Dansen
30.12.2017, 01:41

+44Modulare Altstadtvilla

Hallo zusammen,

ich möchte euch meine modulare Altbauvilla vorstellen. Entstanden ist sie mehr durch Zufall nachdem hier eine etwas größere, langerwartete Steinebestellung eingetrudelt ist.
Daten:
• Breite: 48 Noppen,
• Tiefe 16 Noppen,
• Lage: Äußeres Zentrum von Steinstadt
• Bauzeit: ca. 2 Monate (netto vielleicht 36 Stunden)
• Anzahl Teile: Schätzungsweise zwischen 4500 und 5500, habe viele Kleinteile verwendet

Ich probiere mich mal an einer Geschichte, denn ich habe mir tatsächlich Gedanken zu dem Haus und seinen Bewohnern gemacht. Eigentlich wollte ich noch mehr Fotos einstreuen (z.B. von der Straßenbahn, dem Haus der Kinder der älteren Frau, der Bushaltestelle, usw… aber das wäre vielleicht etwas übertrieben. Also:

Im Untergeschoss wohnt links eine Oma Annerose. Annerose verfügt leider nur über eine geringe Rente, das macht ihr aber nichts aus weil ihre Kinder und Enkelkinder per Straßenbahn (5 Stationen) in der Vorstadt gut zu erreichen sind. Da ihre Kinder beide Vollzeit (komischer Trend heutzutage) arbeiten holt sie die Enkel immer von der Schule ab.

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Auf der rechten Seite wohnt Kerstin. Kerstin studiert Psychologie, in welchem Semester wird nicht verraten – nur so viel sei gesagt, sie studiert noch auf Diplom. Macht ja auch nix, schließlich beschwert sich die Wirtschaft ja über die ganzen Bachelor die keinen Schimmer von gar nix haben – da kann sie sich ruhig etwas Zeit lassen. Zu dumm nur dass ihre Eltern vor vier Semestern die regelmäßigen Zahlungen eingestellt haben. Naja, dafür arbeitet sie halt ein wenig in dem zwei Straßen weiter liegenden, recht lieblos eingerichteten „Cafe Corner“. Ihre Bude gefällt ihr eigentlich ganz gut, nur der Snob über ihr regt sie manchmal auf. Obwohl er eigentlich gar nicht so ein Snob ist. Egal.

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Im ersten Geschoß wohnt Patryk. Patryk ist während seines Studiums irgendwann dazu übergegangen die Rechenleistung seiner PCs (im Wohnheim gab’s ne Strompauschale) nicht mehr der Suche weiterer Dimensionen im Lego Universum zu suchen sondern Legocoins, Lethereum und andere Cryptowährungen zu schürfen. Da Mami und Papi das Studium bezahlt haben musste er diese nicht anfassen und hat heute eigentlich mehr Geld als er braucht. Deshalb hat er auch keine Küche, sondern nur ein rotes Telefon zum Essen bestellen. Nach dem Studium hat er anstandshalber ein Weilchen als Berater gearbeitet und versucht großen Unternehmen eine tolle Software zu implementieren die aussieht als hätte jemand Windows für Legogroups 3.11 wieder ausgegraben. Das ganze machte ihm aber kein Spaß und er werkelt nun lieber an einer neuen Blegochain Idee…

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Im zweiten und dritten Geschoß wohnt Familie Schmidt. Gut verdienendes Ehepaar, ein Kind. Vor paar Jahren überlegt in die Vorstadt zu ziehen. „Brauchen wir doch nicht, der Stadtpark ist doch gleich um die Ecke“ – „und guck mal hier, eine Essensdurchreiche zwischen Küche und Esszimmer!“. Klang erstmal besser als es war, aber was soll‘s, nu‘ ist zu spät und der Immobilienmarkt verbietet inzwischen auch Käufe in der Vorstadt. Hätten Sie doch damals das Haus von Oma Annerose aus dem EG genommen als sie ihnen das angeboten hat.

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Frontansicht, Rückansicht und Dach (ja, der Vermieter weiß dass das Dach bald fällig ist):

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Über Feedback würde ich mich freuen.

Viele Grüße und guten Rutsch

Dansen



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