BoB
05.07.2017, 20:27

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

+1Re: LEGO sortieren lassen von einer Maschine – wäre das was für dich?

Lok24 hat geschrieben:

Hallo Günther,

ich weiß nicht, wer jetzt den (nicht sehr guten) Artikel mißverstanden hat.
Aber da steht doch er hat alle Steine vorher fotografiert, d.h. er gleicht sie mit Bildern ab, wozu brauche ich
denn da neuronale Netze?

Ich verstehe auch nicht ganz wo das Problem sein soll, solche Systeme gibt es doch sein Jahrzehnten.

Wenn ich die Teile über einen handelsüblichen 3D-Scanner einlese kann ich sehr viel erkennen, und die Sortiermechanik ist völlig trivial. Die Sortierstraßen multiplizieren doch ihre Fächer.


Hallo,

der Knackpunkt (bzw. der Kern des Themas) des neuronalen Netzwerkes (oder eben auch KI) ist NICHT das Sortieren oder das Vor-fotografieren.

Wenn man über KI oder neuronale Netzwerke spricht, geht es nicht um gigantische Maschinen. Sondern es geht um Programme, die Aufgrund von Vorgaben (Input) eine Aufgabe (welche Vorgeben ist) selbstständig analysieren können und sich in dieser Aufgabe selbst lehren und somit besser werden.

Die Leistung die man mit dem Artikel erklären möchte ist, dass das Netzwerk aufgrund der vorbestimmten Input-Output-Funktionalität (das gibt noch der Mensch vor) es alleine hinbekommen hat sich weitere Differenzierungen anzueignen und somit selbst lernt die Steine auseinander zu halten. Für die DANACH erfolgende Sortierung. D.h. das Netzwerk hat also aus vorgegebenen 1.000 Differenzierungen selbstständig (lernend) 19.000 dazu gelernt.


Mit freundlichen Grüßen

BoB


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