Als MdM-Bild bitte das Letzte nehmen. Vielen Dank.
(Nein, ich weiß, dass ich nicht gewinnen werde )
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Moin,
Ich hätte es auch Projekt "Platzhalter" nennen können, aber "Bunte Gastronomie" ist ein viel schönerer Titel.
Worum geht es? Nun, zunächst einmal: Ich habe einen Plan!
Der Platz auf dem Tisch meiner Legostadt ist naturgemäß begrenzt. Den verfügbaren Platz habe ich inzwischen mehr oder weniger komplett verplant. Neben Flächen, die für Besonderheiten reserviert sind (Kirche, Bahnhof, Stadion, Marktplatz...) verbleiben mir 22 Grundstücke von jeweils 16 Noppen Breite für Häuser. Was natürlich nicht bedeutet, dass da jetzt exakt 22 16w-Häuser hinkommen werden, einige werden 32 breit, andere 24 und eventuell probiere ich auch noch mit anderen Größen herum. Insgesamt werden es am Ende also weniger als 22 Häuser. Dieses 22x16 ist zunächst einmal nur der theoretisch verfügbare Platz.
Dieser Platz soll planmäßig langfristig gänzlich mit Modularhäusern belegt werden, MOCs und Kaufmodellen. Das ist ein langfristiger Plan, allein schon aus Kostengründen. Nun habe ich mir neulich jedoch gedacht, dass es unsinnig ist, all diese Flächen brach liegen zu lassen, nur weil es noch etwas hin ist bis ich genug Geld für die nächste große Bricklink-Bestellung zusammengespart habe, während ich auf der anderen Seite noch gefühlte Tonnen an Legosteinen in meinem Fundus habe. Das sind überwiegend Steine aus meiner Kindheit, nebst einigen aus der Kindheit meiner Mutter. Steine der 60er, 80er und 90er Jahre (Nein, keine 70er ). Ergo Steine in den Grundfarben, aus der Zeit bevor Lego Tan, Backsteinrot, Sandgrün und andere Farben hergestellt hat, die besser für Häuser geeignet sind.
Von diesen Basissteinen in den Grundfarben hatte ich also relativ viele und so dachte ich mir, ich könnte daraus doch erst einmal ein paar einfachere und (im Vergleich zu den Modularen) kleinere Häuser bauen, die dann mit der Zeit durch Modularhäuser ersetzt würden. So könnte ich die Stadt jetzt schon "städtischer" wirken lassen. Denn kleine Häuser sehen immer noch urbaner aus als Freiflächen. Das vorläufige Ergebnis dieser Überlegungen sind drei Häuser, einmal rot, einmal gelb, einmal blau, mit einem Flair von Classic City und gastronomischer Nutzung.
1. Straußwirtschaft
Eine Straußwirtschaft ist der Ausschankbetrieb eines Weinguts, wo der von diesem Weingut selbst hergestellte Wein und zumeist auch kleine Imbisse verkauft werden. Hier in Rüdesheim gibt es Straußwirtschaften natürlich an jeder Ecke. Ich habe da als Abstinenzler an sich wenig Bezug zu. Aber das Modell erlaubt mir endlich einmal eine nicht weihnachtsbezogene Verwendung des grünen Kranzes aus den Lego-City-Adventskalendern. Einen solchen Grünen Kranz, logischerweise aus Weinlaub, hängen traditionell Straußwirtschaften vor ihre Tür als Zeichen dafür, dass sie geöffnet haben.
Ich habe die Straußwirtschaft in einem roten Fachwerkhaus untergebracht. Wie ihr schnell sehen könnt, ist es ein sehr schmales Gebäude. Es ist nämlich nicht nur ein Platzhalter, sondern in diesem Fall sogar ein Lückenbüßer. Neben den 16 noppenweiten Grundstücken bleibt an einer Stelle des Tisches noch ein zehn Noppen breites Stück übrig. Und für diese Lücke habe ich das Haus gebaut.
railtobi , IngoAlthoefer , Woldan , Red Boy 91 , sachsi , Turez , Legobecker , Garbage Collector , ibaschi , JuL , Cran , Heather , Navigation , Lukutus (14 Mitglieder)
Das ist einfach mal oldschool, Klasse. Jetzt noch ne zwölf Volt Anlage und Autos in 4w.
Total schlicht und knuffig
In SNOT we trust !
Railtobi bei Ideas: https://ideas.lego.com/se...query=Br%2050&sort=top
Hallo Pirostein,
viele schöne Details. Danke für das Zeigen.
Am besten gefällt mir das an die Hauswand getackerte
Krokodil.
Und das Zwischending aus Kopierer und Multifunktions-
Grill mag ich auch sehr.
Ingo.
LEGO kennt viele Weisen.
IngoAlthoefer hat geschrieben:
Mir gefallen die Häuser sehr. Es ist toll, wie Du Steine früherer Jahrzehnte einbaust - und Deine Häuser aber trotzdem sehr moderne Bauweise zeigen: Proportionen, Detailreichtum, Stringenz bei der Farbgebung. Klar, Dark Orange oder Tan bringen ein Modell farblich näher an die Realität. Aber es ist sehr interessant zu sehen, was mit dem Legosteinen und -farben der ersten Jahrzehnte zu erreichen ist. Dieses MOC zeigt Stil und Können. Ich empfinde es nicht als Nachteil, dass die Häuser so auch Spielzeugcharakter haben, im Gegenteil. Das ist Spaß am Bauen.
Sieht aus wie "früher" im Kinderzimmer und das soll als Kompliment gedacht sein. Es trifft nicht ganz den 80er-Stil, aber kommt schon gut ran. Die Pizzeria hätte ich weiß gebaut.
LG,
-Rene