abhf
11.11.2016, 23:25

+25Steinford-Burg - Making of (Teil 4) – Bergbau

Hallo Legofreunde,

weiter geht‘s. Zur Erinnerung: im Teil 3 dieses „Making of“ hatte ich ja über den Unterbau der Burg und die einzelnen Level des Unterbaus berichtet.

Der Unterbau ist inzwischen weitgehend fertig, der innere Burgbereich ist komplett hochgehoben. Bleibt als nächste Aufgabe die Verkleidung des Unterbaus. Noch einmal im Bild:

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Es geht in diesem Teil um die Verkleidung von Level 0 bis 1. Es soll dort eine Landschaft entstehen. Vorrangig wird es wohl ein Berg werden, denn der verfügbare Raum lässt keine raumgreifende flache Landschaft zu. Im Gegenteil, auf 6 Nupsies Tiefe muss eine Höhe von ca. 24 Steinen überwunden werden. Was das im Endeffekt heißt, wird sich zeigen….

Ausgangspunkt ist der Unterbau.

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Wie zu sehen ist, habe ich auf Level 2 bereits die Grundrisse der 6 Nupsies breiten Wehrmauer angedeutet. Diese ist mit Scharnierplättchen gewinkelt und so gut es geht befestigt.

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In einigen Bereichen liegt die Wehrmauer direkt in der Landschaft, in anderen wird die Wehrmauer sich in den Bereich zwischen Level 1 und 2 ausdehnen. Dazu aber später mehr.

Um nicht vollkommen eckig zu bauen, habe ich die „flachsten“ Bereiche ausgewählt, um dort eine Landschaft auf Level 0 zu gestalten. Die Grundplatte wird dabei ganz bewusst vollflächig bebaut. Das ermöglicht später einen Anbau weiterer Landschaft. Wie man im Weiteren sehen wird, habe ich diesen grünen Bereich auch in den weiteren Modulen fortgesetzt.

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Auf die Grünfläche kommt als unterste Lage für den eigentlichen Berg immer eine Steinelage, damit man beim Gestalten der Landschaft mit Platten etwas hat, wo man dranbauen kann.

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Darauf kommt dann der eigentliche Berg.

Da mein Berg ziemlich steil werden muss, bieten sich natürlich 75°-Dachsteine an. Nach meiner Erfahrung gibt es das harmonischste Bild, wenn man den Berg etwas strukturiert.

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Sich wiederholende Linien in der Steigung z.B. sorgen für eine solche Struktur. Ich habe in das Bild mal ein paar dieser Linien eingezeichnet.

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Natürlich kann man auch Teilbereiche völlig wild bauen, klar. Aber auch da versuche ich gewisse Regelmäßigkeiten einzubauen.

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Hier mal Zick-Zack-Bautechnik, bei der die Dachsteine um 90° versetzt sind.


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Immer mal wieder eingestreute Grünflächen ermöglichen später die Aufstellung von Büschen und Bäumen. Auch wenn solche Flächen Platz brauchen, sollte man nicht drauf verzichten

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Grünzeug kann man natürlich auch senkrecht anbringen. Dazu sollte man ein paar Lampensteine in den Berg einbauen.

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Am schnellsten nach oben geht es natürlich, wenn man senkrecht baut. Auch sowas geht, ich nenne das die Scheibentechnik. Senkrechte Scheiben mit schrägen Abschlüssen kann man wunderbar einsetzen, um schnell nach oben zu kommen, ohne viel Tiefe zu brauchen.

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Auch da achte ich auf eine Linienführung, die dem Berg eine gewisse Ruhe gibt. Unterschiedlich große Scheiben sorgen für eine gewisse Spannung und brechen die Eintönigkeit großer, senkrechter Wände. Dachsteine können eingebaut werden, wenn eine Scheibe beendet wird und in die dahinter liegende überleitet.

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Das alles waren jetzt Bergbautechniken, die sich ohne SNOT realisieren lassen, also einfachstes Bauen ohne besondere Kniffe. Mit dem entsprechenden Unter- und Hinterbau werden solche Wände schön stabil und stützen das doch fragile Gerüst dahinter.

Man beachte in den vorigen Bildern den unteren, großen grünen Streifen, der einige Steine hoch ist. Hier kann man später Landschaftsmodule vorsetzen, die dann auch „bergig“ gestaltet werden können.


Noch einmal zurück zu der Burgmauer zwischen Level 1 und 2.

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Für diese Burgmauer unterhalb des oberen Wehrganges habe ich eine parallele, 2 Nupsies breite Plattenlage eingebaut. Auf dieser wird in einem der nächsten Schritte die eigentliche Burgmauer gebaut werden. Die Burgmauer baut also auf der 2er Platte auf und endet unter der 6er Platte auf Level 2. Natürlich muss die 6er Platte also 2 Nupsies überstehen. Damit es nicht ganz so langweilig wird, verläuft die Burgmauer sowohl schräg wie auch in geringem Maße mit Höhenversatz. Bautechnisch ist das nicht sooo kompliziert, die schrägen Platten liegen auf Fliesen auf.

Soweit, so gut. Ich hoffe, man kann jetzt schon ein wenig erahnen, wo die Reise hin gehen soll…..

Fragen, aber auch Anregungen sind gerne gelesen!


Und hier die Linkliste zu den anderen Teilen des „Making of“:

Teil 1: http://www.1000steine.de/...amp;id=365367#id365367
Teil 2: http://www.1000steine.de/...amp;id=365645#id365645
Teil 3: http://www.1000steine.de/...amp;id=368875#id368875


Andreas Böker (abhf)

... Neues von Burg Kreuzenstein: http://www.1000steine.de/...y=1&id=378772#id378772


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