Ben®
04.09.2006, 23:52
Hallo LLL,
mal so ganz theoretisch angenommen ich hätte hier eine Serie von 5000 Legobildern, die genügend schnell nacheinander abgepielt einen flüssigen Film ergeben sollten (bei 20 Bildern je Sekunde immerhin ein vierminütiges Machwerk), wie - also mit welcher Software - kann ich dann aus den Einzelbildern (in 640x480 Pixeln) einen Film (in notfalls auch kleinerer Auflösung) erstellen.
Gefragt wäre eine Softwäre, die idealerweise folgende Qualitäten aufweisen sollte:
- gratis
- gute Filmqualität
- hohe Kompressionsrate
- allgemein kompatibles Ausgabeformat, daß von gängigen Playern erkannt wird
- gute Bedienbarkeit (am besten Einlesen von hunderten Bilddateien auf einen Rutsch)
Wenn irgendwer sowas kennt, würde ich mich über Antwort hier sehr freuen!
und wenn es das nicht gibt: was benutzen denn so die "üblichen" Brickfilmer? Und wo liegen bei den bekannten/benutzten Softwarelösungen jeweils die Stärken und Schwächen?
Liebe Grüße (+ Nemo war gestern :-P ),
jörg1680
05.09.2006, 10:13
Hallo Ben,
wenn du theoretisch 5000 Bilder hast, gibt es mal grundsätzlich zwei Möglichkeiten.
1. Die sind sortiert (0001, 0002, 0003, etc.), so daß eine entsprechende Software sie als Animation erkennen kann und entsprechend importiert. Das dauert wenige Sekunden. Exportieren kannst du es dann in fast alles was du willst. Schnittprogramme die das können gibt es mittlerweile ab 900 Euro - oder du kennst jemanden, der so etwas vielleicht sogar zu Hause stehn hat?
2. Die Bilder sind nicht sortiert, dann geht das zu Fuß ganz prima mit Pinnacle Studio. Dauert halt... Pinnacle Studio in der Version 7 oder 8 dürfte es für echt kleines Geld geben.
Zum Erstellen von Trickfilmen, also von Anfang an, gibt es eine Reihe von netten kostenlosen brauchbaren Programmen auf www.brickfilms.com
Allerdings wenn du Komfort und mehr Qualität haben magst, musst du schon etwas Geld ausgeben.
Gut, das mal auf die schnelle als Antwort und als Anfang.
Liebe Grüße
Jörg
Ben®
05.09.2006, 10:43
» Hi
»
» » Sieht eher schlecht aus für Win98 Anwender ...<<
»
» Ja, und mit DOS 6.3 geht's komischerweise auch nicht! *g
»
»
» lg
» Mike
Wirklich nicht? Schade....
Nein, aber im Ernst: XP gehört bisher zu den Gruselmärchen, vor denen ich mich gefürchtet habe und mein Arbeitsplatzrechner im Firmennetzwerk bestätigt das leider sehr. Tägliche Systemabstürze, elendlangsamer Bildschirmaufbau bei speicherplatzintensiven und DOS-Anwendungen (ja, damit arbeite ich zu 90% meiner Zeit, weil ich professionelle Programme nutze und keine bunten Zappelgraphiken nötig habe!).
Daher würde ich mich über Win98 taugliche Software-Vorschläge freuen, aber ich habe bewußt nicht vorab darauf gepocht. Den Movie-Maker von Windows bekam ich gestern auch schon von Hümpfch empfohlen. Ich könnte ihn ja mal testen. Vielleicht bringt mich das doch noch zu XP. :-|
Liebe Grüße,
Ben®
05.09.2006, 10:50
» 1. Die sind sortiert (0001, 0002, 0003, etc.), so daß eine entsprechende
» Software sie als Animation erkennen kann und entsprechend importiert. Das
» dauert wenige Sekunden. Exportieren kannst du es dann in fast alles was du
» willst. Schnittprogramme die das können gibt es mittlerweile ab 900 Euro -
» oder du kennst jemanden, der so etwas vielleicht sogar zu Hause stehn hat?
Hallo Jörg,
900 Eur kämen als Investition leider nicht in Frage. Dabei sind die Bilder per aufsteigender Nummer sortiert. Da liegt also kein Problem vor.
» 2. Die Bilder sind nicht sortiert, dann geht das zu Fuß ganz prima mit
» Pinnacle Studio. Dauert halt... Pinnacle Studio in der Version 7 oder 8
» dürfte es für echt kleines Geld geben.
Mit Pinnacle machte ich letztes Jahr einmal einige Erfahrungen und kann nur berichten, daß Versionen 7 + 8 - nach meinem Empfinden - fast total untauglich für Videoschnitt etc. sind. Abhilfe schaffte hier die Version 9, die auf dem Rechner eines befreundeten LEGO-Fans installiert war.
» Zum Erstellen von Trickfilmen, also von Anfang an, gibt es eine Reihe von
» netten kostenlosen brauchbaren Programmen auf www.brickfilms.com
»
» Gut, das mal auf die schnelle als Antwort und als Anfang.
Das klingt doch auch nicht schlecht als Referenz - lese ich mich heute abend mal ein!
Gruß ins Nordhessische
Misterzumbi
05.09.2006, 11:14
Hallo Ben,
Premiere bietet auch eine Demo an, Du lädst die runter und hast 30 Tage Zeit Deinen Film zu machen...
Und ja der Jung hier hat recht Premiere ist unschlagbar!
Greetings Adam
bricknick
05.09.2006, 11:25
Hallo Ben,
als Programm zur Video-Bearbeitung kann ich Dir Magix Video Deluxe empfehlen. Es ist immer mal wieder unter den Top-Programmen und kostet dabei unter 100€. Ich habe eine ältere Version, die völlig ausreicht. Mal im Auktionshaus Deines Vertrauens nachsehen.
Wenn Du aus Einzelbildern eine Videosequenz machen willst, eignet sich Avi Creator (http://www.bloodshed.net/avi.html)
Es setzt Deine nummerierten Bilder zusammen und gibt sie als avi-Datei aus, und ist Freeware. Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht, wenngleich ich es nur für Stop-Motion eingesetzt habe, also 25 Bilder pro Sekunde. Wie und ob man damit auch sowas wie eine Diashow als Film machen kann, wo jedes Bild mehrere Sekunden gezeigt wird, weiß ich nicht. Sowas habe ich immer mit Magix gemacht.
Ansonsten kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen und Brickfilms empfehlen
Misterzumbi
05.09.2006, 11:58
Hier:
http://www.adobe.com/products/premiere/
Dann erstmal die fünf Minuten Tour, und "try now". Am besten auf dem Desktop einrichten und später deinstalieren.
Greetings Adam
Gast183
05.09.2006, 12:05
Hallo Ben!
Bei dem hier
jörg1680
05.09.2006, 12:11
Hi Ben,
Sollst du ja auch nicht kaufen, ich hab es ja und und könnt dir das machen. :-)
Mit Studio 7 und 8 geb ich dir Recht, selbst mit Studio 9 kann ich nix anfangen, aber um Bilder zu importieren reicht es. Und ich sah grad, es geht sogar gruppiert einzulesen.
Wenn du Hilfe brauchst sag Bescheid
Liebe Grüße
Jörg
Ben®
05.09.2006, 13:05
Hallo LLL,
als ersten Test habe ich nun mal den Moviemaker (v2.xx) auf einem XP-Rechner angeschmissen.
Das funktioniert ja schon ganz einfach und die Kompression ist erfreulich hoch. Mehr als 8 Bilder je Sekunde (je Frame 0,125 Sekunden) hat das Ding zwar nicht drauf und folglich läuft der Film etwas lahm und ruckelig ab, aber als Anfang ist das ja schonmal gar nicht sooo übel.
Wer den Test einmal ansehen möchte, kann die 1.5 MB hier runterladen:
http://festum.de/1000stei...y_ben/Film_Ben_001.wmv
Das waren vorher 110 Bilder zu je 300 kB. Jedes Bild zu rendern dauerte etwa 5 Minuten auf einem neuen XP-Rechner. Meine alte Kiste zu Hause mit Win98, halbem Arbeitsspeicher und 25% Prozessorleistung redert so ein Bild in unter 2 Minuten. Aber geschenktem Barsch - schaut man nicht in den ....; öhem? hinter die Kiemen!
Liebe Grüße + Danke für all die Tips und Hilfestellungen!
Jetzt braucht es nur noch ein gescheites Drehbuch und einiges an Rechenpower.
Ben®
05.09.2006, 13:12
Hallo Barb-ara!
[Zappelgrafiken]
» Hm, allerdings dann wohl doch keine Version für Dich. :lookaround:
» Falls Doch, schicke mir doch mal eine E-Mail.
Danke für das Angebot: ich teste den Moviemaker noch erstmal unter XP etwas weiter. Dann komme ich unter Umständen sehr gerne auf Deine Offerte zurück!
Die Zappelgrafiken bezogen sich eher auf grundsätzlich erstmal schrillfarbene Excel-Grafiken, die man durchweg aufwendig schwarz-weiß umformatieren muß. Und diese Sch... sprechende Büroklammer im Windows Office ist echt das allerletzte für mich.
Ansonsten arbeite ich ja tatsächlich ganz gerne mit graphischen Oberflächen wie z.B. MLCAD statt Ldraw (vom alten Standpunkt zurückruder und freundlich-devot grins....).
Lieber Gruß