Steinemann
10.08.2017, 14:41

Ob es was nutzt ?

Lego wechselt nach wenigen Monaten Chef aus.
Zum Beitrag auf ORF.at
http://www.orf.at/#/stories/2402645/



Matze2903
10.08.2017, 14:59

Als Antwort auf den Beitrag von Steinemann

Re: Ob es was nutzt ?

Link zur Pressemitteilung von Dirk1313


Wenn der Vorhang fällt, sieh hinter die Kulissen - Die Bösen sind oft gut und die Guten sind gerissen
Geblendet vom Szenario erkennt man nicht - Die wahren Dramen spielen nicht im Rampenlicht


Dirk1313
10.08.2017, 15:05

Als Antwort auf den Beitrag von Steinemann

+1Re: Ob es was nutzt ?

Der Vorgänger war ohnehin nur als Interim-Chef gedacht, und manchmal dauert eine Nachfolgersuche eben länger oder weniger lange als gedacht. Man hat nun wohl einen sehr erfahrenen dänischen Top-Manager gewonnen. Ich kann mir gut vorstellen das der gut mit Jørgen Vig Knudstorp harmoniert. JVK war ja vorher lange Zeit LEGO CEO und hat damals die Karre aus dem Dreck gezogen. Er ist nun Chef der Holding (LEGO Brand Group).


Viele Grüße
Dirk - Mail

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Steinemann
10.08.2017, 15:23

Als Antwort auf den Beitrag von Matze2903

Link

Jojo
10.08.2017, 15:58

Als Antwort auf den Beitrag von Steinemann

+5Re: Ob es was nutzt ?

Hallo!


Ich mache mir ernsthaft Sorgen um Lego.
Zitat:
"Lego war in letzter Zeit nicht mehr so stark gewachsen wie erwartet. Der Gewinn kletterte 2016 im Vergleich zum Vorjahr nur leicht von 9,2 auf 9,4 Mrd. Kronen (knapp 1,27 Mrd. Euro)." Das ist kurz vor Hungertuch.

Wir dürfen also demnächst mit Preiserhöhungen rechnen. Sowas muß ja immer ein neuer CEO anordnen, dafür ist ein alter CEO grundsätzlich ungeeignet.


Tschüß
Jojo


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Steinemann
10.08.2017, 16:24

Als Antwort auf den Beitrag von Jojo

Re: Ob es was nutzt ?

Jojo hat geschrieben:


Wir dürfen also demnächst mit Preiserhöhungen rechnen. Sowas muß ja immer ein neuer CEO anordnen, dafür ist ein alter CEO grundsätzlich ungeeignet.


Tschüß
Jojo


Irgendwer muss ja auch die Flops bezahlen und wer ist da nicht besser geeignet
als der Kunde



Dirk1313
10.08.2017, 20:00

Als Antwort auf den Beitrag von Steinemann

Hatten wir auch schon (ohne Text)


Viele Grüße
Dirk - Mail

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Steinemann
10.08.2017, 20:31

Als Antwort auf den Beitrag von Dirk1313

Re: Hatten wir auch schon

Doppelt hält besser



Carrera124
11.08.2017, 09:28

Als Antwort auf den Beitrag von Jojo

Re: Ob es was nutzt ?

Jojo hat geschrieben:


Wir dürfen also demnächst mit Preiserhöhungen rechnen. Sowas muß ja immer ein neuer CEO anordnen, dafür ist ein alter CEO grundsätzlich ungeeignet.

Wahrscheinlich ist deshalb der UVP von 42070 jenseits aller erklärbaren Grenzen.


Grüße an meinen Stalker


Gorilla94
11.08.2017, 14:04

Als Antwort auf den Beitrag von Jojo

+4Re: Ob es was nutzt ?

Jojo hat geschrieben:

Hallo!


Ich mache mir ernsthaft Sorgen um Lego.
Zitat:
"Lego war in letzter Zeit nicht mehr so stark gewachsen wie erwartet. Der Gewinn kletterte 2016 im Vergleich zum Vorjahr nur leicht von 9,2 auf 9,4 Mrd. Kronen (knapp 1,27 Mrd. Euro)." Das ist kurz vor Hungertuch.

Wir dürfen also demnächst mit Preiserhöhungen rechnen. Sowas muß ja immer ein neuer CEO anordnen, dafür ist ein alter CEO grundsätzlich ungeeignet.


Tschüß
Jojo

Werden die Preise nicht eh stetig erhöht?

Ich denke, dass Lego die Grenze mittlerweile erreicht hat. Ab einem gewissen Punkt gleichen sich die höheren Verkaufspreise mit sinkenden Verkäufen aus. Sobald die letzten begriffen haben, dass Lego als Wertanlage nicht mehr mehrere hundert Prozent Gewinnsteigerung bringen kann, wenn der Einkaufspreis schon bei irrsinnigen Beträgen liegt, werden die richtig großen Erwachsenensets, die sich nicht wenige gleich in doppelter und dreifacher Ausführung kaufen, um eins oder mehr noch OVP in den Schrank zu stellen, auch nicht mehr den Absatz bringen - und das auch schon ohne Preiserhöhung.
Bei den Minifiguren und Kleinststets funktioniert es bis jetzt noch dadurch, dass bei einem Preis von 4€ statt 2,50€ eine Mutti an der Kasse eben nur eine statt zwei Tüten mitnimmt, aber nachdem es so viele gibt, die zugreifen, die Dinger noch insgesamt ganz gut weggehen (Was sich denke ich auch schon an den Grenzen bewegt, wenn ich sehe wie viel Überschuss seit der Erhöhung von 3 auf 4 Euro immer noch ewig im Laden ist). Bei 5€ ist bei vielen dann echt Schluss bzw. sie kaufen garkeine mehr oder nur noch zu Anlässen wie einer guten Note und nicht einfach mal so wie ein Ü-Ei.
Bei Großsets ist eh schon längst der Punkt erreicht, an dem Lego für Kinder mit Taschengeld kaum noch erschwinglich ist, und bei Lizenzthemen sprengt es auch oft so den Rahmen, in dem es noch als Geschenk durchgeht. Als ich klein war, habe ich zum Beispiel von Opa, Oma, Tanten etc. die einzelnen kleineren Sets von Harry Potter und der Stein der Weisen an einem Weihnachten bekommmen und so ziemlich alle Zimmer zusammen gehabt. Aber wenn ich mir vom Lego Batman Movie die Preise für einzelne Autos ansehe und dass es viel mehr Sets mit je einem Schurken sind, als es damals zu Harry Potter 1 (einer viel größeren Marke) gab, stößt die Spendabilität und davon abgesehen wohl auch die Menge an Verwandtschaft bei den meisten an ihre Grenzen.

Der zentralste Punkt, den Lego verstehen muss, ist, dass die Steinezahl Kindern völlig egal ist. Ein Kind sieht eine Burg. Die kann cool sein, sodass sie Begehrlichkeiten weckt, oder dürftig, sodass sie im Regal stehen bleibt.
Dass Argument, dass in einer Kiste 200 Steine mehr sind (was meist eh nur Augenwischerei durch Verwendung kleinerer Steine ist) zieht vielleicht bei ganz ganz wenigen Eltern, aber auch von denen sieht der Großteil der Leute nur das Modell. Wenn man bei Kleinanzeigen einen Ägyptischen Tempel des Anubis mit bedruckten Malereien und mehreren niedlichen Forscherfiguren für 50€ bekommt, zahlt kaum einer 100€ für ein komisches gelbes Fahrzeug, ein paar beige Steine, die einen Tempel mit weniger Details darstellen sollen und ein halbes Flugzeugwrack, dessen Spitze Junior auch aus einem anderen Set, das er in der Legokiste hat, nehmen kann.

Meine Hoffnung ist ehrlich gesagt, dass Lego mal ein Jahr lang mal richtig floppt und sich wieder fängt. Ein Unternehmen, dass sich gefühlt ständig damit brüstet viel Ressourcen in Forschung für Nachhaltigkeit bereitzustellen, sollte eigentlich ein Verständnis von natürlichen Wachstumsgrenzen haben...



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