grubaluk
16.09.2016, 19:41

+80Großkopfschmalspurlok 24

Hallo!

Bei meinem ersten Versuch in Richtung Lok für die Großkopffiguren mit Schmalspurbahn bekam ich den Hinweis von Werner (Lok 24) zu seiner Nicknamenspatin. Nach kurzem Anschauen war klar, dass die auf meiner Projektliste landet! Auf den Seiten von http://www.schmalspuralbum.de fand ich einen Ordner mit zahlreichen Detailbildern der Lok (im Fotoalbum die Jagsttalbahn in Baden-Württemberg) und auch ungefähre Risszeichnungen. (Das waren sehr hilfreiche Seiten, danke!)

Nach einigen Überlegungen, welche Loks mit ihren Triebrädern noch Kandidaten werden könnten, welche BBB-Räder es gibt und wie groß die Loks dann werden könnten, habe ich für mich neu festgelegt: Eine Noppe sind 18cm real, d.h. ich habe einen Maßstab von ungefähr 1:22,5. Das ist weniger als meine ursprünglichen 15cm, ist aber für meine Zwecke der beste Kompromiss. Lustigerweise ist wohl 1:22,5 der Maßstab von Playmobil - das ist aber wirklich Zufall, ich schwör's. Für die LEGO-Schienen passt dann zwar nicht mehr der Abstand zur Spurweite 750mm und mein Schaffner ist dann 2 Meter groß, aber das bin ich erstens auch und zweitens passt es eh alles immer vorne und hinten nicht bei Maßstäben.

Rausgekommen ist das:

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Die Lok ist 12 Noppen breit und wird angetrieben von 2 XL-PF-Motoren in den Wasserkästen, die so groß sind, dass sie unten ein bißchen rausluschern. Die Übersetzung habe ich so gewählt, dass sie eher zu schnell ist, da sie mit Waggons eh abgebremst wird. Die sind auch z.Z. noch ein Problem, da der Überhang der Lok die Waggons stark in Kurven in die Schienen drückt und sehr bremst. Also müssen die Kurven mit Graden aufgelockert werden.
Schwierig war die Entscheidung für Dunkelgrün, da es da keine Bogensteine gibt, die die Fenster besser getroffen hätten. Am Ende habe ich mich gegen Schwarz und für eckige Fenster entschieden und den Mini geschlachtet.

Das ist das Vorbild (Bild Jagsttalbahn)

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Wem die Lok sehr klein vorkommt: das ist sie! Nur etwas mehr als 2 Meter breit.

Noch ein paar weitere Ansichten...

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Die Achsen sind alle miteinander gekoppelt und auf die großen schwarzen Zahnräder läuft die Achse des Antriebs, der vorher aber nochmal hoch übersetzt wird.

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Bei solchen großen Loks gewinnt man natürlich an Gestaltungsmöglichkeiten, bekommt aber dafür andere Probleme, die man lösen muss. Macht aber trotzdem Spaß.

Gruß
Andreas



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