b2933
10.02.2016, 11:47

Funktionsweise Pfeife bei Lokomotive 118

Hallo,

und zunächst einmal Danke für die schnelle Hilfe zu meiner vorigen Frage zu mir unbekannten Elektrik-Teilen.

Diese stellten sich als Teile der Lok 118 heraus.

Die dazugehörige Pfeife besitze ich nicht.
Den Rest der Elektrik habe ich soweit möglich nachgebaut:

[image]



So, wie es da liegt, kann ich mit dem Hebel am Batteriefach ganz normal den Motor schalten (vorwärts/rückwärts).
Wie kann ich die Funktion des Mikrofons überprüfen? Normales Pfeifen bewirkt nix

Danke und Gruß
Sebastian



Capriheld
10.02.2016, 12:18

Als Antwort auf den Beitrag von b2933

Editiert von
Capriheld
10.02.2016, 12:25

Re: Funktionsweise Pfeife bei Lokomotive 118

Hallo Sebastian,

mach mal folgendes:

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Klemme mal hier ein Papier dazwischen. Ansonsten gibt es einen Kurzschluss über das Metall von der querliegenden Batterie zu den Blechstreifen die über die Abtrennung laufen.

Dann müsste es funktionieren. Pfeife brauchst du nicht, es reicht auch Händeklatschen.

gruß Mathias


[ Edit ]

...und falls es immer noch nicht funktioniert: Schließ anstatt des Batteriekastens mal einen Trafo an und probier auch mal den Motor mit dem Trafo aus. So bin ich der Sache mit der Batterie auf die Spur gekommen.



Paddi
10.02.2016, 15:24

Als Antwort auf den Beitrag von Capriheld

Re: Funktionsweise Pfeife bei Lokomotive 118

Capriheld hat geschrieben:

Hallo Sebastian,

mach mal folgendes:

[image]



Klemme mal hier ein Papier dazwischen. Ansonsten gibt es einen Kurzschluss über das Metall von der querliegenden Batterie zu den Blechstreifen die über die Abtrennung laufen.


NEIN! Dann wäre der Stromfluss unterbrochen. Die Metallstreifen sind da um den Strom zum Ausgang zu leiten, es kann zwischen der Quer liegenden Battereie und der Abtrennwand keinen Kurzschluss geben, da die Querliegende Batterie den Strom ja nur über die Pole + und - abgiebt.

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Grüße
Paddi



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Capriheld
10.02.2016, 16:32

Als Antwort auf den Beitrag von Paddi

Re: Funktionsweise Pfeife bei Lokomotive 118

Hi Paddi,

Doch, schau mal hier bei dem Video von Ben: Er hat nicht umsonst geschaut, dass es keinen Kurzen gibt. Entweder sind die Kästen über die Jahrzehnte geschrumpft oder die Batterien waren früher nichtleitend. Ich brauche bei der quer laufenden Batterie ein Papier damit die Batteriehülle nicht an die Kontakte davor kommt.

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Bernd the Brick
10.02.2016, 17:12

Als Antwort auf den Beitrag von Capriheld

Re: Funktionsweise Pfeife bei Lokomotive 118

Capriheld hat geschrieben:

Entweder sind die Kästen über die Jahrzehnte geschrumpft oder die Batterien waren früher nichtleitend.
Letzteres ist richtig. Früher waren die Batterien mit Papier ummantelt und daher nichtleitend. Ein Stück Papier zwischen den Kontakten und der Hülle ist daher sinnvoll.


Nichts ist unbaubar.


Ben®
10.02.2016, 17:43

Als Antwort auf den Beitrag von b2933

Re: Funktionsweise Pfeife bei Lokomotive 118

b2933 hat geschrieben:

Hallo,

und zunächst einmal Danke für die schnelle Hilfe zu meiner vorigen Frage zu mir unbekannten Elektrik-Teilen.

Diese stellten sich als Teile der Lok 118 heraus.

Die dazugehörige Pfeife besitze ich nicht.
Den Rest der Elektrik habe ich soweit möglich nachgebaut:

[image]



So, wie es da liegt, kann ich mit dem Hebel am Batteriefach ganz normal den Motor schalten (vorwärts/rückwärts).
Wie kann ich die Funktion des Mikrofons überprüfen? Normales Pfeifen bewirkt nix

Danke und Gruß
Sebastian



Moin Sebastian!

Vielleicht missverstehe ich Deine Beschreibung? Was ich verstehe:

• Du hast den Aufbau wie er dort liegt und legst den Schalter um.
• Der Motor läuft los (je nach Schalterstellung vorwärts oder rückwärts).
• Sonst passiert eben rein gar nichts?

=> Wenn es so ist, vergiss bitte den bisherigen Threadbaum mit dem möglichen Kurzschluss über die Hülle der 3. Batterie.
(Trotzdem ist das ein nicht uninteressanter Nebeneffekt: die seit den 70ern im Durchmesser gewachsenen A-Typ-Batterien führen ggf. zu Kurschlüssen und dem Verbiegen des Batteriekastens. Daher weiche ich auf AA-Akkus mit Rad-Adaptern aus. Und weil diese billiger und ohnehin im Haushalt vorhanden sind).

Eigentlich sollte die Elektronik nach Umlegen des Schalters den Motor nicht starten, sondern in ihn in "Wartestellung" setzen.
Erst nach lautem Geräuschimpuls sollte der Motor loslaufen. Oft stuckelt eine Lok dann auch nur cm-weise los und bleibt gleich wieder stehen.
Wenn der Motor läuft, sollte das nächste laute Geräusch (Händeklatschen klappt oft besonders gut!) ihn wieder stehen lassen.

Leg Godt!


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mehr Bilder gibt's hier:

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"blay s....!" - Aber China Klone (puke!) sind noch viel schlimmer...


Paddi
10.02.2016, 19:08

Als Antwort auf den Beitrag von Capriheld

Re: Funktionsweise Pfeife bei Lokomotive 118

Ok, meiner Erfahrung nach, die schon einige jahre zurück liegt, gab es keine Probleme ohne Papier.

Ein Stückchen Tesafilm wäre dann wohl die unauffälligste Lösung als Isolierung.

Grüße
Paddi



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Eisbär
11.02.2016, 14:46

Als Antwort auf den Beitrag von Ben®

Adapter?

Lieber Ben!

Gute Idee, die kleineren Batterien zu verwenden und zum Festsitzen zu bringen. Wer hat schon so alte große Batterien?*

Mich.allerdings dünkt, es handele sich bei der Ummantelung nicht um Räder, sondern um Reifen.

Ohne daß ich jetzt irgendwo nach einer Definischohn von beidem nachgeguckt hätte. In meiner durch Kreuzworträtsel gestärkten Vorstellung haben Räder eine Verbindung zur Radnabe. Ja, ich weiß, es gibt Radreifen; darunter stelle ich mich.a so Dinger vor, die analog zu normalen Reifen auf Felgen (die äußeren Umkreise von Rädern) von Rädern gezogen werden. Oh Gott, jetzt gibbs aber zu viele Bärgriffe. Und alle so rund.

*Ich habe noch einige aufladbäre Batterien der Größe aus der Kindheit meiner Kinder, evt. sind die auch schon zu groß. (Die Batterien, nicht die Kinder, obwohl die mich.auch gewaltig auf den Scheitel runtergucken.)

Runde Grüße
Mich.a

Also gut, jetz hab ich nachgeguckt, aber so ganz schlau werde ich da auch nich. Ein Reifen sei der Teil des Rades, der auf dem Boden (o entsprechendem) aufliegt und abrollt. Das tun Felgen auch. Ein Rad sei ein scheibenförmniger Gegenstand, der dreht. Kann also auch mit ohne Felge und mit ohne Reifen sein.



b2933
15.02.2016, 10:36

Als Antwort auf den Beitrag von Ben®

Re: Funktionsweise Pfeife bei Lokomotive 118

Ben® hat geschrieben:

Vielleicht missverstehe ich Deine Beschreibung? Was ich verstehe:

• Du hast den Aufbau wie er dort liegt und legst den Schalter um.
• Der Motor läuft los (je nach Schalterstellung vorwärts oder rückwärts).
• Sonst passiert eben rein gar nichts?


Hallo Ben,

genauso ist es.

So, wie ich es momentan aufgebaut habe, scheint die durchsichtige Kiste überhaupt keine Funktion zu haben.

Die Batterien habe ich inzwischen gegen 3xAA getauscht. Ein Kurzschluß welcher Art auch immer ist somit ausgeschlossen.

Das Problem besteht jedoch weiterhin: Sobald ich den Hebel bewege, läuft der Motor.

Mit einer Fehlersuche tue ich mir selbst sehr schwer. Erstens habe ich keinerlei Erfahrung mit dieser Technik aus dem 118. Zudem bin ich nicht sicher, ob die elektrischen Teile nicht defekt sind.

Wenn ich die Funktionsweise richtig verstehe, sollte sich der Motor nicht bewegen, sobald die transparente Box angeschlossen ist?!
Dazu habe ich das Mikrofon mit den blauen Kabeln abgebaut. Also nur noch Batteriekasten mit rotem Kabel an die transparente Box und die auf den Motor gesteckt.

Ergebnis: Motor bewegt sich sobald ich den Hebel bewege.

Fragen:
1. Selbst wenn das in diesem Zustand so funktioniert, müsste der Motor doch stehenbleiben, wenn ich das Mikrofon dann zusätzlich anstecke ?!
2. Muss ich bei der Polarisation der Kabel etwas beachten (bspw. Batterie oben MUSS bei transparent links rein)?!

Danke und Gruß
Sebastian



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