abhf
05.02.2017, 01:23

Editiert von
abhf
05.02.2017, 01:42

+34Steinford-Burg - Making of (Teil 11) – die innere Burg (Teil 1)

Hallo Legofreunde,

in den letzten Wochen hab ich mich einmal der eigentlichen Burg gewidmet. Ich war einfach neugierig, wie hoch denn die Burg wohl werden würde. Also hab ich mich nach dem Abschluss einiger Vorarbeiten wie dem Schließen der Mauern zwischen dem Burggraben und der Aufstellfläche der Burg-Gebäude an das höchste Burggebäude gemacht: den großen Turm.

Auf der Außenseite dominiert natürlich das Mauerwerk, auf der Innenseite eine Kapelle. Hier mal zwei Bilder von der Außen- bzw. Innenseite.


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Quelle: Internet


Das zu bauende Gebäude ist eines von 14 Modulen der inneren Burg. Da die Burg ja quasi oval ist, ist auch der Grundriss für dieses Modul mehrfach gewinkelt. Man kann schon jetzt vermuten, dass die Dächer seht komplex werden ….

Um das schwarz umrandete Grundstück geht es konkret.

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Entfernt man die Grundplatte, wird die Unterkonstruktion sichtbar. Das Gebäude liegt auf Fliesen, nur die Vorderkannte liegt im Raster.

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Da auch die Mauern zwischen dem Burggraben und der Aufstellfläche auf Fliesen liegen, sind diese mehrfach mit Scharnierplättchen fixiert.

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Und das ist das zu bebauende „Grundstück“:

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Für die maßliche Abschätzung habe ich ja die Karton-Modellbaubögen, so dass die Abmessungen und die Position von Ein- und Anbauteilen ausgemessen und hochgerechnet werden können. Hier Außen- und Innenseite:

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Ein großes Problem musste gleich zu Anfang gelöst werden. Vom Torhaus geht ein Wehrgang zur inneren Burg. Leider endet der Übergang an der inneren Burg am falschen Gebäude, so dass auch hier über einen Gebäudewinkel hinweg gebaut werden muss.

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Der Wehrgang an der inneren Burg führt dann an der Mauer entlang und fällt dabei noch einige Noppen. Nach den vorherigen Wehrgangbauten war das dann kein Problem.

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Für das Mauerwerk hab ich dann einige Versuche gemacht. Ich hatte mir einige Vorgaben gemacht:

- Mischbauweise aus Platten und Steinen
- Steine Höhenversetzt
- 3D-Struktur, d.h. senkrechte Fliese auf Lampen- oder 1-Noppen-Steinen
- Farbmix aus 2, evtl. 3 Farben.

Für diese Gebäude habe ich dann Althellgrau mit Akzenten von Neuhellgrau mit dark tan und dark bluish-gray kombiniert. Wichtig war mir, dass man die eingesetzten Steine nicht als solche erkennen kann.

Was ich mir mit der Bauweise aufgehalst hatte, weiß ich jetzt, nachdem ich viele Stunden Mauerwerk gebaut habe. Mit dem Aussehen allerdings bin ich voll zufrieden.

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Auch die Fenster im Turm habe ich per AZMEP einen halben Noppen vorgezogen, nicht vorbildgerecht, aber zur Strukturierung der sonst langweiligen Fassade sehr effektiv. Hier mal ein Ausschnitt aus dem Turm:

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Für die Fenster selbst kam mir der Zufall zur Hilfe. Beim Wühlen in meiner grauen Mischkiste viel mir ein altes Radkastenteil in die Hände.

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Das war perfekt für die angedeuteten Bögen in den Fenstern. Bogensteine haben ja immer den Nachteil, dass Zwischenfeiler zwei Noppen breit werden würden. Das Radkastenteil erlaubt kleine eckige Bögen mit 1-er Säulen dazwischen. Ansonsten waren die Fenster schnell erfunden.

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Die Gebäude selbst sind innen nicht ausgebaut, aber sehr gründlich verstrebt und vielfach mit Scharnierplättchen verbunden. Die vielen Winkel mache eine stabile Innenkonstruktion erforderlich, damit sich nicht irgendwann ein Gebäudeteil löst.

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Im Dachbereich ist bereits zu ahnen, wie komplex die Dächer und die übrigen Dachaufbauten werden.

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Neben den Turmfenstern musste auch ein paar Schmuckfenster gebaut werden. Hier ein paar Beispiele:

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Die großen Fenster sind mehrschichtig gebaut, hier mal ein Detail:

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Der „Erker“ an der Innenseite wurde in beige gebaut, um einen farblichen Akzent zu setzen.

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Ein markantes Detail ist die große Uhr im Innenhof, die ich auch unbedingt bauen wollte. Also hab ich mit Noppen, die aus dem Mauerwerk hervorstehen experimentiert. Das Schwierigste war es, die Noppen kreisförmig anzuordnen. Noch offen ist die Umsetzung der goldenen Zeiger….

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Und dann kam heute der große Tag: das Gebäude wurde erstmalig aufgesetzt.

Zur Erinnerung:

Das Grundstück:

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Das Gebäude davor:

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Und das erste Modul der inneren Burg an seiner Stelle. Es ist gigantisch! Der Turm ist ja bei weitem noch nicht fertig, es fehlen oben sicher noch 30cm! Im Endeffekt wird der höchste Punkt der Burg vom Boden gemessen wohl 1,50m messen.

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Auch im Inneren ergibt sich ein tolles Bild.

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So imposant und gigantisch das Ganze auch ist, so muss ich mir doch eingestehen, dass ich mich mit den Ausmaßen voll und ganz verschätzt habe. Mein Ziel 2018 zur 1000steine-Insel fertig zu sein, ist vollkommen unrealistisch und nicht zu schaffen. Und was ich an Material verbauen werde, darüber darf ich nicht nachdenken!

Aber Kopf hoch, das Ergebnis wird sich sehen lassen können. Dann eben zur 1000steine-Insel 2020!

Soweit mal für jetzt, weiter geht es ab morgen mit dem oberen Turm bevor dann die Dächer folgen werden.

Und jetzt freue ich mich auf eure Kommentare, Fragen, Anregungen etc.


Und hier die Linkliste zu den anderen Teilen des „Making of“:

Teil 1: http://www.1000steine.de/...amp;id=365367#id365367
Teil 2: http://www.1000steine.de/...amp;id=365645#id365645
Teil 3: http://www.1000steine.de/...amp;id=368875#id368875
Teil 4: http://www.1000steine.de/...amp;id=371362#id371362
Teil 5: http://www.1000steine.de/...amp;id=372184#id372184
Teil 6: http://www.1000steine.de/...amp;id=372447#id372447
Teil 7: http://www.1000steine.de/...amp;id=374603#id374603
Teil 8: http://www.1000steine.de/...amp;id=375113#id375113
Teil 9: http://www.1000steine.de/...amp;id=375920#id375920
Teil 10: http://www.1000steine.de/...amp;id=376073#id376073


Andreas Böker (abhf)

... Neues von Burg Kreuzenstein: http://www.1000steine.de/...y=1&id=378772#id378772


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