SingNo
04.01.2018, 12:24

Editiert von
SingNo
04.01.2018, 12:30

Ghost Fall

Ich plane gerade ein Minifiguren Fahrgeschäft nur habe ich noch nicht soviele Ideen wie ich den Motor und die Federung umsetzen soll damit es hochfährt runterfällt und nicht so hart aufschlägt weil es eine gut passende Federung hat Ich nehme auch gerne Ideen für das Design an
sobald ich Bilder von den ersten Versuchen habe stelle ich sie dazu



Lok24
04.01.2018, 12:32

Als Antwort auf den Beitrag von SingNo

Re: Ghost Fall

SingNo hat geschrieben:

Ich plane gerade ein Minifiguren Fahrgeschäft nur habe ich noch nicht soviele Ideen wie ich den Motor und die Federung umsetzen soll damit es hochfährt runterfällt und nicht so hart aufschlägt weil es keine eine gut Passende Federung

Für den Motor brauchst Du eine Kupplung, eingerastet: kann hochgezogen werden, ausgelöst: freier Fall
Für die Federung brauchst Du eine Feder, ein Gummi, eine Pneumatik.



Naboo
04.01.2018, 12:37

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: Ghost Fall

Abstoßende Magnete wären Theoretisch auch eine Möglichkeit.

Gruß Naboo


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Mein Buch: https://www.amazon.de/gp/...t_hsch_vapi_tkin_p1_i0


Lok24
04.01.2018, 12:39

Als Antwort auf den Beitrag von Naboo

Re: Ghost Fall

Naboo hat geschrieben:

Abstoßende Magnete wären Theoretisch auch eine Möglichkeit.

Genial!



Seeteddy
04.01.2018, 13:43

Als Antwort auf den Beitrag von SingNo

Editiert von
Seeteddy
04.01.2018, 14:01

+1Re: Ghost Fall

Hi SingNo,

das klingt nach einem sehr interessanten Projekt.

Im Vorfeld ist es hilfreich, sich mit realen Freifalltürmen (Free fall towers) zu beschäftigen. In Deutschland empfehle ich den, schon seit langem bewährten, 70m Turm im Holiday-Park Hassloch (da kann man zwischendurch, zur Abwechslung, auch eine der besten Achterbahnen, Expedition G-Force, fahren), oder den 71m Turm im Heidepark Soltau (den man mit der Fahrt im Colossus ergänzen kann).

Zur Konstruktion:
Kern des Turms aus LEGO sollte ein stabiles Gittermastgestell mit quadratischem Querschnitt (mindestens 6x6) sein. Daran denken, dass eine Verdoppelung der Höhe eine Verzehnfachung der "Baukosten" bedeutet! In der Praxis dürfte eine Höhe von einem Meter einen guten Kompromiss, für die Größe der Minifigs und die Raumhöhe der Wohnung darstellen.
Das Fallgestell läuft außen, geführt auf Schienen am Turm, und leichtlaufenden Rädern am Gestell, auf und ab. Aus der viereckigen Führung innen, kann man, mit wenig Aufwand, ein achteckiges Ringgestell, mit den Sitzen außen, aufbauen.
Die Transportmechanik lässt sich schön im Inneren des Gittermastes unterbringen. Man sollte dann aber daran denken, dass der Zughaken, oder ähnliche Transportkupplung zum Fallgestell, entweder durch einen Spalt im Gittermast, oder durch ein, außerhalb des Gittermastes laufendes Medium (z.B. Kette) bewegt wird. Oben muss eine Möglichkeit bestehen, dass das Gestell vollständig auskuppelt, um in den freien Fall überzugehen. Das könnte in der Praxis so aussehen, dass der Haken auf der Kette über das obere Zahnrad umgelenkt wird, um innen im Turm wieder herunterzufahren (Paternoster-Prinzip) wobei er zwangsläufig unter der Plattform hervorgezogen wird.
Die Bremse gehört zum Kniffligsten. Einfache Federn, Gummis o.ä. Federn zwar den Aufprall etwas weicher ab, aber sie werfen das Gestell anschließend wieder in einer Federbewegung etwas nach oben. Das sieht nicht sehr realistisch aus! Deswegen muss man versuchen, auf dem letzten Viertel der Fahrt, das Gestell abzubremsen. Ich könnte mir Vorstellen, dass Technic-Lochstangen, welche durch ein Federelement keilförmig, im kleinen Winkel nach außen gedrückt, den Weg des Fallgestells durch zunehmende Reibung verengen, eine praktikable Technik sein könnte. Hier hilft in der Praxis nur experimentieren, um alle Einflussgrößen, wie effektive Fallhöhe (daraus resultierend Geschwindigkeit) Masse des Fallgestells, Bremsweg, Federkraft, Winkel, Reibung ins Lot zu bringen.

Zur Praxis:
Beim Vergleich zwischen Vorbild und Modell gelten natürlich die altbekannten Gesetze der Physik. Die Fallbeschleunigung bleibt auch beim Modell eine Konstante von ca. 10 Metern pro Quadratsekunde. Die Abmessungen lassen sich kinderleicht durch den Modellmaßstab umrechnen. Etwas kniffliger sind die Faktoren für Geschwindigkeit und Zeit, welche sich im Verhältnis der Quadratwurzel zum Maßstab verhalten. Das bedeutet in der Praxis, dass du die Bewegung des LEGO-Freifallturmes mit etwa 6-7 facher Zeitlupe abspielen musst, um das Verhalten zum Vorbild vergleichen zu können.

kreative Grüße
Klaus


In Internetforen wimmelt es nur so von fehlerhaften Zitaten.

Johann Wolfgang von Goethe


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Lok24
04.01.2018, 16:35

Als Antwort auf den Beitrag von Seeteddy

Re: Ghost Fall

Hallo Klaus,

Seeteddy hat geschrieben:

Einfache Federn, Gummis o.ä. Federn zwar den Aufprall etwas weicher ab, aber sie werfen das Gestell anschließend wieder in einer Federbewegung etwas nach oben. Das sieht nicht sehr realistisch aus! Deswegen muss man versuchen, auf dem letzten Viertel der Fahrt, das Gestell abzubremsen. Ich könnte mir Vorstellen, dass Technic-Lochstangen, welche durch ein Federelement keilförmig, im kleinen Winkel nach außen gedrückt, den Weg des Fallgestells durch zunehmende Reibung verengen, eine praktikable Technik sein könnte.

Genau so. Oder umgehrt, feststehende Federn, keilförmiger Körper
Sehr schöne Idee.

Grüße

Werner



Seeteddy
04.01.2018, 17:51

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: Ghost Fall

Hi Werner,

ich favorisiere bewegliche, am Turm befestigte Keile. Dann kann man schön eine weitere Funktion einbauen, welche die Bremse wieder löst. Dazu könnte der herabfahrende Haken, an einem günstigen Triggerpunkt, einen weiteren Getriebeteil kuppeln, welcher eine Kniehebelmechanik betätigt, um die Keile (nach innen) zu lösen. Perfekt wäre es, wenn das Getriebe noch während der Aufwärtsfahrt weiterläuft, um, während das Fallgestell wieder über die Bremsstrecke gehoben wird, die Bremse wieder in aktive Position zu bringen. Dazu darf sicher viel getüftelt werden, um die richtige Übersetzung für diesen Bewegungsablauf zu finden.
Wer ganz wild tüfteln möchte, kann eine Schneckenmechanik basteln, welche die Bremskraft fein einstellen lässt, um sie, zwischen leerem Gestell und 16 Minifig-Besuchern, justieren zu können.

kreative Grüße
Klaus


In Internetforen wimmelt es nur so von fehlerhaften Zitaten.

Johann Wolfgang von Goethe


Lok24
05.01.2018, 09:18

Als Antwort auf den Beitrag von Seeteddy

Editiert von
Lok24
05.01.2018, 09:24

+1Re: Ghost Fall

Hallo Klaus,

ich würde erstmal was Einfaches probieren:
- Ein Turm mit H-förmigem Querschnitt
- Unten ragen ein paar Liftarme schräg nach außen vor, die nach "innen" gefedert sind
- Ein simpler Faden, der aufgewickelt wird, um das Ding hochzuziehen, und dann die Achse einfach auskuppeln.

Das Seil bleibt am Fahrkorb, also einfach wieder hochziehen. Keine Greifer, keine Krallen, kein Rücksetzen der Federn.


Grüße

Werner



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