Hallo, liebe Lego-Freunde!

Ich habe noch eine alte Lego-Sammlung im Keller liegen, die ich gerne verkaufen möchte. Ich bin nun 32 Jahre alt und ich stelle fest, dass die neuen Modelle immer cooler und ausgefallener werden, da möchte ich später meinen Kindern lieber aktuelle Sets kaufen und aufbauen, an denen Jung und Alt Spaß haben.
Da ich damit viele Kindheitserinnerungen verbinde, möchte ich die Sachen natürlich nicht so gern unter Wert verkaufen. Ich habe viele einzelne Sets (Piraten, Insulaner, Ritter, Taucher, etc...) größtenteils unvollständig aber mit Karton und Anleitung aus den '90er Jahren. Außerdem mehrere Lego-Technik Modelle teils Pneumatik mit Karton und kiloweise lose Classic Steine vorsortiert nach Größe und Art in 2 5-schubladigen Holzkommoden (1 x 2x2 bis 2x12), (1 x 1x1 bis 1x12), (1/3 x 1x1 bis 2x12), (viele 1/3 Platten), (mehrere Straßenplatten mit Zebrastreifen), (eine Schublade Dachsteine in 2x1 und 3x1), (eine Schublade nur mit Rädern), (eine Schublade mit Spezialteilen wie Figuren, Hebel, Antennen, Palmwedel, Tiere, Flügel und so Zeug was nicht zu den "reinen" Sorten passt), (1 dicker Leitz-Ordner mit Anleitungen ungelocht in Klarsichthüllen)

Es gibt ja diverse Ankäuferportale im Netz, aber die Preisunterschiede sind schon heftig. Auf welcher (seriösen!)Seite werde ich meine Sachen zu einem fairen Preis los?

Lohnt es sich in akribischer Kleinstarbeit die Sets auf Vollständigkeit zu rekonstruieren oder einfach mit einsortieren und als Kiloware verkaufen? Denn wenn bei irgendeinem Piratenset nur ein Papagei fehlt, suche ich mich ja tod.

Liebe Grüße, torpedokroete

Vollständige Sets mit Anleitung erzielen immer höhere Preise als unvollständige oder gar Kiloware.
Eine OVP im vorzeigbaren Zustand erhöht den Wert nochmals.

„Fairer Preis“ ist daher relativ. Alles hängt davon ab, wieviel Zeit und Arbeit du vorab ins Sortieren und Komplettieren investierst: für unsortierte und ungewaschene Teile ist der faire Preis geringer als für proper dastehende Sets.

Ich würde an deiner Stelle die Funktionen von Bricklink nutzen: Jedes Set anhand der Teileliste dort auf Vollständigkeit prüfen, und fehlende oder defekte Teile in einer Wanted List dokumentieren (pro Set eine eigene Wanted List). Manchmal finden sich fehlende Teile erst dann. wenn der große Teilehaufen kleiner geworden ist. Diese kannst du dann wieder von der Wanted List streichen.

Wenn sich die Zahl der fehlenden und defekten Teile insgesamt in Grenzen hält, würde ich sie als Verkäufer bei Bricklink kaufen und die Sets vor dem Verkauf damit selbst komplettieren.

Bei einer größeren Zahl von Fehlteilen lohnt sich eine solche Investition eher nicht. Aber man kann die Information beim Verkauf mit anbieten, denn eine Liste der Fehlteile pro Set kommt auch bei Kaufinteressenten gut an. Das zeigt das sich der Verkäufer schon vorab damit detailliert beschäftigt hat.

Grüße an meinen Stalker

Ok, danke! Jetzt bin ich schonmal schlauer. Dann werde ich lieber auf Vollständigkeit prüfen, denn ich habe von den größeren Sets teilweise noch die Kartons.

Hallo

torpedokroete hat geschrieben: