Zechstein
03.06.2016, 05:59

Was war deine schlimmste Ausstellungs-Katastrophe?

Die Frage aus dem heutigem Magazin-Artikel greifen wir hiermit gern auf:

Was war deine schlimmste Ausstellungs-Katastrophe?



Matze2903
03.06.2016, 07:54

Als Antwort auf den Beitrag von Zechstein

+2Re: Was war deine schlimmste Ausstellungs-Katastrophe?

Hi!

Auf Bricking Bavaria (2013 müsste es gewesen sein) baue ich mein 16x4 32er Platten großes MoRaStmodul auf. Ich freue mich, das ich fertig bin und gehe noch zu meinem anderen Stand. Als ich zurückkomme, fällt es mir wie Schuppen von den Augen - ich habe das Modul falsch rum aufgebaut, d.h die schöne Seite, die Besucherseite ist innen. Da das Modul in der Mitte gespiegelt ist hätte der Betrieb einfach durchgeführt werden können, aber mir ging es schlecht, ich wollte abbauen, nur noch heim. Das ganze nochmal ab- und wieder aufbauen, das wollte ich nicht. Idefix und Brixe haben mir dann geholfen, das Modul zu drehen, es war einfacher als es zuerst aussah. So wurde dann doch noch alles gut!
LG Matthias


Wenn der Vorhang fällt, sieh hinter die Kulissen - Die Bösen sind oft gut und die Guten sind gerissen
Geblendet vom Szenario erkennt man nicht - Die wahren Dramen spielen nicht im Rampenlicht


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Dirk1313
03.06.2016, 11:57

Als Antwort auf den Beitrag von Zechstein

+2Re: Was war deine schlimmste Ausstellungs-Katastrophe?

Hallo Ingo,

ein interessantes Thema an dem sich hoffentlich viele ausstellende AFOLs beteiligen (neugierig ich bin

Also im Rückblick hatte ich noch keine Katastrophen (das kann jetzt just an diesem Wochenende aber noch passieren, ich transportiere MOCs zum ersten Mal in einem Anhänger!)

Aber vor Ort, wenn man wo möglich noch im Streß ist, dann empfindet man Manches vielleicht doch mal als kleine Katastrophe.

Bei mir fingen die kleinen Katastrophen auf meiner ersten Ausstellung an. Ich hatte einen Zug laufen. Eines meiner ersten "vorzeigbaren" MOCs. Gezogen von einer schönen V200, die allerdings nach einer Anleitung von James Mathis. Jedenfalls habe ich die Lok komplett geschrottet. Sie fuhr, die PF Fernbedienung reagierte nicht, ich zog an den Waggons (so ein Quatsch) und schwupps beschleunigte die Lok ohne Waggons und fuhr in der nächsten Kurve geradeaus...ins Publikum!

Soweit so gut. Ich hab alles eingesammelt und in Tupperdosen verpackt. Hatte keine Lust die Lok vor Ort wieder aufzubauen. Und dann sah ich auch noch eine noch schönere V200 auf der gleichen Ausstellung...seit dem, und das sind schon einige Jahre, liegen die Trümmer in den gleichen Tupperdosen.

Eine andere kleine Katastrophe hat Ähnlichkeit mit dem, was Matze berichtet hat. Auf einer Ausstellung sollte eine Monorail-Gemeinschaftsanlage aufgebaut werden. Ich machte die Planung, und ließ jedem Teilnehmer den Plan zukommen. Bei der Ausstellung bemerkten wir dann, dass wir statt eines rechten und eines linken Endstücks zwei linke Endstücke hatten!!!

Und warum? Weil ich wie selbstverständlich bei der Planung davon ausging, dass die Publikumsseite eines MOCs immer unten ist. Seit dem gibs klare Beschriftungen Auch das ließ sich mittels Umbau vor Ort beheben - ist ja schließlich LEGO!

Je mehr Ausstellungen man hinter sich bringt, umso routinierter wird man damit. Aber eine kleine Katastrophe kann es trotzdem immer mal geben.

So, und nun mache ich mich bald auf zur nächsten Ausstellung, mal sehen was mich dort erwartet :-)


Viele Grüße
Dirk - Mail

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Larsvader
03.06.2016, 12:40

Als Antwort auf den Beitrag von Zechstein

+1Re: Was war deine schlimmste Ausstellungs-Katastrophe?

Hallo,

mein schlimmstes Erlebnis war beim 3.Steinwahn.
Ich war gerade dabei mein Königspalast aufzubauen als ich merkte, da stimmt etwas nicht!
Die Dächer der beiden Seitenteile waren fast baugleich. Ich hatte es leider versäumt die Teile zu markieren.
Egal was ich auch probierte, das Teil nach hinten, Teil nach vorne, auf die andere Seite und wieder von vorne.
Immer fehlte ein Stück und es passte einfach nicht zusammen.
Ich könnte mir nicht erklären, was da falsch lief!!!
Nachdem ich eine gefühlte Stunde alles probierte und ich völlig frustriert war, beschloss ich zu improvisieren!
Ich baute es so um, das niemand das fehlende Stück bemerkte....ich auch nicht!
Schwitz!

Als die Ausstellung um war und ich die Transportkiste zum Verpacken öffnete, sah ich auf dem Boden das fehlende Segment liegen......grummel, grummel.
Da kann man mal sehen, dass man auch Steineschonender bauen könnte!

Lars, der Blinde



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BigBoy
03.06.2016, 13:20

Als Antwort auf den Beitrag von Zechstein

+2Re: Was war deine schlimmste Ausstellungs-Katastrophe?

Hi Ingo,

hier sind ein paar meiner Katatrophen, auf die ich gerne verzichtet hätte:

Meine erste Kastrophe war 2009 auf meiner ersten Ausstellung an der ich teilnahm, der Modelbauausstellung im FEZ in Berlin.
Beim Transport fuhr der Fahrer durch ein riesiges Schlagloch, machte dabei eine Vollbremsung und die HMS Victory knallte gegen die Rückwand der Ladefläche.
Als wir im FEZ ankamen und die Plane öffneten, wollte ich gleich wieder zurück fahren, das ganze Heck war zerstört. Thekla überredete mich, alles zu reparieren. Die Reparatur dauerte zusammen mit Edda fast drei Stunden und ich konnte das Schiff ausstellen. Nach dieser Erfahrung hatte ich bei dem großen Schiff nie wieder einen Transportschaden durch falsche Sicherung.

Letztes Jahr in Rostock auf der Spielidee hatte ich gleich mehrere Katastrophen.
Als erstes stellte ich fest, dass ein Helfer beim Beladen des Transporters die Kiste mit der einen Hälfte des Zauberwaldes verkehrtrum auf die Ladefläche gepackt hatte, obwohl ich sie extra beschriftet hatte: Oben - nicht Stürzen. Alles Kaputt. Also vor Ort reparieren und teilweise neubauen, volle zwei Stundenhabe ich dafür gebraucht.

Zweitens, selbe Ausstellung, ein Teil meiner Planetenoberfläche( 3x3 32 Platten ), Hügellandschaft: teilweise zerstört durch den Transport. 1,5 Stunden Neuaufbau, zum Glück halfen mir zwei Mitaussteller, Problem gelöst.

Dritte K.: Als ich mit David K. unsere Eisenbahn-City-Anlage aufbaute, stellte ich erschreckend fest, dass meine beiden Kisten mit 9V Schienen fehlten,
in Berlin im Lager stehengelassen. Zum Glück hatten David K. und Matthias "ein paar" über.

Wenn man selbst als Organisator der Ausstellung am Aufbautag stark gefragt ist, möchte man auf solche Erlebnisse gerne verzichten.
Aber mit jeder Ausstellung lernt man dazu, auch eben dass man manche Kisten selbst auf der Ladefläche verstauen sollte.

Viele Grüße
Dirk


Meine RLUG: Berlin Brick Syndicate


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Eisbär
03.06.2016, 14:51

Als Antwort auf den Beitrag von Zechstein

Re: Was war deine schlimmste Ausstellungs-Katastrophe?

LLL!

Von der zweitschlimmsten kann ich bärichten.

Mein norgewischer Chauffeur hatte nicht mehr viel Platz im Auto, daher mußte das unten abgebildete Dingens liegend hinein. Ich wählte die Innenseite (nicht auf dem Bilde) als untere. Sie lag auf nem Holzgestell, Platz für Polsterung wäre nur begrenzt gewesen, hätte man daran gedacht.

Naja, wir hörten ja unterwegs verdächtige Geräusche und waren insofern nicht überrascht, als sich in Skærbæk zeigte, wie kaputt das Dingens nun war.

Immerhin konnte ich die Kuppel und das Dach einigermaßen wieder hinkriegen, zum Kleinkram fehlten die Nerven.

Aber mit Hilfe eines originohlegoländischen Schildes konnte ich die Schuld gut auf andere ABSwälzen; es war die Zeit der Mohammedkarikaturen.

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(Die Bücher sollen so.)

Lückenhafte Grüße
M.a



Lok24
06.06.2016, 16:54

Als Antwort auf den Beitrag von Zechstein

Re: Was war deine schlimmste Ausstellungs-Katastrophe?

Hallo,

bis Freitag Abend 20:00 hätte ich gesagt: keine.

Aber dann: ich hatte drei 12V-Loks dabei, die hier letzte Woche noch einwandfrei gefahren sind.

Erste Lok: Ok.
Zweite Lok, 7740, wirft in der ersten Kurve alle vier Haftreifen ab.
Neu aufziehen bringt nix, dasselbe. Zugkraft ohne Haftreifen: gegen Null.
Dritte Lok (roter Motor) knurrt einmal kurz, Kurzschluss am Trafo: tot.

Eieiei.

Eine Anlage die genau abwechselnde Zugfolgen zeigen soll mit nur einem Zug? Irgendwie langweilig.

Samstag morgen: bei der Lok 7740 die vier Räder mit einer ganz dünnen Wurst UHU patafix (immer dabei haben!) belegt und die Reifen wieder aufgezogen. Hält eine ganze Ausstellung lang.

Den roten Motor geöffnet: der Kommutator ist herausgerissen, Metallkrümel im Gehäuse. Totalschaden.

[image]



Dass ich dann zwar 25 Akkus und ein Ladegerät dabei hatte, aber das Steckernetzteil (immer dabei haben!) für das Ladegerät vergessen fiel dann schon kaum noch auf.

Und zu Hause die Garage geflutet. Aber bei den Bildern die derzeit durch die Medien gehen würde ich das alles nicht als Katastrophe sehen sondern als kleine Hindernisse.


Grüße

Werner



Cherusker
09.06.2016, 19:48

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: Was war deine schlimmste Ausstellungs-Katastrophe?

Ein junger Chinese hat den Fuchs aus dem Film "Zoomania" (hier einer der vielen Trailer) in Überlebensgröße nachgebaut und in einem Einkaufszentrum ausgestellt.


Ob er das auch "überlebt" hätte, wenn die Figuren kleiner ausgefallen wären?



Navigation
09.06.2016, 22:43

Als Antwort auf den Beitrag von Dirk1313

Re: Was war deine schlimmste Ausstellungs-Katastrophe?

Dirk1313 hat geschrieben:

ich transportiere MOCs zum ersten Mal in einem Anhänger!

Keine gute Idee


Instagram | www.BRICK.art


Thekla
09.06.2016, 22:50

Als Antwort auf den Beitrag von Navigation

Re: Was war deine schlimmste Ausstellungs-Katastrophe?

Navigation hat geschrieben:

Dirk1313 hat geschrieben:
ich transportiere MOCs zum ersten Mal in einem Anhänger!

Keine gute Idee



Upps, habt Ihr, Axel und Du, das 2005 bei der Barbie Ausstellung in Magdeburg nicht auch getan und bitter bereut?



Gruß
Thekla


Berliner Steinkultur


Dirk1313
09.06.2016, 22:50

Als Antwort auf den Beitrag von Navigation

+1Re: Was war deine schlimmste Ausstellungs-Katastrophe?

Ist alles gut gegangen. Allerdings hab ich die MOCs gerade so eben in den C8 bekommen, im Anhänger war dann zusätzliches Material, Schlafsäcke, Liege und Klamotten. Somit alles ok.


Viele Grüße
Dirk - Mail

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