Servus Ihr,
ich trage mich mit dem Gedanken mein Hobby etwas aufzuweiten und mit Lego doch etwas Geld zu verdienen - vielleicht zunächst nur mal als kleines Zubrot...
Der Gedanke: ich könnte alte Sets Restaurieren und wieder verkaufen.
Die Legosteine könnte ich aus Konvoluten von Flohmärkten beschaffen.
Fehlende Steine müsste ich eben via Bricklink und co. bestellen.
Anleitungen gibt Online und oft ist bei solchen alten Sets die Schachtel sowieso nicht mehr dabei.
Lego Konvolute auf Ebay zu kaufen lohnt sich dabei eher nicht? Zu viele Bieter, die wissen worauf sie bieten - würd ich sagen?
Woher bekomme ich den Überblick, was sich teuer weiter verkaufen lässt? Welche Sets sind Wertvoll?
Ist das nur eine Spinnerei? Oder ist mein Gedanke doch nicht so verkehrt?
Welche Erfahrungen habt ihr vielleicht schon mit dem Verkauf von Legosets gemacht?
Hallo Du,
die rechtliche Seite lasse ich mal außen vor, da kennen sich andere besser aus, sollte aber bedacht werden.
Zum Thema: wenn es dir Spaß macht, ist es ein schöner Zeitvertreib, Nebenverdienst stelle ich mir schwer vor. Ich habe schon manchmal Konvolute gekauft und vervollständigt. Meistens dachte ich mir hinterher, dass ich lieber nicht genau ausrechne, ob jetzt Gewinn dabei herausgekommen ist. Dafür muss dein Einkaufspreis schon außergewöhnlich sein, von der Zeit mal abgesehen.
Grüße
Martin
Lego3723 , Navigation gefällt das
Hallo,
teuer kannst du ein altes LEGO Set nur verkaufen, wenn folgende Bedingungen möglichst gut erfüllt sind:
- Alle Steine vollständig, Steine aus der richtigen Zeit
- Bauanleitung vollständig und ungelocht
- Originalkarton in ordentlichem Zustand
- Alle Aufkleber vollständig und sauber aufgeklebt, besser noch: unbenutzte Original-Aufkleber
- Set aus einem attraktiven Sammelthema
Diese Bedingungen auf Basis von Konvoluten zu erfüllen halte ich für nahezu unmöglich.
Für einen Nebenerwerb gibt es bestimmt lukrativere Möglichkeiten.
... meine 2 Cents
1000grüße
HoMa
Jojo , brickdream , Navigation gefällt das
HoMa hat geschrieben:
Carrera124
18.03.2018, 07:42
Als Antwort auf den Beitrag von Brathorun
Editiert von
Carrera124
18.03.2018, 07:47
Brathorun hat geschrieben:
Grüße an meinen Stalker
brickdream gefällt das
Brathorun hat geschrieben:
Carrera124 hat geschrieben:
Hm, das stimmt manchmal aber nicht immer. Mir ist das ganze auch schon bei Verkäufern passiert, die ständig sehr viel Lego im Angebot haben und sich als semi-professionelle Händler daher eigentlich auskennen müssten.
Grüße an meinen Stalker
ElTentakel
19.03.2018, 07:10
Als Antwort auf den Beitrag von Carrera124
Editiert von
ElTentakel
19.03.2018, 07:11
Also ich mache das quasi (seit ein paar Monaten) als Hobby, ich schieße günstig unvollständige Sets, zähle die Teile, bestelle Ersatzteile (oder habe sie auf Lager), baue das ganze auf und habe als Plan sie nach einem Jahr zu verkaufen (wegen der Spekulationssteuer). Einen minimalen Gewinn kann ich - mal abgesehen von der ganzen Freude die ich mit den Sets habe - damit erwirtschaften. Aber der Aufwand steht in keinem Verhältnis zum finanziellen "Gewinn". Da ich einen Büro-Job habe ist es ein netter Ausgleich für triste Wintertage. Für mich ist es klasse.
Bei den Teilen handhabe ich es so, dass ich nie einzelne Teile kaufe, sondern immer gewisse Menge. Es kam dann schon häufiger vor, dass ich diese Teile in einem anderen Set erneut benötigte. Sollte ich das Hobby mal aufgeben, lassen sich ja auch diese Teile wieder verkaufen.
Ah, noch als Hinweis,
wenn man sowieso einen Lego-Teileshop und zu viel Zeit hat, könnte es sich lohnen. Aber der große Aufwand liegt halt im zählen der Teile. Der Inhaber von Bricksy meinte mal dazu, dass sich der Aufwand nicht lohne:
"Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmte einfach nicht mehr, deswegen verkaufen wir jetzt nur noch einzelne Teile"
http://www.dnn.de/Dresden...-sie-in-die-ganze-Welt
Zudem schreibt er, dass er umgerechnet 1€ Stundenlohn mit ganzen Sets verdient hat. Also eher ein gewinnbringendes Hobby als ein Nebenerwerb. Aber wenn es nur ums bauen geht, ist das ja egal.
Hey,
also lohnen kann sich das schon. Ich hab das auch schon ein paar mal gemacht, allerdings dann immer große Sammlungen gekauft, vorzugsweise Eisenbahn, geht aber bestimmt auch mit Star Wars etc... Alles auseinandergebaut, Teile nachbestellt, wieder zusammengebaut, schön fotografiert und zu realistischen Preisen auf diversen Kanälen angeboten. Bei der letzten Sammlung habe ich über 200% Gewinn gemacht und es sind sogar noch ein paar schöne Dinge für mich abgefallen. Darf man den Stundenlohn dafür ausrechnen? Denke nicht, aber es bringt Spaß, mache das mit den Kindern zusammen, also das auseinander und zusammen Bauen, Fotografieren etc...
Aber was da an Stunden reingeht... Den "Gewinn" könnte ich mit Überstunden auf der Arbeit wohl einfacher und schneller reinholen, aber danach geht es ja nicht.
Also mein Tipp: Große Sammlungen mit attraktiven Sets kaufen und dann einzeln aufbereiten und verticken. Wenn du das im großen Stil machst denk an die Steuer :-)
Viele Grüße
Dansen
Ich kaufe ab und an mal Konvolute, die vielversprechend aussehen. Da ich nebenher alte Space-Sets von Classic bis M-Tron sammel, habe ich mittlerweile ein gutes Auge dafür, was sich lohnt, und was nicht.
Dabei kommt natürlich auch so einiges ins Haus, was ich schon habe. Die sorteiere ich dann raus, und ab und an verkaufe ich eine kleine Sammlung Sets in der Bucht. Explizit nachkaufen tue ich nichts, wobei ich aber schon eine Bricklink Wunschliste mit fehlenden Elementen habe. Wenn da mal was billig in nem Laden zu haben ist, wo ich eh einkaufe, shlage ich zu. Meist komplettieren sich die Sets aber irgendwann von selbst...zwei halbe ergeben ein ganzes, oder so.
Ich habe durchaus auch Spaß beim Detektivspiel, welche SEts denn nun genau enthalten sein könnten, und beim Zusammensuchen der Teile, aber wirklich lukrativ ist das in meinen Augen nicht. Vom Gesamtaufwand her käme ich sicherlich nichtmal auf den halben Mindestlohn oder weniger...
Aber man kann eben auch echt Glück haben - ich hatte mal ein Konvolut ersteigert, bei dem auch ein paar Monorail-Schienen und Teile der Futuron Monorail zu sehen waren. Hätte ch genommen, um meinen Schienen- und Teile-Fundus zu erweitern. Als ichs dann bekommen hab, traute ich meinen Augen nicht - denn die Monorail war bis auf ein halbes Dutzend Fehlteile (größtenteils aber Standardelemente) vollständig. 2,3 davon habe ich dann verwendet, um meine eigene, aus Kindheitstagen noch vorhandene Monorail zu komplettieren, den Rest - gut bebildert, und mit genauer Dokumentation, was fehlt - wieder verkauft. Ergebnis: 30€ mehr eingenommen als bezahlt, und ca 3-4 Kilo feinstes Spät-80er bis Früh-90er Lego hatte ich dann quasi noch obendrauf.