Siehe Wirtschaftswoche:
http://www.wiwo.de/untern...nsolvent/20345696.html
Spiegel: http://www.spiegel.de/wir...venz-an-a-1168602.html
Das Geschäft in Europa soll angeblich nicht betroffen sien.

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Viele Grüße
Dirk - Mail

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MTM hat geschrieben:

DANKE
Steinemann

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Also in den USA hat es immer Spass gemacht, mal nen Toys r us zu besuchen. In den 90iger Jahren gab es dies in der Form noch nicht in D-Land.
Mal sehen wie Chapter 11 (Insolvenz) Auswirkungen auf die deutschen Läden haben wird. Für den ein oder anderen Prozente-Tag war Toys doch immer ganz gut, wenn man einen einigermaßen in der Nähe hatte.
Da ich immer wusste, was ich wollte, gab es auch nie Probleme.
Natürlich ist ein kleines Fachgeschäft kompetenter. Bei einer Kette weiss man doch, dass da nicht so viel Herzblut dahinter steckt...

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Dirk1313 hat geschrieben:

Interessanter Bericht.
Mal sehen, ob sie das Ruder wieder rumreißen können, sonst würde es mittel- und langfristig auch Europa treffen.

So eine Mitteilung vor dem Weihnachtsgeschäft war vielleicht nicht die beste Idee mit Blick auf Investoren (Kapital) und Lieferanten.

Sie schreiben tief rote Zahlen und müssen 5 Mrd. Schulden abbauen, trotz der starken Onlinekonkurrenz. Eine echte Mammutaufgabe, um es milde ausgedrückt zu sagen.

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MTM hat geschrieben:

Hi MTM,

mir geht es genauso: TRU war bei mir immer bekannt für viel billigsten China-Müll; seit Jahren für Standard-UVP-Preise oft über Markt-Niveau; für ein unfaires "Wir machen immer den niedrigsten Preis: zeig mir ein anderes Angebot und wir ziehen mit!"; für gelegentliche Hammer-Angebote (Kauf 3 zahl 2); für Lockangebote bei nichtvorhandenem Warenbestand; etc.

Wenn dieser Markt verschwindet, fehlt mir wenig. Das Arbeitsplätze-Thema lasse ich hier auch nicht gelten, denn TRU hat seinerzeit mit seiner Präsenz, Marktmacht und Dumpingpreisen massiv kleine eigentümergeführte Läden plattgemacht.

Noch dazu scheint es den TRU-Eignern (offenbar Heuschrecken-Kapitalgebern wie sie im Buche stehen) bei der Insolvenz (nach "Chapter 11") vor allem darum zu gehen, Schulden bei Lieferanten loszuwerden. In meinen Augen ist das hier Raubtierkapitalismus vom übelsten; Gewinne kassieren und Schulden "sozialisieren".

Leg Godt!

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mehr Bilder gibt's hier:

"blay s....!" - Aber China Klone (puke!) sind noch viel schlimmer...

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Ben® hat geschrieben:

Bei Chapter 11 wird man seine Schulden nicht los und sie werden auch nicht vergesellschaftet. Das entspricht nur der Insolvenz unter Eigenverwaltung nach deutschem Recht mit der Hoffnung auf eine Wiederaufnahme des Geschäftsbetriebes. Richtig krachen geht man erst unter Chapter 13, aber das ist wieder ein anderes Thema. Den Rest kann man so und so sehen. In den USA funktioniert TRU ganz anders als bei uns und hat eine andere Marktstellung. Das halte ich nicht für vergleichbar, weil dort auch schon länger tote Hose ist mit "kleinen inhabergeführten Läden". Da hätte man schon in den 70er und 80er Jahren mal die Zeitmaschine anwerfen müssen. Hat also alles mit der aktuellen Situation recht wenig zu tun. Wo man vielleicht zustimmen könnte ist, dass TRU ein ziemlicher Ramschladen ist. Ich gehe da auch nicht wirklich gern hin, schon wegen der eigentümlichen Aldi-Atmosphäre, wo alles kreuz und quer im Laden steht und wirkliche Schnäppchen gibt's dort selten, egal ob nun bei Lego oder anderen hochwertigen Sachen (Modellbau und so).

Mylenium

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https://myleniumsbrickcorner.wordpress.com

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Steinemann hat geschrieben:

Scherz oder einfach nur weltfremd? Jetzt werden noch mehr Lemminge bei Amazon bestellen und damit unbedacht ihre eigenen Jobs in Gefahr bringen. Was soll daran gut sein?

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Falk hat geschrieben:

Also ich bin seit 12 Jahren zufriedener Amazonkunde und wer was kann wird auch einen Job bekommen.


lg
Steinemann

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Muss ich mich schon mal fragen, wie sowas überhaupt noch möglich ist ......

Basel I ... Basel II ... und aktuell Basel III, glaube ich zumindest.

Man kriegt trotz einer sehr guten Schufa, trotz Sicherheiten mittlerweile kaum noch frisches Geld, da den Angestellten der A.....

auf Grundeis geht ........ also frage ich mich wieso lassen diese "Privatbanken" wie LEGO & PLAYMO & MATTEL und und und überhaupt solche

gigantischen Summen auflaufen ?

Sorry, selbst schuld - jede irre Preispolitik / Missmanagement etc. kostet irgendjemand anderen den Kopf oder den Job - und bei grossen

knallt es eben richtig.

Hauptsache Billigflüge - und irgendwann war Air Berlin halt am A......

Wenn ich so arbeiten würde, dann wäre ich nicht seit 17 Jahren im Geschäft, sondern nach spätestens 2 Jahren platt.

Also Mitleid ist hier zumindest von mir total fehl am Platz.

Wer jetzt aufschreit, soll sich mal an die LEGO - Nase fassen - wer kauft denn nur, wenn es 20% oder mehr zu holen gibt ?

Okidooo, in diesem Sinne, weiter geht´s im Galopp.

Grüsse an alle Bernd

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Hallo Bernd,

skubs_de hat geschrieben:

Was Du nicht siehst ist die Tatsache, dass genau die "fetten Gewinne" es seinerzeit erst erlaubten zu expandieren und Leute überhaupt einzustellen. Ich sehe das nicht so eindeutig wie Du.

Im übrigen stehen seit Jahrzehnten alle "aufgelösten" Arbeitsplätze fett in der Zeitung, die neu geschaffenen werden kaum erwähnt oder wahrgenommen.

Grüße

Werner

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skubs_de hat geschrieben:

Toys R Us wurde gekauft und muss selbst die Schulden abstottern, die der Käufer für den Kauf gemacht hat. Dieses Konstrukt - was ja laut oben verlinkten Artikeln "üblich" ist - finde ich nachwievor amüsant.

Ansonsten erleben wir mMn hier die Folgen des Strukturwandels im Handel. Vor Urzeiten gab es Spezialgeschäfte (in meinem kleinen Heimatdorf mit damals noch 8000 Einwohnern gab es einen reinen Spielwarenladen mit Lego, Modelleisenbahn und Co) und Familienbetriebe in jedem Dorf. Die wurden zu großen Teilen von den Ketten zerlegt (zu denen Toys R Us gehört), die sich dann bis in kleine Städte ausbreiteten. Und die Ketten kriegen jetzt (also seit Minimum 10 Jahren) dank Online-Handel wieder arge Probleme. Diesen grundlegenden "Amazon-ist-schuld-dass-jetzt-das-arme-ToysRUs-pleite-ist"-Vorwurf finde ich absurd. Wenn es nicht Amazon wäre, dann wäre es Otto oder wer auch immer die technischen Möglichkeiten des Internets perfekt ausnutzt. Amazon hat zur richtigen Zeit die richtigen Entscheidungen getroffen und kann jetzt seine Marktmacht ausspielen, wie es vor 15-20 Jahren in Deutschland ein MediaMarkt/Saturn im Bereich Elektro auch gemacht hat.


Im Spielwarenbereich macht es die Dominanz einzelner Marken/Firmen wie eben auch Lego zudem einfacher, dass andere Unternehmen (Drogerieketten, Supermärkte/Discounter und auch so Vereine wie MediaMarkt/Saturn) mind. im Weihnachtsgeschäft hier auch wildern und mit Preisaktionen locken.

Ich kenne nur 2-3 deutsche Toys R Us-Filialen, die wenig Charme versprühen und mich auch nicht wirklich anlocken würden. Aber selbst wenn Toys R Us alles richtig machen würde, wäre das Marktumfeld schwierig





Normale Sets kaufe ich zu >90% nur mit Rabatt (und 20% sind da ne gute Ansage), außer wenn sie mich total begeistern und ich gar nicht warten kann oder es ein Spontankauf im Lego-Store ist. Aber ansonsten hab ich genauso wenig Geld zu verschenken wie die Unternehmen. Und da die Angebote zahlreich sind, käme ich mir auch etwas blöd vor, 99€ für etwas zu bezahlen, was ich mit etwas abwarten oder umgucken für 79€ kriege.

Ich hab hier aber auch keinen Händler meines Vertrauens um die Ecke, wo ich dann noch den lokalen Einzelhandel durch den Kauf unterstützen würde. Im direkten Umkreis kann ich Lego nur bei Ketten kaufen.

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