Im Magazin gibt es heute einen Beitrag über eine neue Weltrekord-Brücke in England, wie Zechstein schon schrieb, etwas langatmig... habe mir aber trotzdem alles angesehen.
EIne Sache finde ich aber sträflichst ausgelassen, dass der vorherige Rekord mehr als 8 Jahre hielt, und im Phaeno aufgestellt wurde, mich dünkt sogar dass Rene die Finger im Spiel hatte, oder liege ich da falsch?
Interessant finde ich auch, dass die australische 20m-Brücke, nicht den Eingang ins Guinessbuch geschafft hat, wohl weil keiner die Leute bestellt hat...
ABER: Das größte Manko ist meiner Meinung nach dass es kein durchgängiges Deck gibt, d.h. bei den Pylonen befindet sich eine ca. 10 Noppen breite Lücke im Deck UND es fuhr kein Zug darüber! In Australien ist wenigstens ein Zug darübergefahren (bevor sie nach der Passage zusammenbrach...)
Keine Frage riesige Leistung, die Strecke zwischen den zwei Pylonen zählt, komplett ist sie erst, wenn etwas darüberfährt :-)
Einige Lösungen der Brücke kommen mir etwas gewöhnungsbedüftig vor. Vom Kabel/Seil angefangen das aus Steinen besteht genauso wie die Verbinung der Decks zu den Seilen. Dort sind 1x1er mit Loch verwendet worden zusammen mit Platten, kann ich mit nicht als die unbedingt sicherste Methode vorstellen um dies zu befestigen, ausser die Klemmkraft ist so hoch wie bei den orangen 2x4er Steinen die derzeit in der PAB Wand sind... Andererseits scheinen die Elemente des Decks erstaunlich fest konstruiert zu sein obwohl sie keine Querkräfte aufnehmen müssen.
Eure Gedanken dazu?
Ach ja...schön zu sehen dass das Ganze mit MLCad erstellt wurde!
Gerald
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Hallo Gerald,
danke für die Hinweise.
freakwave hat geschrieben:
LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)
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Hallo Gerald,
es war wirklich René mit seiner Firma und mit Bauhilfe der Besucher, die damals im Phaeno den Rekord aufgestellt hatten. Wir waren auch da (ist ja quasi nebenan).
Gruß
Andi
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Hallo !
Wurde da auch geklebt ? Ich denke mal da Rene dabei war wurde nicht geklebt ?
Gruß
Walton
Walton hat geschrieben:
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freakwave
31.10.2016, 10:29
Als Antwort auf den Beitrag von IngoAlthoefer
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freakwave
31.10.2016, 10:36
IngoAlthoefer hat geschrieben:
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Hallo Gerald,
freakwave hat geschrieben:
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freakwave
31.10.2016, 21:49
Als Antwort auf den Beitrag von IngoAlthoefer
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freakwave
31.10.2016, 21:50
Da hast Du gleich nachgehakt! Toll!
Die S-Riegel sind wirklich eine Schwachstelle, das sie sich verdrehen können, und dies auch tun, ist nicht optimal. Da ist das Seil wohl die bessere Lösung
Doch auch wenn sie aus der Mode sind, Kettenbrücken sind schön -> Lanchid/Budapest
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Eines muss ich noch fragen:
Bei der Schrägseilbrücke werden Lasten auf das Deck übertragen als horizontale Kräfte. Je länger das Deck ist umso größer werden diese Kräfte. Bei der 45m Brücke dürften die schon entsprechend groß sein.
Wie geht Michael damit um?
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Hallo!
da ich auch über 1000 Steine Lego habe (hatte mal über 10.000 ) hab ich mich mal hier angemeldet und antworte selbst
Die Längskräfte im Fahrbahnträger sind nach Schub und Zug zu unterscheiden. Schub ist am stärksten auf Höhe der Pylone. Zug gibt es eigentlich keinen. Ich hab den Träger aber an beiden Brückenenden mit je einem Sandsack vorgespannt , weil ich eh Widerlager zur Schwingungsdämpfung und zum Festhalten der Fahrbahn brauchte. Widerlager realer Brücken üben keinen Zug aus, bieten aber sehr wohl starken seitlichen Halt und dämpfen auch Längskräfte (extrem wichtig bei Eisenbahnbrücken).
Der Fahrbahnträger bildet ein I-Profil (Doppel-T-Träger), 18cm hoch, 36cm breit. Zusätzlich sind unterseitig alle ca. 20-40cm Querträger, um Seiten und Fahrbahnplatte zueinander im rechten Winkel zu halten. Die Proportionen sind gar nicht soviel anders als real genutzte Hohlkastenprofile. Seitenwindempfindlichkeit .
Die Knicklast des Trägers hab ich nicht berechnet. Der Fahrbahnträger wiegt knapp 3kg/m. Verkehrslast war nur ein einzelnes Objekt mit unter 5kg. Der Längsschub ist also doch "nur" paar zig kg auf einen 18x36cm² großen Querschnitt. Der Längsschub wird durch die Vorspannung an den Widerlagern reduziert, was das Knickrisiko entsprechend mindert.
Der Fahrbahnträger war homogen aufgebaut, keine Sollbruchstellen. Es gab rein praktisch auch keine erkennbaren Anzeichen, dass der Träger knicken könnte. Augenscheinlich war er steif genug aufgebaut. Lokale Durchbiegung aufgrund Verkehrslast oder Stöße von außen wurden stets unmittelbar weggedämpft und der Träger ging von selbst in die vorherige Lage.
Viele Grüße,
Michael
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Hallo Michael,
willkommen und danke für die Erklärung.
Ingo.
LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)
Danke für die Details aus erster Hand!
Gäbe noch sooo viele Fragen :-) zum Vorgehen beim Aufbau etc.
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Wow! ziemlich beeindruckend o_O was mit Lego alles möglich ist