelne Teil Begutachtet, Sortiert und in die jeweiligen Set's einsortiert damit auch kein Baustein fehlt.
Somit sind die Set's alle mit der Originalverpackung, Bauanleitung und allen dazugehörigen Bausteinen usw komplett.

Könnt ihr mir Tipps geben wie ich das am besten Anstelle? Wie Ermittler ich einen Wert? Bei Ebay anbieten oder in einen Lego Shop der Ankauft?
Ich möchte halt nicht über das Ohr gezogen werden und als ich auf Ebay stöbere dachte ich mir: wenn nur ein einziges Set von mir zb 300€ Wert ist, verliere ich viel Geld.

Vielen Dank für die Zeit und freue mich auf eure Antworten.
Schönen Abend
lg Flocki

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HaZze hat geschrieben:

Hallo !
Wenn Du dringend das Geld brauchst, lass Dich dennoch nicht über den Tisch ziehen.Wenn das jemand weis bekommst Du sicher weniger dafür.

Gruß

Fonzi

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HaZze hat geschrieben:

Ich empfinde den Mindestpreis als extrem ärgerlich. Wenn jemand mindestens 100€ haben möchte, warum stellt er es dann nicht ab 100€ ein? Zudem liegen die Mindestpreise oft über dem was ich eigentlich bereit bin zu bezahlen. Und auch unter dem, für den ich den Artikel am Ende auch bekomme.

Die Preise die auf Brickset angezeigt werden halte ich für relativ realistisch, wenn auch manchmal ernüchternd. Du kannst auch bei ebay nach verkauften Artikeln suchen. Dann hast Du eine prima Einschätzung was tatsächlich bezahlt wird.

Deine Sets sind gebraucht. Für versiegelte, neue Sets wird häufig ein vielfaches bezahlt. Nicht blenden lassen.

Wenn diese Preisermittlung 100€ ergibt würde ich das Set ab 50€ Mindestgebot einstellen. Dann hast Du einen gewissen Schutz nach unten.

Da Du viele Sets hast kannst Du ja durchaus mehrere Taktiken ausprobieren. Und schauen was am besten zieht. Ach ja, die Endzeit bei ebay durchaus wichtig. Es muss ja nicht unbedingt Sonntag kurz vor 20 Uhr sein. Aber während des WM-Endspiels wirst Du eher wenig Gebote bekommen. Auch die Sommerferien empfinde ich immer als eher gebotsarm.

Wobei ich ebay inzwischen für weitgehend tot halte. Aber eine vernünftige Alternative für den Verkauf zum Höchstgebot sehe ich dennoch nicht.

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Gruß
Thomas

mein Blog
meine Eisenbahnräder - mit funktionierendem Download

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Thomas52xxx hat geschrieben:

Warum? Technisch gesehen ist das nichts anderes als das unsichtbare Höchstgebot eines Mitbieters.


Weil dann keiner Gebote abgibt. Die Leute wollen „billig“ und bieten umso bereitwilliger mit, je niedriger der Startpreis ist.

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Grüße an meinen Stalker

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Moin zusammen,

Carrera124 hat geschrieben:

genau das ist auch meine Erfahrung. Ein Startpreis über 1€ scheint viele Bieter abzuschrecken, auch dann, wenn dieser Startpreis unter dem gängigen Wert des Artikels liegt. Ich konnte jedenfalls bei Auktionen mit höherem Startpreis meine besten Schnäppchen machen, teils war ich da nämlich der einzige Bieter oder die Auktion ging zumindest knapp über dem Startpreis zu Ende.

Was den Mindestpreis angeht: Klar, das geht natürlich. Aber was ist, wenn der Mindestpreis nicht erreicht wird? Dann ist der Höchstbietende verärgert (bietet vielleicht beim nächsten Mal aus Trotz noch weniger, so jedenfalls meine Erfahrung) und vor allem ist man den Artikel nach 7-10 Tagen immer noch nicht los. Letztlich ist der Mindestpreis doch nur eine andere Art eines Kleinanzeigen-/Sofortpreises: Entweder ist er so niedrig, dass er auf jeden Fall erreicht wird (dann kann man ihn auch weglassen) oder so hoch, dass der Verkauf sich über einen längeren Zeitraum hinzieht. Eine goldene Mitte zu finden ist da ziemlich schwierig, vor allem, wenn man nicht in der Materie drin steckt. Ich bleibe daher dabei: Mit einer guten und ehrlichen Beschreibung ist die Gefahr, als Verkäufer bei einer 1€-Auktion (ohne Zusatzoptionen) einen schlechten Preis zu bekommen sehr gering. Passiert vielleicht einmal pro 20-25 Auktionen, aber dafür hat man dann auch mal andere Auktionen, die deutlich über dem erwartbaren Preis weggehen.

Gruß
Jonas

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Turez hat geschrieben:

Kann ich so nicht nachvollziehen. Warum sollte der Höchstbieter verärgert sein? Das Ergebnis ist ja das gleiche, wenn er von einem Bieter überboten wird: er bekommt den Artikel nicht.

Turez hat geschrieben:
Aber man hat zumindest keinen großen Verlust gemacht.

Turez hat geschrieben:
Nicht nur. Man kann mit dem Mindestpreis auch die Sofortkauf-Option schützen.
Bei Ebay sind ja diverse Rektalöffnungen unterwegs, die sich einen Spaß draus machen, durch die Abgabe von 1€-Geboten die Sofortkauf-Optionen zu zerstören. Denn bei einem einzigen 1€-Gebot und keiner weiteren Folgeaktivität kann man bei diesen Leuten nicht von einer ernsthaften Kaufabsicht ausgehen.

Und diesen Sportskameraden kann man mit dem Mindestpreis den Wind aus Segeln nehmen, denn der Sofortkauf bleibt solange bestehen bis der Mindestpreis erreicht wurde.

Ich habe mit dem unsichtbaren Mindestpreis bislang ausschließlich gute Erfahrungen gemacht.

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Grüße an meinen Stalker

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Moin,

Carrera124 hat geschrieben:

Jein. Wenn mich jemand überbietet muss ich zugestehen, dass derjenige mehr bezahlen kann oder mag als ich. Und dann gewinnt er eben, ist okay. Wenn ich aber Höchstbieter bin und nur der Mindestpreis den Verkauf verhindert fühlt sich das irgendwie nicht nach richtiger Auktion an. Es gibt niemanden da draußen, der in diesem Moment mehr bietet als ich, und trotzdem behält der Verkäufer den Artikel. Das ist der frustrierende Aspekt. Zumal ich den Mindestpreis ja gar nicht sehen kann und auch keinerlei Nachverhandlungen möglich sind (wie z.B. bei Kleinanzeigenverkäufen). Ich bin komplett im Unklaren, wie weit ich noch von den Vorstellungen des Verkäufers entfernt bin. Diese einseitige Intransparenz verursacht bei mir einfach ein ungutes Gefühl.

Carrera124 hat geschrieben:
Okay, für diese Fälle kann der Mindestpreis natürlich sinnvoll sein. Aber auch nur, wenn er realistisch erreichbar ist und nicht eine völlig utopische Preisvorstellung des Verkäufers wiedergibt (was nach meiner Beobachtung leider oft der Fall zu sein scheint).
Diese ominösen 1€-Bieter gibt's übrigens auch ohne Mindestpreis. Wobei ich mich ja frage ob das nicht auch einfach Strategie sein kann, um irgendwann eine Auktion zu erwischen, die vorzeitig abgebrochen wird (Artikel bei test.de).

@Flocki: Sorry, dass dein Thread jetzt in diese Diskussion abgebogen ist. Aber an sich ist das ja auch ganz interessant. Dir jedenfalls viel Erfolg für den Verkauf!

Gruß
Jonas

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Thomas52xxx gefällt das

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Turez hat geschrieben:

Dann sind deine Gebote einfach zu niedrig.

Turez hat geschrieben:
Ich glaube nicht dass die Mindestpreise oft zu hoch angesetzt sind. Damit würden sich die Verkäufer ja ins eigene Fleisch schneiden. Meistens sind die Mindestpreise so bei 3/4 des üblichen Marktpreises angesetzt. Wer es nicht schafft diese Hürde zu überbieten, muss dann halt dort einkaufen, wo die Preise genehm sind.

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Grüße an meinen Stalker

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Carrera124 hat geschrieben:

Meine Erfahrungen sind da anders. Gerade mit den Mindestpreisen und Preisvorschlägen wird mindestens genauso viel Schindluder getrieben, wie mit den 1-Euro-Startgeboten. Man landet da fast automatisch bei den "Mondpreisen", die ich immer kritisiere. Zwischen Unwissenheit von irgendwelchen Muttis, die das gebrauchte LEGO ihrer Kinder fast zum Neupreis verkaufen wollen bis zu den Sammlern versiegelter Kisten, die eigentlich so oder nicht unter einem bestimmten Preis verkaufen wollen, gibt es da alles. Ich finde auch, dass gerade das deutsche eBay da besonders schlimm ist. Ich hab schon Sachen aus dem Ausland bestellt, die waren dann trotz hoher Zusatzkosten insgesamt noch billiger als das deutsche Mindestgebot....

Mylenium

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https://myleniumsbrickcorner.wordpress.com

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Mylenium hat geschrieben:

Wie soll man denn damit Schindluder betreiben können? Das regelt doch der Markt.
Als mündiger Bieter bzw. Käufer muss man halt Preise vergleichen und dort kaufen, wo die Preise einem genehm sind. Wo ist das Problem?
Wenn ein Verkäufer dauerhaft zu hohe Preise (egal ob Sofortkauf oder Mindestpreis) festlegt, dann verkauft er halt nix (oder nur extrem wenig) und muss nachdenken woran das wohl liegen könnte.
Und falls der Verkäufer doch nennenswert verkauft, sind die Preise vielleicht doch nicht ganz so überteuert wie man das selbst gerne herausschreit...

Nach meiner Erfahrung sind diejenigen, die häufig "zu teuer" schreien, diejenigen die am liebsten alles geschenkt bzw. weit unter marktüblichen Preisen ankaufen wollen.
Und als Verkäufer muss man ja nun nicht alle Wunschpreise der potentiellen Käufer erfüllen...

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Grüße an meinen Stalker

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Carrera124 hat geschrieben:

Sagt ja auch keiner. ;) Den Rest muss man jetzt nicht auswalzen. Selbst du willst dein Hobby so kosteneffizient wie möglich betreiben und was für den einen noch ein gerechtfertigter (Liebhaber-)Preis ist, ist für den anderen schon zu teuer. Da muss man keine Grundsatzdiskussion anzetteln. Geht jetzt auch am Thema vorbei - ich kritisiere ja lediglich, dass viele eBay-Verkäufer ihre "Hausaufgaben" nicht machen und die Preise eben dann aus meiner Sicht nicht marktgerecht sind.

Mylenium

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