Hallo zusammen,
ich habe gestern nach längerer Zeit mal wieder einen 12 Volt Motor der "neueren" Generation (Typ 1) geöffnet:
Wäre auch meine Idee. Ein Kollege hat mir mal welches aus Kupfer an der Drehbank gedreht.
Mann hat der geflucht. Aber sie funktionieren.
Und kleb den Motor nicht zu, dann bekommst Du ihn vermutlich nie mehr auf.
Ich habe meine geöffneten Motoren verschraubt. Hatte auch mal ne Anleitung geopstet wenn ich mich recht erinnere.
Gruß Olaf
Tausend Dank, das war die Idee! Ich wäre gar nicht drauf gekommen, dass das kompatibel zueinander ist.
Von diesen alten Schleifern hatte ich (bis eben :-) ) noch 2 da, einen mit kurzen Pins, den ich nie brauchen werde, weil ich gar keinen passenden Motor dazu habe. Die Kontakte sehen aus wie neu, sind nur nicht aus Kupfer, sondern aus irgendeinem silbernen Material. Außerdem ist der überstehende Ring unten (also der, damit das Teil nicht durch den Rahmen fällt) ein wenig dünner als bei den Originalen. Naja, jedenfalls habe ich die gleich mal eingebaut, funktioniert einwandfrei!
Der 2. Schleifer war einer mit langen Pins, von diesem kann ich noch einen Kontakt gebrauchen, der andere ist runter genudelt. Diese sind exakt die gleichen wie die von den neueren 12-V Motoren!
Vielen Dank und viele Grüße
Steph
Auch Dir vielen Dank! Der Motor, den ich eben geöffnet habe, um die Kontakte zu tauschen, war leider einer vom Typ 2 und Du hast recht, der ließ sich leider nicht gang ohne Schaden öffnen... Allerdings noch alles im grünen Bereich.
Über deine Anleitung zum Verschrauben bin ich die Tage schonmal gestolpert, sehr interessant!
Mal schauen, ob ich mich daran traue, bei diesem Motor wohl eher nicht, weil das Gehäuse eh schon etwas mitgenommen ist, und wenn es mir beim nächsten Öffnen (in hoffentlich erst 6 Jahren oder so :-) ) dann ganz kaputt mache, wäre das zu verkraften. Also werde ich ihn wohl kleben.
Trotzdem mal Fragen zum Verschrauben:
- Den Metallteilen schadet das nicht, wenn man da Löcher durchbohrt? Und auch der Laufleistung des Motors nicht?
- Was meinst Du mit, wenn der Bohrer bricht, ist es vorbei? Man bekommt den dann nicht mehr aus dem Metall?
Vielen Dank und viele Grüße
Steph
vilbelvespa
04.01.2017, 22:21
Als Antwort auf den Beitrag von Steph
Editiert von
vilbelvespa
04.01.2017, 22:23
Nö, hat nicht geschadet. Hab innendrin alles gereinigt und ein wenig Vaseline auf die
Achsen und die Zahnräder gemacht und Alles wieder verschraubt. Laufen so seit einigen Jahren.
Wenn der Bohrer abbricht ist halt vorbei mit dem Loch. Den Bohrer bekommt man in den seltensten Fällen wieder raus.
Bevor Du den Motor verklebst, schau das der Maget richtig rum draufsitzt, nicht das der Motor hnterher
falschrum dreht.
Ach so auf den Schraubenköpfen liegt die Betriebsspannung an, da sie ja in die 2 Metallteile geschraubt sind.
Aber da hatte ich auch noch keine Probleme.
Sollte mal das Innenleben des Motors komplett durch sein, eignen sich die Gehäuse übrigens noch weiter als
"Stromabnehmer". zumindest bei Loks wie z.B. 7740, 7745, usw.
Die Kreuzachsen reiben sich zwar mit der Zeit etwas ab, aber das sind ja Centartikel.
hier mein Beitrag dazu:
http://www.1000steine.de/...1&id=22443#id22443
Gruß Olaf
Hallo,
Steph hat geschrieben:
Lok24 hat geschrieben:
vilbelvespa hat geschrieben:
vilbelvespa hat geschrieben:
Versuch macht kluch.
Ich hatte halt damals ein Tütchen 2,5mm Schrauben und das passende werkzeug zur Hand.
Denke das geht auch ne Nummer größer.
Beim Bohren immer nur ein kleines stück einführen, dann rausziehen und die Späne
wegmachen. Der Bohrer frißt sehr schnell und bricht bei der Größe ab.
Also lieber etwas langsamer angehen. Natürlich mit Ständerbohrmaschine.
Ich hatte mir damals ein Holzbrettchen geschnitten und Löcher reingebohrt.
Diese hab ich zum Verspannen benutzt. Die Motorschleifer in die Löcher gesteckt,
damit diese nicht beschädigt werden. Leider kein Foto davon gemacht.
Auch beim Bohren und Senken des Kunststoffs langsam machen, nicht das es reisst.
Gruß Olaf