Naboo
14.06.2018, 09:46

Editiert von
Naboo
14.06.2018, 10:42

+4USS Alabama

Nachdem ich jetzt seit fast acht Monaten kein Boot mehr gebaut habe, habe ich mich jetzt gestern hingesetzt und ein neues Schiff gezaubert.

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Und herausgekommen ist dieses Schiff: Die USS Alabama der South-Dakota-Klasse. Das Schiff wurde 1942 vom Stappel gelassen und fuhr zunächst auf der Europäischen Seite des WK2, um einen Gegner für das deutschen Schlachtschiff Tirpitz zu haben. Eine Begegnung gab es aber nie.

1943 wurde das Schiff auf den Pazifischen Schauplatz verlegt, wo sie an mehreren großen Schlachten teilnahm. 1947 wurde das Schiff außer Dienst gestellt. Seit 9. Januar 1965 ist das Schiff ein Museum in Mobile.


Vogelperspektive

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Eine Gesamtansicht von Oben. Man sieht es hier schlecht, aber ich hab mir bein Bau mehrfach gedacht, dass das Schiff ausssieht, als sei es mit Fullspeed gegen eine Wand gefahren. Das Länge-Breite-Verhältniss beträgt gerade einmal 6,16. Bei den Amerikanern ist man anderes gewohnt.


Das Achterschiff

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Das Achterschiff war echt anstrengend zu bauen. Und wer jetzt nicht weiß, warum, sollte sich das Bild ganz genau anschauen.

Besonders cool finde ich persönlich die 40-mm-Bofors-Flak-Vierlinge, auch wenn sie etwas zu groß geraten ist. Diese glatten Viertelkreise sind echt genial. Die Secundary-Türme konnte ich von meiner Atlanta übernehmen, die diese als Hauptartillerie benutzt.

Noch mehr Detailbilder kann ich machen, wenn ihr wollt.

Gruß Naboo


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Seeteddy
14.06.2018, 13:02

Als Antwort auf den Beitrag von Naboo

Re: USS Alabama

Hi Naboo,

wieder ein hervorragender Entwurf von dir!
Naboo hat geschrieben:


Eine Gesamtansicht von Oben. Man sieht es hier schlecht, aber ich hab mir bein Bau mehrfach gedacht, dass das Schiff ausssieht, als sei es mit Fullspeed gegen eine Wand gefahren. Das Länge-Breite-Verhältniss beträgt gerade einmal 6,16. Bei den Amerikanern ist man anderes gewohnt.

Das liegt hauptsächlich am Washingtoner Flottenabkommen, welches seinerzeit den Bau von Schlachtschiffen mit mehr als 35.000 Tonnen Standardverdrängung untersagte. Zudem ließ sich das Gewicht der Panzerung durch das Verkürzen des zu panzernden Bereiches besser reduzieren, ohne auf eine angemessene Panzerdicke (für das Geschoßkaliber 16" = 40,57 cm) verzichten zu müssen.
Die nachfolgend gebaute Iowa-Klasse konnte dagegen aus der, später erweiterten, Tonnagegrenze von 45.000 Tonnen schöpfen.

Ein noch krasseres Beispiel für den Versuch, maximale Schlagkraft (9x40,6 cm) und maximale Panzerung, bei den erlaubten 35.000 Tonnen, unter einen Hut zu bringen, waren die britischen Schlachtschiffe der Nelson-Klasse (1927).

kreative Grüße
Klaus


In Internetforen wimmelt es nur so von fehlerhaften Zitaten.

Johann Wolfgang von Goethe


Naboo
15.06.2018, 08:11

Als Antwort auf den Beitrag von Seeteddy

Editiert von
Naboo
15.06.2018, 08:16

Re: USS Alabama

Moin Seeteddy,

ach ja, die Nelsol. Die Franzosen und Amerikaner haben es ja geschaft, trotz Tonnagebeschränkung schöne Schiffe zu bauen. Aber die Nelson ähnelt ja wirklich eher nem Öltanker.


Ich habe hiernochmal eine extra große Comparision zusammen mit der Atlanta gemacht. 3000 auf 1800 Pixel, 20 Stunden Renderzeit. So lange habe ich mit dem Bauen nicht gebraucht.

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Hierauf sollte man einige Detais noch besser erkennen können.

Gruß Naboo


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Naboo
19.06.2018, 11:57

Als Antwort auf den Beitrag von Naboo

+2Re: USS North Carolina (BB-55)

Ich schieße mal gleich den direkten Vorgänger der Alabama nach.

[image]


Der Laie wird vermutlich kaum einen Unterschied zwischen den Schiffen feststellen.


Gruß Naboo


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Seeteddy
19.06.2018, 16:04

Als Antwort auf den Beitrag von Naboo

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Seeteddy
19.06.2018, 16:25

Re: USS North Carolina (BB-55)

Hallo lieber Shiplover-Kollege!
Naboo hat geschrieben:


Der Laie wird vermutlich kaum einen Unterschied zwischen den Schiffen feststellen.

Aber klar! Man sieht sofort, dass die "Nors Kärroleina" 14 Meter 60 länger über Alles ist, 2036 Tonnen mehr verdrängt und die Panzerung im Inneren vollkommen anders aufgebaut ist!

Spaß beiseite. Die beiden Schiffsklassen "North Carolina" und "South Dakota" sind selbst für den Nichtlaien schwer auseinander zu halten!
Selbst auf Fotos, auf denen zwei Schlachtschiffe direkt nebeneinander liegen, braucht es mindestens zwei Blicke, um festzustellen, ob es die South-Dakota-Klasse ist, welche neben der North Carolina-Klasse liegt, oder vielleicht Letztere neben der Iowa-Klasse.

1937 lief, mit der USS North Carolina (BB-55), nach langer Baupause, bedingt durch das Washingtoner Flottenabkommen, das erste moderne Schlachtschiff der USA vom Stapel. Zuvor hatte man sich mit Umbauten und Modernisierungen der, überwiegend gegen Ende des ersten Weltkriegs, bis 1921 gebauten, alten Schlachtschiffe beholfen. Diese Klasse bestand, zusammen mit der Washington, nur aus zwei Schiffen.

Ab 1939 legte man die Nachfolger, der South-Dakota-Klasse auf Kiel. Deren viertes und letztes Schiff war die USS Alabama (BB-60).
Diese wurden aus folgendem Grund gegenüber den Vorgängern abgewandelt: Man hatte erkannt, dass die Durchschlagkraft der 16" (40,6 cm) Granaten eine stärkere Panzerung notwendig werden ließ. So wurde das "Alles oder Nichts", bzw. Floßkörper-Panzerungs-Prinzip eingeführt. Die Lebenswichtigsten Teile des Schiffes wurden auf engsmöglichem Raum zusammengefasst und unter einer sehr dicken Panzerschicht geschützt. Die übrigen Teile, wie z.B. das Vorschiff, erhielten dafür so gut wie keine Panzerung. Beim Achterschiff machte man in soweit eine Ausnahme, dass das Ruderhaus ebenfalls unter einen Panzerkasten kam.

Hier die beiden Schiffe im Vergleich:

Schlachtschiff________North Carolina BB-55_______ Alabama BB-60
Stapellauf___________27.10.1937_________________01.02.1940
Indienststellung______09.04.1941_________________18.08.1942

Länge (ü.A.)_________222,10 m___________________207,50 m
Breite_______________32,90 m____________________32,90 m
Verdrängung (max.)___46.770 ts__________________ 44.734 ts

Maschinenleistung____121.000 PS_________________130.000 PS
Geschwindigkeit______28,5 Knoten________________28,0 Knoten

Angaben aus: "Siegfried Breyer Schlachtschiffe und Schlachtkreuzer 1905-1970" ISBN 3-88199-474-2

Man sieht beim Vergleich, dass die kürzere Alabama, trotz höherer Maschinenleistung, ein wenig langsamer lief, wie die North Carolina - und diese stärkere Maschinenanlage musste zudem noch auf engerem Raum untergebracht werden. Aber die USA hatten, im Gegensatz zu Großbritannien, schon immer der Standfestigkeit, gegenüber der Geschwindigkeit, den Vorzug gegeben.

So genug der Litanei für heute.

Sehr schöner Schiffsentwurf, mein lieber Naboo.
Welchen Typ möchtest du demnächst in realen Steinen umsetzen?

kreative Grüße
Klaus


In Internetforen wimmelt es nur so von fehlerhaften Zitaten.

Johann Wolfgang von Goethe


Naboo
20.06.2018, 08:20

Als Antwort auf den Beitrag von Seeteddy

Re: USS North Carolina (BB-55)

Seeteddy hat geschrieben:

Hallo lieber Shiplover-Kollege!
Naboo hat geschrieben:

Der Laie wird vermutlich kaum einen Unterschied zwischen den Schiffen feststellen.

Aber klar! Man sieht sofort, dass die "Nors Kärroleina" 14 Meter 60 länger über Alles ist, 2036 Tonnen mehr verdrängt und die Panzerung im Inneren vollkommen anders aufgebaut ist!

Spaß beiseite. Die beiden Schiffsklassen "North Carolina" und "South Dakota" sind selbst für den Nichtlaien schwer auseinander zu halten!
Selbst auf Fotos, auf denen zwei Schlachtschiffe direkt nebeneinander liegen, braucht es mindestens zwei Blicke, um festzustellen, ob es die South-Dakota-Klasse ist, welche neben der North Carolina-Klasse liegt, oder vielleicht Letztere neben der Iowa-Klasse.

Das ist mit einem Blick auf den Schornstein eigentlich schnell erledigt. North Carolina hat zwei, South Dakota einen. Und die Iowa hat auch zwei.
Und den Breyer sollte ich mir langsam auch mal zulegen.

Sehr schöner Schiffsentwurf, mein lieber Naboo.
Welchen Typ möchtest du demnächst in realen Steinen umsetzen?

Ich tendiere momentan entweder zur Gneisenau oder zu zwei Z1-Zerstörern. Ich bin mir noch nicht ganz sicher und hab grad auch nicht die Zeit, mir darüber gedanken zu machen.

Gruß Naboo


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