Werte Gemeinde und Freunde des zuckenden Blaulichts,
derzeit läuft in Fulda die 2017er Auflage der RETTmobil, eine intern. Fachmesse für Rettung und Mobilität. Aus eben jenem aktuellen Anlass präsentiert die Farnheimer Berufsfeuerwehr ein neues Hubrettungsfahrzeug, das es so in Deutschland kein zweites Mal gibt.
Die Abteilung Technik zeichnet sich durch eine hohe Innovationsfähigkeit aus. Dadurch konnten in der Vergangenheit einige der Projekte tatsächlich auch umgesetzt werden. An dieser Stelle seien nur das Drohnenprogramm oder die Autonome Löscheinheit (ALE 2000) genannt. Nun hat die Feuerwehr in Zusammenarbeit mit der Brickladder Technologies GmbH in Steinfort eine neue 70 Meter-Leiter zur Serienreife entwickelt und testweise in Dienst genommen. Als fahrbarer Untersatz entschied man sich für einen „Spacestar“ FL.3648 8×6 R35 HZL mit 480 Pferden, Euro 6 und insgesamt drei (!) lenkbaren Achsen – zwei davon vorne und eine Hinterachszusatzlenkung.
Dirk1313 , Matze2903 , cimddwc , Thomas52xxx , brickdream , Jojo , Legoben4559 , Legobecker , Valkon , cubo , burny , jwt3004 , mcjw-s , MiBra , Legoviller , Cran , friccius , cnecne , JuL , Red Boy 91 (20 Mitglieder)
Liebär Maik!
Die Grenze setzen die Brücken und Unterführungen, unter die der Wagen mit dem Leiterstapel noch durchkommt.
Denkt denn übärhaupt niemand daran, daß auch Feuerwehrleute mal Höhenschreck bekommen könnten?
Und was sagt der Arbeitsschutzbeauftragte dazu?
Ich mein, so ne Leiter rauf, IN Schutzkleidung, MIT Atemgerät, und wieder runter MIT einer zu rettenden Brünetten auffem Arm? Is doch nich ohne, sowas.
Ich hatte als Kind ja so eine:
Lieber M.a,
keine Sorge, bei solchen Fahrzeugentwicklungen findet auch immer die städtische Infrastruktur Berücksichtigung. Übringes geht es ja schon auf dem Feuerwachengelände los: So'n Fahrzeug muss auch in die schon bestehende Halle passen.
Der Arbeitsschutzbeauftragte sagt zu Deinen Anmerlungen erstmal nüscht. Wer Höhenangst hat, sollte schauen, dass er die in Griff bekommt, sonst isser nix für den Einsatzdienst. Denn eine Leiter ist zum Klettern da. Und ja, ein Feuerwehrmann/-frau muss derart fit sein, die Leiter in voller Montur mit Atemschutz und Schlauch unterm Arm (das Bürschken läuft entweder geführt selbst, oder wird mit Lift oder Korb auf den Boden der Tatsachen geholt, wenn er nimmer kann) hinauf klettern zu können, ohne am oberen Ende gleich zu kollabieren.
Ich erinnere daran, dass am 11.09.2001 zig Feuerwehrleute in eben dieser vollen Montur die Treppenhäuser des World Trade Centers erklommen haben (die Fahrstühle funktionierten mitunter nicht mehr), um das Großfeuer in den obersten Stockwerken (das waren weit mehr als 70 Höhenmeter) zu bekämpfen – wider besseren Wissens. Ein Grund, weshalb beim Einsturz der Türme damals insgesamt 343 Feuerwehrleute ihr Leben lassen mussten. In dem Zusammenhang verweise ich gerne auf den sehenswerten Dokumentarfilm der beiden französischen Filmemacher-Brüder Jules und Gédéon Naudet: "11. September – Die letzten Stunden im World Trade Center (9/11)".
Tach auch!
70 Meter und 4 achsen!? Die spinnen doch, die farnheimer!
Schönes Modell ist es geworden!
Grüsse,
Niklas
Hallo Maik
Zuerst ein echtes Lob für deine schönes MOC, inklusive der ausführlichen Story dazu.
Ich finde es immer wieder beeindruckend wie die so viele Details auf so kleinem Raum unterbringst.
Ich möchte nicht die Leistungen der vielen Freiwilligen und hauptberuflichen Feuerwehrleute minder, aber muss ein Feuerwehrmann fit sein, und im Notfall muss er das auch schaffen, allerdings scheint es mir so als sei der Korb ein Fahrkorb welcher den Mann bei aufgestellter Leiter an dieser hochfährt und im Normalfall auch tut. Gesehen hab ich sie zwar nicht aber eine integrierte Steigleitung sollte doch wohl auch Teil der Leiter sein, was nicht bedeutet dass er nicht eine Handhaspel mitnehmen muss um vom Korb ins Gebäude zu verlängern.
Ich bin nicht so der Fachmann in Einsatzfragen muss ich sagen aber das ist was ich aus den Bildern dess Originals herausfiltern kann.
MfG
Michel
Hallo Michel,
vielen Dank. Das freut mich sehr zu lesen, dass Dir meine Modelle gefallen und die kleinen Geschichten dazu gefallen.
Natürlich wird der Korb generell primär eingesetzt, um dann an die höhergelebenen Einsatzstellen zu heranmanövriert zu werden. Es soll ja für die Wehrfrauen/-männer auch eine Arbeitserleichtung darstellen. Dennoch muss jeder Feuerwehrmann so fit und jederzeit in der Lage sein, und das wollte ich damit zum Ausdruck bringen, trotzdem eine Leiter in voller Montur und mit zusätzlicher Ausrüstung zu erklettern. Es kann ja durchaus mal vorkommen, dass sich die Drehleiter durch einen technischen Defekt nicht mehr bewegen lässt, oder eine schnelle Personenevakuierung notwendig ist, so dass eine Rettung mittels Korb, und das daraus resultierende Auf und Ab des Leiterarms einfach zuviel Zeit in Anspruch nähme.
Dazu fällt mir ein, dass die Berliner Feuerwehr (in den 1990ern ?) mal Drehleitern ausschrieb und aus Kostengründen dann tatsächlich OHNE Rettungskorb orderte.
Und richtigerweise ist in modernen Hubrettungsfahrzeugen auch eine Steigleitung für das Löschwasser im Leiterpark integriert.
Viele Grüße,
Maik
Hallo Maik,
na, Du willst aber hoch hinaus.
Sage mal, was ist den Staukästen drin?
Denn wenn da Ausrüstung drin ist, wo packst Du dann die Stützen hin?
Hattu denn die StVO eingehalten? Bei dem 4w-Maßstab (ca. 1:64) müsste das Modell ja um die 6m hoch sein. Na, deine armen Brücken!
Gruß, Maurice
Hi Maurice,
nun ja, irgendwas ist ja immer. Wenn's nicht die Breite ist, dann ist's die Höhe. Da ich nicht so akurat auf das entsprechende Größenverhältnis achte – außer, es muss dem Betrachterauge gefällig sein – darf die Leiter umgerechnet gerne 6 Meter hoch sein. Dann sind sämtliche wichtigen Unterfahrmöglichkeiten in Farnheim eben mind. 7 Meter hoch.
Noch ist nüscht in den Kästen. Aber die Stützen passen da eh nicht rein. Die packe ich bei einer Ausfahrt einfach in die Hosentasche.
Viele Grüße,
Maik
Hi Maik!
Haste mal wieder hübsch gebaut in 4-breit! Schöne Details und eine tolle Präsentation des Modells.
Bei deinem Youtube-Filmchen mußte ich gerade an was anderes denken, was aber zum Thema paßt.
Wer LEGO® verfälscht oder nachmacht, oder verfälschtes oder nachgemachtes LEGO® in Umlauf bringt, wird mit MegaBloks nicht unter fünf Jahren bestraft.