railtobi
11.06.2018, 17:23

+44"BR 82 - Wittes Rangierbock" oder "Ausflug nach Dahlhausen" - verbunden mit kleinem Rätsel

Liebe Legosteiniker,
Ich möchte euch heute mein neuestes Lok-Moc vorstellen, inspiriert durch einen Ausflug zum Museumstag in Bochum Dahlhausen.
Irgendwie fand ich das kleine Stellwerk vor der Drehscheibe so herrlich, genau so die Möglichkeit zu Führerstandmitfahrten oder zum Draisinefahren, dass ich alles, zusammen mit einer Lok mit Legosteinen verwurstet habe.
Also auf zum Ausflug mit Nadja und Tobi......

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Ich habe schon bei der BR 23 gesagt, dass ich langsam kürzer treten will mit Mocs, ich dachte die 82 wird die letzte Dampflok, wobei ein Blick in meinen Teilefundus mir zeigte, dass ich noch eine weitere Lok bauen kann. Diese ist auch schon zu 99% fertig, auf dem ersten Bild habe ich deshalb eine Anspielung versteckt, um welche Baureihe es sich handeln wird, also viel Spass beim Raten......

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Die BR 82 war die erste, von fünf Nachkriegsbaureihen, welche durch Witte/Flemming konzipiert und auch verwirklicht wurden. Sie hat noch nicht das typische Gesicht der Neubau oder Umbauloks wie der 23 oder 66, sondern trägt als Einzige den markanten Schnurrbart unter der Rauchkammertür.

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Konzipiert war die 82 als Güterzugtenderlok für den Streckendienst sowie als Rangierlok, auch im Hamburger Hafen. Da es hier Gleisbögen mit 100m Radius gibt, galt es, den Fünfkuppler gelenkig zu machen. Nur der mittlere Kuppelradsatz ist fest im Rahmen gelagert, die übrigen Radsätze sind durch Beugniot-Lenkgestelle verbunden.

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Gelegentlich sah man die Lok auch hinter Personenzügen. Durch fast 1300PS Leistung und ein Reibungsgewicht von 90 Tonnen konnte sie alles wegziehen und war in der Lage, noch einen 800 t Zug mit Spitzentempo (70 km/h) zu bewegen.

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Unangenehm fiel die Lok nur durch einen extrem hohen Schmierstoffverbrauch und hohen Wartungsaufwand, vor allem am Fahrwerk, auf.

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Die 82 ist zweifelsohne eine sehr eigene, aber technisch durchaus rafinierte Konstruktion. Um meine Lok Kurven und anhängertauglich zu machen, ist die hintere Pufferbohle schwenkbar gelagert. in der Lok ist Motor, Batteriebox, Empfänger und Beleuchtung vorne und hinten eingebaut.

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Die gesammte Konstruktion ist sehr konventionell, bei den Kuppelstangen habe ich mal etwas anderes ausprobiert.

So, Nadja und Tobi verabschieden sich nun aus Dahlhausen und sind gespannt, ob jemand den Hinweis im ersten Bild richtig deutet und errät, welche Lok als letztes kommt.

Ich freu mich natürlich über jede Kritik wie auch jedes Lob.

Euer Tobi


In SNOT we trust !



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