Hallo liebe LEGO-Freunde, Liebhaber der Architektur und Fans von New York City,

heute stelle ich wieder einen weiteren Entwicklungsschritt, auf dem Weg zu Manhattan in 1/2000 vor.

Wie ich zu der Überschrift gekommen bin?
Als ich, zu Anfang der 2000er in Manhattan, auf Fotopirsch, unterwegs war, wollte ich unbedingt einmal direkt ins Zentrum der Manhattan-Galaxie!
Nun muss man wissen, dass der Großteil der Halbinsel, straßentechnisch wie ein Schachbrett aufgeteilt ist. Eine Eigenschaft, die einem mathematik-affinen Menschen die Orientierung in der Stadt kinderleicht macht, obwohl sie so riesig ist.
In der Länge wird die Halbinsel von 11 Avenues durchzogen, die etwa in Richtung Norden führen. Während die Straßen in Ost-West verlaufen. Dabei fungiert die 5. Avenue als Nullmeridian, von wo aus die Hausnummern beginnen, jeweils mit dem Zusatz E (Ost) oder W (West).
(und wer sich jetzt wundert, dass die 5te Avenue in der Mitte von 11 liegt, dem sei die Reihenfolge, von Ost nach West, hier verklickert: 1st Ave, 2nd Ave, 3rd Ave, Lexington Ave, Park Ave, Madison Ave, 5th Ave, Avenue of the Americas, 7th Ave, 8th Ave, 9th Ave, 10th Ave, 11th Ave)
Während die Südspitze Manhattans, als ältester Teil, noch relativ wild von unterschiedlich gewinkelten Straßen durchkreuzt wird, so wie in nahezu allen Städten üblich, beginnt das Schachbrett an der Houston Street (ich merke sie mir als Nullte Straße)(übrigens bedeutet der Stadtteil SOHO = South Of HOuston street). Es gibt unter den ersten 10 Straßen ein paar Schiefe, aber dann sitzt das Schachbrettmuster, welches nur noch vom diagonalen Broadway etwas unregelmäßig geteilt wird.
In einigem Abstand gibt es wichtige Straßen, welche breiter sind und wichtige O-W-Achsen bilden. Es sind die 14th Street, 23rd Street, 34th Street, 42nd Street, 57th Street und ab der 59th Street beginnt der Central Park.

Also war meine Milchmädchenrechnung, dass das Zentrum der NYC-Galaxie doch genau an der Kreuzung der wichtigsten Avenue, mit der wichtigsten Straße liegen müsse; also am Schnittpunkt von 5th Avenue mit 42nd Street.
Ich stand also da - und es war nix Besonderes - es war eine Kreuzung, wie sie auch in Detmold oder Augsburg hätte sein können! (Irgendwie war ich etwas enttäuscht)
Schaut man sich die Karte an, so sieht man an der Stelle auch einen großen grünen Fleck (ich vermutete zuerst ein Football-Stadion)
Aber mit den modernen Mitteln der Internet-Recherche ist das ja heute kein Thema mehr:

DAS DING HEISST: BRYANT PARK!

Und mit „Gugel Öhrsfjuh“ sieht es dann etwa so aus:

Und man kann den Park auch wunderbar von der Aussichtsplattform des Empire State Building sehen.

Und in dem Doppelblock (die 41st Street setzt hier aus) steht, die New York City Public Library.

Eines der markantesten Gebäude am Platz, weil es schön in der Mitte zwischen Rockefeller Center und ESB steht und deshalb viele Panorama-Poster ziert, ist das W R Grace Building. Ich hatte das Gebäude schon auf der Fanwelt in Köln stehen, leider an der falschen Stelle; bzw. war zwischen Rockefeller Center und ESB zu wenig Platz bei meinem Aufbau, so dass ich knirschend zugeben musste, es verkehrt postiert zu haben.

Der Platzhirsch ist 500 5th Avenue, genau an der Kreuzung zur 42nd Street steht der 216 Meter hohe Riese. Es wurde 1931 fertiggestellt und exakt vom gleichen Architektenteam entworfen wie das gleichaltrige ESB. Es wurde sogar schon von Besuchern mit dem ESB verwechselt; aber nachdem es in dem 59stöckigen Gebäude keinen Aufzug zur Aussichtsplattform im 86. Stock gab, erkannten sie bald ihren Irrtum.

Südlich des Parks, liegt an der 40th Street, das berühmte Radiator Building von 1924. Das, tief dunkelbraune, Art Deco Schmuckstück von 103 Metern Höhe ist heute das Bryant Park Hotel.

Der Platzhirsch nebenan ist hier das HSBC-Building, mit ‚nur‘ 122 Metern Höhe trotzdem ein Koloss!

An der Ostseite finden wir, an der 6th Ave (ja, wie die New Yorker, mag ich den Namen „Avenue of the Americas“ nicht besonders) stehen noch zwei Riesen: 1065 6th Ave hat eine auffällige graue Gitterstruktur, die ich nur ansatzweise darstellen konnte, 1095 6th Ave ist ein blau-grüner Glasturm, der genauso hoch ist wie das W R Grace Building.

Daneben ist, über die Kreuzung, ein neuer Glas-Gigant entstanden, den ich aus zwei Gründen weggelassen habe. Erstens ist er, als Baujahr 2013, zu jung für mein Modell, und zweitens hätte ich momentan gar nicht mehr so viele hellblau-transparente Steine für das Monster gehabt.

Hinter den Gebäuden ist es nicht mehr weit, bis zum Broadway und, damit zum Dreieck, Broadway, 42nd Street, 7th Ave, bekannt als „Times Square“.

Fährt man die 42nd Street nach Osten, so ist zwei Kreuzungen weiter bereits das Grand Central Terminal - und an der nächsten Kreuzung das Chrysler Building.

An der 5th Avenue liegt, wie bereits gesagt, sechs Straßen südlich das ESB, oder vom nördlichen Eck aus, sechs Straßen weiter nördlich das Rockefeller Center.

Da weiß ich schon mal, was ich demnächst für Lücken füllen werde, um all das miteinander zu verbinden.

kreative Grüße
Klaus

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In Internetforen wimmelt es nur so von fehlerhaften Zitaten.

Johann Wolfgang von Goethe

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Noppenjoerg hat geschrieben:

Niemand hat Dich aufgefordert etwas zu suchen.

Noppenjoerg hat geschrieben:
Komm' mal wieder runter.

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Na ja, ich bin generell kein Freund des amerikanischen Größenwahns, deshalb gehen mir auch die breiten New Yorker Bürgersteige am Arsch vorbei.

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Ich komme wieder runter, wenn du einsiehst, dass deine Behauptung falsch ist. Eine solche Sonderregel gibt es nämlich schlichtweg nicht! Und falls du anderer Meinung bist, dann belege das bitte mit einer seriösen Quelle. Mehr will ich ja gar nicht, in Ordnung?

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Noppenjoerg hat geschrieben:

Ich halte das zwar für nutzlos, da ich davon ausgehe, dass Du die nicht gelten lassen wirst,
aber allgemein: Duden Band 9,

oder auf die schnelle gefunden verschiedene Lektorate, die sich darauf beziehen:
http://www.fehler-haft.de/wissen/genitivwahl.html
http://www.korrektur-plus...lischen-fachbegriffen/

Eigentlich ist es mir auch sehr egal.
Für mich ist hier Schluss.

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Noppenjoerg hat geschrieben:

Moin-Moin!

Zur Schonung des eigenen Nervenkostüms, und um Lebenszeit nicht an Trolle zu verschwenden, möchte ich hiermit nochmal für eine wunderbare Einrichtung dieses Forums werben:


Die Ignoreliste!
Diese findet man bei den "Foreneinstellungen" ganz unten. Leicht zu erreichen über das eigene Konto (der Link dahin findet sich oben rechts).
Mit zwei Klicks und dem Eintrag "-51913" befindet sich Noppenjörg dann also in bester Gesellschaft mit Fuchs, Architekt und anderen Trollen (vermutlich also hauptsächlich mit sich selbst).

Beste Grüße,

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mehr Bilder gibt's hier:

"blay s....!" - Aber China Klone (puke!) sind noch viel schlimmer...

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Lieber Werner!

Hm. Ich habe nun mal kurz danach gesucht, aber genau diese Regel nicht gefunden. Es stand (wo?* vergessen, Duden, so was ähnliches?), daß man einen Unterschied macht, inwiefern der fremdsprachige Begriff im Deutschen üblich ist. Je üblicher, je mehr nach normalem deutschen Sprachgebrauch behandelt.

*Fürleich hier: http://www.bing.com/searc...914259888416F98B21ADAC

Und es stand etwas darüber, daß die Nichtverwendung des Genitivs bei Eigennamen (oft, auch) auf PR zurückgeht, und da sträubt sich bei mich.a ja sofort so einiges.

Paris' Hallen ist ein schlechtes Beispiel, denn wegen des bereits vorhanden s läßt man das evt. Genitiv-s sowieso weg und markiert dies mit einem Apostroph oder umschreibt es. Londoner Nebel oder die Nebel Londons. Das Straßennetz Hammerfests. (Ein Euphemismus, aber es gibt schon mehrere.)

Meiner Meinung und meinem Sprachgefühl (ich bin da, je mehr ich nachdenke, je öller) nach ist der Nabel oder Nebel Manhattans besser als der Nabel von Manhattan. Aber man kann immer leicht argumentieren, daß die Begriffe Manhattan und Empire State Building so bekannt und üblich sind, daß sie nach deutschen Regeln vergenitivisiert werden. Nehmen wir was fremderes: Djenné. Hat eine Moschee. Die Moschee von Djenné oder die Moschee Djennés. Auch: Djennés Moschee. Die Einwohner Djennés (hier ist nicht ganz klar, was Djenné ist, vor allem, wenn man statt Einwohner einen allgemeineren Begriff nähme, der nicht so leicht auf Stadt schließen ließe)) oder die Einwohner der Stadt Djenné.

Werners Gesetz. Das Wernersche Gesetz. Das Gesetz Werners. Das Gesetz des Werner. Aha! Man macht eine Unterschied, ob Namen mit oder ohne Artikel verwendet werden.

Werner ist aber ein deutscher Name.

Gut.

Verners Gesetz hat mit Genitiv nichts zu tun.

Ich bin für's s.

Auslassungsapostrophische Grüße
M.a

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Lieber Werner!

Also ich halte auf die ersten beiden Blicke diese Quellen nicht für maßgeblich, sondern für beschreibend.

Beste Grüße
M.a

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Lieber Klaus!

Ich finde es ja schade, daß die Bücherei so versteckt ist.

Sonst bin ich auch für dieses:

243 Riverside Drive

Kommst Du mit Deinem Modell da auch noch hin?

Beeindruckte Grüße
M.a

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Super

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Wenn ich meine restlichen Steine nicht mehr finde,dann ziehe ich meine Schuhe aus.
Befreit die Minifiguren aus Tüten und Schachteln,sie danken es euch.
:-)
Gruß Michael - Legomichel

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Hi, Klaus,

gegen dein Werk gehalten kommen mir meine paar Häuschen richtig kümmerlich vor. Ich überlege, den Rest meines Projektes lieber für mich zu behalten ...

Respekt und Bewunderung also - und gern mehr davon. LEGO und New York gehen sehr gut, LEGO und moderne Hochhäuser gehen sehr gut.

Frohen Gruß
Microscale-Azubi
Andreas

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Mit Gruß und Dank
Zypper

Über das Projekt 366 bei FlixBrix
Zypper im LEGO-Intranet
Zypper im SWR-Treffpunkt "Sammelleidenschaft" ab Minute 8.
Zypper bei flickr
Zyppers Werke in einer Diashow 1989-2020

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