hurra für den Batteriekasten, a.d. 2018

Derzeit laufen einige Neuigkeiten zu Lego Power Functions, powerd up, power functions 2.0, hier geht es um den Batteriekasten:

vorweg eine persönliche Basis: reines Lego ist optimal und Fremdteile doof. Trotzdem ist eine bewegte Bahn (1970er) oder ein blinkendes Licht, Fernsteuerung, Boost eine Ausnahme wert.

Lob für den neuen & altmodischen Batteriekasten. Deswegen:
Das Lego Teil ist langlebig: die Fremd-/Verschleißteile sind nicht enthalten, doch durch den Benutzer austauschbar, in Europa und auch manchen Nachbarn genormt und verfügbar.

für die wo nach dem Akku fragen: auch die sind ausreichend verfügbar. Gute Wahl bei viel Energiebedarf, passen da auch rein. Guckstu selber, welchen Du magst.

Aber: Ein Batteriekasten mit Akku von Lego? Den fordern manche in Kritiken zu aktuellen Zügen oder Technic Sets. Kann Vorteile haben, wegen weniger Platzbedarf / weniger Gewicht / berührungslos aufladbar mit der äpp v.1.3 für user/login updäte trallala... und von TLG kaum zu schönen Preisen erhältlich, oder gar noch in drei Jahren gelistet?

Viele Batteriekästen für Lego von vor 10, 20, dreißig... Jahren lassen sich selbst heute noch mit handelsüblicher Energiequelle/Akku/Batterie betreiben (hallo Monorail, 9V, selbst 1,5 V AA für olle 4,5er Motoren soll es noch geben.)

Wieviele "smarte" Telefone / sonstige Elektrik von vor 2013 oder älter, mit tollem platzsparendem Akku, typischerweise fest vergossen und proprietär programmiert: Sondermüll.

Fazit: Energiequellen sind kein Lego. Bin froh, dass es Gehäuse für allgemein zugängliche Quellen gibt. und keinen proprietären bullshit.

p.s. an TLG: Die Schraube am Kasten scheint ja wegen weltweiter Kindersicherheit nötig, ok. Dennoch; gönnt Euch und uns eine anständige Schraube und auch ein haltbares Gewinde. Kostet vielleicht 0,3 dkr mehr. Andererseits lebt auch Ihr heute von der Wertschätzung für Entscheidungen von...

Thomas52xxx , hassel62 gefällt das

Seh ich auch so. Ist zwar nicht die eleganteste Lösung, aber zumindest vermeidet es zusätzlichen Elektroschrott. Was allerdings grundsätzlich zu kritisieren wäre, ist, dass die Dinger von Anfang an für die Bestückung mit wiederaufladbaren Akkus beworben werden sollten und LEGO da nicht von "Batteriekästen" reden sollte. Auch würde es nix schaden, wenn irgendjemand mal einen variablen Spannungswandler entwickeln würde, an den man z.B. Modellbauakkus anschließen kann. Da würden sich noch ganz andere Möglichkeiten bei der Stromversorgung ergeben....

Mylenium

https://myleniumsbrickcorner.wordpress.com

hassel62 gefällt das

Mir sind AAA Akkus auch lieber. Tiefentladene LiPos möchte ich nicht jahrelang in einer Spielzeugkiste oder gar Jahrzehnte auf dem Dachboden bunkern. Ich war schon froh, den aufgeblähten Akku in meinem alten Sony Ericsson k810i rechtzeitig bemerkt zu haben.

Was mich stört sind die Schrauben. Die haben wir bestimmt wieder den Amis zu verdanken.