IngoAlthoefer
14.11.2016, 11:23

Editiert von
IngoAlthoefer
14.11.2016, 11:26

+7Spuren aus dem LEGOzän

Neulich traf ich Trumpsy, eine charmante und charismatische Plaudertasche.

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Sie öffnete mir die Augen für ein Erdzeitalter,
was bisher fast unbekannt ist: das LEGOzän. Der Name rührt
daher, dass viele Spezies aus dieser Phase der Vergangenheit
LEGO-typische Noppen tragen. In manchen Kreisen wird deshalb
auch von einer Billund-Kultur gesprochen.

Zeitlich ist die Phase zwischen denen der Trilobiten (830 Millionen v. C.)
und der Quadrolobiten (ca. 453 Millionen v.C.) einzuordnen.


Hier sind typische und markante Vertreter der Epoche.

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Panzerzeller


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Frühes Einauge


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Elementares Zweiauge



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Ein Zweiauge mit Öhrchen



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Zweiauge mit rechtwinklig angeordneten Öhrchen


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Seltener Fund: Zwei Einaugen treffen sich.



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Zweiauge mit Fühlern



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Schräg-Gucker



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Für diese Spezies gibt es noch keinen Namen. Es scheint aber, dass kurz nach
ihrem Auftreten die Frisörszunft das irdische Weltenlicht erblickte.



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Ganz andere Augen ...



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Interspezieller Smalltalk


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Ein früher Unterwasser-Schmetterling


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Ü-Schnecke


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Ü-Schnecke mit zwei Häuschen wird bestaunt


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Ein ganz Neuer!


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Sein Bruder


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und sein Cousin - mit Pfeil und Bogen


*********************************************************************************

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Die Steine stammen sehr weitgehend aus dem Mixel-Set, was ich als Preis
des TdM-Wettbewerbs von Matze2903 bekam. Danke nochmals für den Preis!

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Am Ende wurde ein Teil des Materials in eine interstellare Ü-Kapsel
verfrachtet und in Richtung Proxima Centauri geschickt.

Ingo.

PS für Thekla: Sorry für den Umlaut im Titel - aber das Zeitalter
heißt nun mal LEGOzän.


LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)


Mitglieder, denen dieses MOC gefällt:

Kai , renrew , felix_the_swiss , Valkon , , Thomas52xxx , JuL (7 Mitglieder)

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Matze2903
14.11.2016, 18:11

Als Antwort auf den Beitrag von IngoAlthoefer

Re: Spuren aus dem LEGOzän

Das unbekannte mit den drei lila 2x2 Rundplatten könnte ein Stapelbarsch sein. Erinnert mich an unsere stapelbare Tische in der Mensa


Wenn der Vorhang fällt, sieh hinter die Kulissen - Die Bösen sind oft gut und die Guten sind gerissen
Geblendet vom Szenario erkennt man nicht - Die wahren Dramen spielen nicht im Rampenlicht


NANO-Nils
14.11.2016, 18:44

Als Antwort auf den Beitrag von IngoAlthoefer

Editiert von
NANO-Nils
14.11.2016, 18:47

Re: Spuren aus dem LEGOzän

Habe just viel Stress bei der Arbeit, und dieser Beitrag versüßte mir meinen Feierabend ungemein.
Eine Geschichte die mein Schmunzelgesicht noch etwas länger (5 Minuten?) mit sich herumträgt.
Bemerkenswert wie erstaunlich gut diese Exemplare erhalten sind. Mittlerweile müßten sich
aus diesen UR-Legotierchen doch schon neue Formen auf Proxima Centauri gebildet haben ^^

Wie würden diese wohl heute aussehen..mhh?
Entweder sind das bereits die MIXELs oder man könnte dies als humorvolle Bauherausforderung verstehen.
Bau mal das was in der letzten bekannten Gestalt 2 Augen und sogar 2 Häuser mit sich rumtrug....hihi
Trumpsy wäre eine der unendlich vielen Spezies - noch hinzugefügt.

Gruß
Nils



IngoAlthoefer
14.11.2016, 19:44

Als Antwort auf den Beitrag von renrew

Re: Spuren aus dem LEGOzän

Danke Werner,

schön, dass es Dir gefällt.

So richtig technisch komplexe Sachen kann ich ja nicht bauen.
Das versuche ich durch Fantasie und seit kurzem auch durch
kleine Geschichten wett zu machen...

Ingo.


LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)


IngoAlthoefer
14.11.2016, 20:00

Als Antwort auf den Beitrag von Eisbär

Re: Spuren auf den LEGOzähnen

Lieber Mich.a,

das erste Lob für Deine Mutation des Titels: sehr hübsch
und minimalistisch.

Eisbär hat geschrieben:

Liebër* Ingo!
*Um Umlaute zu umgehen.

Der ist gut. Sag mal: Zu welchen Buchstaben haben die
Norweger denn keine Umlaute?

... Quattrolobiten grenzen an ein hierzulande wundes Thema: Lobotomie.

Ohjeh, bis vor zwei Minuten kannte ich das gar nicht...

Die Billund Kultur, auch als Maglemosekulturen bekannt, ist
die regionale Variante der Clacton-Kultur auf jütischer Heide, die
damals aber nicht Heide, sondern Tundra war.

Und noch etwa Neues gelernt.
Irgendwann müssten wir Dich mal zu einem längeren Vortrag nach Deutschland
einladen: über Wale, über Walfang, über nordische Sprachen, über ...
(Liste nicht schnell endend). Auch wenn es bei unseren Kaspereien
manchmal untergeht: Du bist ein wandelndes Lexikon.

... immer wiederkehrende Bißspuren auf dem Leitmotiv...
den Leitfossilien...Leitfunden, sind ja nicht fossiliert,...

Meinst Du Bißspuren an den Noppen/Nupsies?
Für mich ist es allerdings auch neu, die Noppen als Leitfossilien zu bezeichnen...

... Die Bewohner hinterließen keinerlei schriftliche Aufzeichnungen,
... auch keine Petroglyphen.

Aber LEGOglyphen?

Die Fachwelt deutet bisher das Grau als Tarnfarbe, ...

Dazu mag nur Lord Zypper etwas ausführen.

... Es sind keinerlei Grabbeilagen bekannt, auffällig ist
hier nur ein erhöhter Anteil an Essigsäure im Substrat.

Apropo Grabbeilagen: Du schriebst ja mal, Dein Sohn wolle Deine
LEGO-Steine vor einen Kindergarten kippen. Ich an Deiner Stelle
würde mir von ihm wünschen, dass er zumindest einige Teile ins Grab
läßt (so ähnlich wie bei Herrn von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland).

Feyerabendliche Grüße

Auch von mir, muss jetzt Deinem Landsmann (Magnus Carls"t"en)
beim Steine-Schieben zuschauen. Er hat heute wieder Weiß.

Ingo.


LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)


IngoAlthoefer
14.11.2016, 20:05

Als Antwort auf den Beitrag von Matze2903

Re: Spuren aus dem LEGOzän

Hallo Matthias,

Matze2903 hat geschrieben:

Das unbekannte mit den drei lila 2x2 Rundplatten
könnte ein Stapelbarsch sein.

Ja, jetzt wo Du es sagst, sehe ich es auch

Erinnert mich an unsere stapelbare Tische in der Mensa

Unterwasser-Mensa?
Oder Überschwemmung erst nach dem Abspülen?

Ingo.


LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)


IngoAlthoefer
14.11.2016, 20:14

Als Antwort auf den Beitrag von NANO-Nils

Re: Spuren aus dem LEGOzän

Hallo Nils,

NANO-Nils hat geschrieben:

Habe just viel Stress bei der Arbeit, und dieser Beitrag
versüßte mir meinen Feierabend ungemein. Eine Geschichte die mein
Schmunzelgesicht noch etwas länger (5 Minuten?) mit sich herumträgt.

mehr will ich doch gar nicht.

... Mittlerweile müßten sich aus diesen UR-Legotierchen doch
schon neue Formen auf Proxima Centauri gebildet haben ^^

Spaß beiseite: Seit Jahrzehnten wird ja über gerichtete Panspermie
diskutiert. Panspermie bedeutet, dass Leben von einem Himmelskörper
zu anderen gelangen kann; bei gerichteter Panspermie versucht
intelligentes Leben, solch einen Prozess künstlich zu steuern.

Aktuell sitzen mehrere Menschen-Gruppen auf der Erde an Plänen,
wie irdisches Leben zu dem Planeten um Proxima Centauri gebracht
werden könnte.

Trumpsy wäre eine der unendlich vielen Spezies ...

Das war ja für mich der Hammer: Als der Trostpreis vom TdM-Wettbewerb
ankam und auf der Mixeltüte "Trumpsy" stand - sehr passend zur US-Wahl.

Interstellare Grüsse Ingo.


LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)


Matze2903
14.11.2016, 20:17

Als Antwort auf den Beitrag von IngoAlthoefer

Wir arbeiten seriös - Schulmensa (ohne Text)


Wenn der Vorhang fällt, sieh hinter die Kulissen - Die Bösen sind oft gut und die Guten sind gerissen
Geblendet vom Szenario erkennt man nicht - Die wahren Dramen spielen nicht im Rampenlicht


NANO-Nils
14.11.2016, 21:38

Als Antwort auf den Beitrag von IngoAlthoefer

Re: Spuren aus dem LEGOzän

IngoAlthoefer hat geschrieben:


Seit Jahrzehnten wird ja über gerichtete Panspermie
diskutiert. Panspermie bedeutet, dass Leben von einem Himmelskörper
zu anderen gelangen kann; bei gerichteter Panspermie versucht
intelligentes Leben, solch einen Prozess künstlich zu steuern.


Auch was gelernt. Das Wort PANSPERMIE kannte ich noch gar nicht (oder wieder vergessen), wohl dessen Bedeutung mir seit Mitte der 80er bewußt war
Es gab auch mal ein Science Fiction Film, könnte direkt auch aus einer Star-Trek und zusätzlich einer The Voyager Folge stammen (?) worin es darin ging das
Naniten (Winzig kleine Roboter) sich selber "vermehren" und sich unendlich Neukreieren bis das ganze Universum davon übersäht wäre.
Zudem wäre jede neue Generation/Baureihe nochmals potenziert in seinem IQ und würde Unzulänglichkeiten in seiner Funktionsweise (Schon wieder das Wort^^)
drastisch reduzieren.
Das Gedankenspiel dazu habe ich auch einmal in einer Dokumentation verfolgt.
Hierbei die Erweiterung: Gerichtet mit Panspermie bei nicht organischen Lebensformen erinnert mich adaptiert an: Reziproken Altruismus.
Am Beispiel der Naniten würden die sich anstatt zu reproduzieren, Teile ihrer selbst abgeben um der neuen Schöpfung einen besseren Start ins "Leben"
zu ermöglichen.
Jetzt habe ich mich wieder hier verbissen....sorry

Gruß
Nils



NANO-Nils
15.11.2016, 00:37

Als Antwort auf den Beitrag von IngoAlthoefer

Re: Spuren aus dem LEGOzän

IngoAlthoefer hat geschrieben:



Aktuell sitzen mehrere Menschen-Gruppen auf der Erde an Plänen,
wie irdisches Leben zu dem Planeten um Proxima Centauri gebracht
werden könnte.


Entschuldigung, mir fiel noch was ein, konnte aber nichts mehr dazuschreiben nach dieser Zeit.

Man könnte ja auch annehmen wir sind bereits selbst ein "Produkt" desselben !?
Das eine andere Lebensform (muß ja nicht bedingt auf Kohlenstoffbasis existent sein) es geschafft hat
Nucleinsäuren hier entstehen zu lassen ?
Wären wir ergo wieder bei den Althöferischen Legogestalten der Urgeschichte angekommen... ^^
Ich mag solche geistigen Herausforderungen; leider endet bei mir dann die Fantasie wenn es um schwarze Löcher geht.
(Könnte man leicht aus Lego nachbauen..hihi) Ich hatte schonmal über den Prozess auf Legobasis nachgedacht wie
es im molekularen Bereich aussieht wenn u.a. Elektronen in die Atome gedrückt werden durch die Energie des schwarzen Loch's.
Anfang 2000 habe ich mal angefangen einen Stop-Motion Film zu drehen; habe dieses Projekt aber aufgrund schlechter Umsetzung wieder fallengelassen.

So, ich höre mal auf soviel OffTopic hier euch aufzudrängen.
Muß ins Bett N8

Gruß
Nils



Eisbär
15.11.2016, 08:51

Als Antwort auf den Beitrag von IngoAlthoefer

Re: Spuren auf den LEGOzähnen

Liebër Ingo!

Zu welchen Buchstaben haben die
Norweger denn keine Umlaute?

Überhaupt nicht. Sie haben æ ø å, nach dem z, in der Reihenfolge. Ich wiederhole meinen Erguß zur Mißhandlung der Umlaute im norweg. Bibliothekswesen nicht. Historisch gesehen gab es á für ursprünglich langes a, was erst zu aa, dann zu å mutierte und ø wurde ó geschrieben (nicht gedruckt).


Kaspereien? Wie denn wo denn was denn? Wieso sagt mich.,a das keiner, so wat will ich mich.a doch auf gar keinen Fall entgehen lassen.

Du bist ein wandelndes Lexikon.

I wo!

Ein Bibliothekar weiß ja schon mal gornix. Er/Sie sollte im Idealfall wissen, wo er/sie/man nachschlagen kann, im Falle der internetzlichen Aktivität: Wikipedia. Auch weil eine bibliothekarische Auskunft ja nicht aus dem Gedächtnis, sondern zuverlässig sein soll. (Es geht aber viel Arbeitszeit drauf, um entweder Papier nachzufüllen oder Papierstops zu entfernen.) Stimme aus dem OFF: Wikipedia? Zuverlässig? Ja, es gibt Studien, in denen papierne Lexika und Wikipedia verglichen wurden, es endete unentschieden. (Aber ich finde, Wikipedia ist maskulin und techniklastig, z. B. Militärisches und Eisenbahnwesen werden sehr ausführlich behandelt.)

Meinst Du Bißspuren an den Noppen/Nupsies?

Überhaupt an den Legos.

Legos haben keine Noppen, sondern Nupsies. Noppen sind Unregelmäßigkeiten in Gewebe; das habe ich aber nicht aus Wikipedia, sondern aus nem internetzlichen Wörterbuch. (Welches?)

Aber LEGOglyphen?

Offenbar. Du würdest ja nie mit Fremdkörpern...


Auch von mir, muss jetzt Deinem Landsmann Ingo!!
(Magnus Carls"t"en)

Oder Carlstein. Sein Trainer und Manager haben das ja im Namen. Simen hat ein neues Buch über Denksport: Die vier Großen: Schach, Shogi, Go, Xiangqi. (Schon wieder Xi. Xi (der griech. Buchstabe) wird in der Mathematik doch bestimmt verwendet?)

Unser durch mehrstündiges Senden von Nordlicht berühmter Fernsehkanal NRK2 hat das live. (Es gibt, in einem anderen Kanal und Programm eine Persiflage auf Live-Direktsendungen mit sehr vielen „Takes“ der Szenerie.

Er hat heute wieder Weiß.

Er hat zuviel Fußball geguckt: Hinten muß die Null stehen. Nur mit Unentschieden wird das nix.

Er kommt aus der Nachbärstadt. Exkurz zu norweg. Lokalpatriotismus. (Es endet jedes Mal wie die Diskussion über die Herkunft der Löcher im Käse: Streit, Zank, Scheidung...bzw. es endet meistens überhaupt nicht. Auch nach 40 Jahren kommunaler Fusion nicht, im Gegentheyl. „Was? Da gehst DU einkaufen? Mit Ihnen rede ich nichT mehr!“)


Gedankenlose Grüße
M.a



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